Aber^a) darnach ward sy gelait vf den na^echsten sunnentag nach sant V^olrichs tag. Vf den selben tag segnet man v´ns die wil vnd mentel zů ainem zaichen der herlichen profess vnd gab v´ns closter recht vnd convenczs recht¹ vnd wurdend befolen dem prior von Costencz², das v´ns die selben mo^echtind zů der observancz sant Augustinus regel binden vnd die priorin den wil den schwo^estren geben vnd die Prediger sy von dem bann absolvieren etc. Vnd besunder so lang bis dz der selb bischoff Hainrich³ oder sin nachkumen dz wider růftind. Dz wider rúffen der Prediger zů Costancz halben ist nun vmm vrsach beschechen von II. bischoffen vmm vrsach willen, vss dem man nimt, daz die observancz am anfang ist in dem selben closter gesin, vnd als vor gemelt ist, ward do in dissem goczhus die schwo^estren gewilet vnd geklaidt in Prediger orden, won vor bis vf den selben tag wz es C. iar vnd II. iar ain samlung gesin. Disser ding hand wir ain versigelten brief, des anfang lutet: Hainricus dei gratia episcopus Constanciensis etc., vnd ist vssen gezaichnet mit dem bůchstaben M.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5139, S. 310.