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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1368 X 07
Signature: 1368 X 07
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7. Oktober 1368, Konstanz
Bischof Heinrich und das Domkapitel von Konstanz verleihen Burkhard dem Schenken von Kastell von diesem aufgegebene Güter zu Strohwilen und Schwärzi und übertragen ihm den Hof Enkhüseren zu Eigen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5148, S. 318 (Reg. ep. Const. II, 6070. - Thurg UB VI, 2961.).
 

cop.
Abschr. (B), um 1432, Stadtarchiv St. Gallen, Spitalarchiv, Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 43.

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    Wir Heinrich von gotz gnaden bischoff1 vnd das capitel gemeinlich des gotzhus vnd des bistůms ze Costentz tůn kunt vnd verjehen offenlich mit disem brieff allen den, die in an sechend oder hoerend lesen, das fúr v´ns kam v´nser vnd v´nsers gotzhus lieber getrúwer dienstman Burkart der Schenk von Kasteln2, vnd dú nachgeschribnen gueter, das gůt das man nempt des Halden gůt ist gelegen ze Strubenwil3, den wingarten vnd zwen aker gelegen in der Schwertzen ze Winfelden4, den selben wingarten Welti Senn buwet vnd die selben aker Ruedi Hugs buwet, die selben gueter des selben Burkartz Senkena) recht eigen warend, gab der selb Burk. Schenk frilich mit allen rechten vnd zůgehoerden an v´nser hand vff vnd batt v´ns ernstlich, das wir im die selben gueter mit allen rechten lúhint ze rechtem lehen, das wir ouch do taten. Vnd won derselb Burk. Schenk v´nserm gotzhus vnd v´ns daran als getrúlich vnd nutzlich getan hat vnd vmb die getrúwen nutzlich dienst, so er vnd sin vordren v´ns vnd v´nserm gotzhus bis her dik nutzlich getan hand, darumb so haben wir dem selben Burkart dem Schenken vnd allen sinen erben vnd nachkomen vmb dieselben trúw vnd vmb die selben dienst, so er vnd sin vordren v´ns vnd v´nserm gotzhus getan hand, vnd von der dienst wegen, so er v´ns vnd v´nserm gotzhus in kúnfftigen ziten wol getůn mag, alle eimbarlich vnd einmuetklich mit gůter vorbetrachtung vnd nach ravt wiser lút durch nutz vnd bessrung vnd ze fúrdrung v´ns vnd v´nserm gotzhus den hoff ze Enkhusen5 vnd was dazů vnd dar in gehoert, als hie nachgeschriben stat, der v´nser vnd v´nsers gotzhus recht eigen ist, vnd aber der selb Burkart Schenk den selben hoff von v´ns und v´nserm gotzhus ze lehen hatt, luterlich geeigent vnd eigennen mit disem gegenwúrtigen brieff vnd haben ouch dem selben Burkart dem Schenken vnd allen sinen erben vnd nachkomen den selben hof ze Enkhusen mit allem dem, so darzů vnd dar in gehoert, als hienach ist bescheiden vnd geschriben stat, geben vnd geben inn von fryer gavbe frilich vnd willenklich fúr recht ledig eigen ze rechtem eigen, also mit soelichem rechten, das der selb Burkart Schenk vnd alle sin erben vnd nachkomen denselben hoff ze Enkhusen mit hus mit hoff mit múlinen mit akern mit wisen mit weiden mit holtz mit veld mit wasser mit wasserflússen mit gengen mit wegen mit stegen mit aller ehaffti mit allen rechten nútzen vnd gewonheiten vnd mit allen dem, so dar zů vnd dar in gehoert vnd gehoerren sol von recht oder von gewonheit, es sig benempt oder vnbenempt, jemer me ewenklich haben nutzen vnd niessen besetzen vnd entsetzen verkouffen6 ald versetzen sond als ir eigen gůt vnd fúr recht ledig eigen avn alle v´nser vnd v´nser nachkomen widerred. Vnd herúber so haberb) wir v´ns mit wolbedachtem můt einhellenklich mit gemeinem ravt enzigen vnd enzichen v´ns mit disem brieff fúr v´ns vnd fúr alle v´nser nachkomen gen dem egenanten Burkart dem Schenken gen allen sinen erben vnd nachkomen, in der hand gewalt der selb hoff ze Enkhusen jemer kumpt, alles rechten aller vordrung vnd ansprach, so wir ald v´nser vordren je gewunnen oder wir ald v´nser nachkomen gemeinlich ald deheiner sunderlich oder v´nser gotzhus ald jeman von v´nser wegen ald an v´nser statt zů dem vorgeschriben hoff ze Enkhusen ald zů deheinen guetern ald rechtungen, so darzů vnd dar in gehoerent, jemer gewinnen moechtind von recht oder von gewonheit von eigenschafft oder von lehenschafft ald von manschafft oder von deheinerley sach wegen, vnd loben ouch alle gemeinlich vnd jekliche sunderlich mit v´nser gůten trúwen fúr v´ns vnd v´nser nachkomen, dawider niemer ze tůn noch ze werben weder mit geistlichem noch weltlichem gericht noch mit enkeinen andren sachen avn alle geuerde. Darzů haben wir v´ns ouch entwert vnd entweren v´ns ouch mit disem brieff aller gewerr, so wir ald v´nser vordren je gewunnen ald gehebt haben ald v´nser nachkomen jemer gewinnen moechtind zů dem vorgeschriben hoff ze Enkhusen oder zů deheinen guetern rechtungen vnd nútzen, so darzů vnd dar in gehoerend, vnd ist dis alles recht vnd redlich beschechen vnd volfuert mit allen den worten werken vnd getaeten vnd mit aller krafft, so dazů hort vnd notdurfftig was von recht oder von gewonheit. Vnd das dis alles war vnd staet belib nu vnd hienach, so haben wir die obgenempten bischoff Heinrich vnd das capitel gemeinlich des vorgenempten gotzhus vnd des bistůms ze Costentz v´nsersc) vnd v´nsers capitels insigel gehenkt an disen brieff fúr v´ns vnd alle v´nser nachkomen. Der geben ist ze Costentz an dem nechsten samstag nach sant Fiden tag in dem jare, do man zalt von der geburt Cristi drútzehenhundert vnd sechszig iar, darnach in dem achtenden jare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5148, S. 318-319.

    Original dating clausean dem nechsten samstag nach sant Fiden tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    a) B, statt Schenken. - b) B, statt haben. -c) B, statt v´nser. - 1 Heinrich v. Brandts, 1357-1383. - 2 Burkhard Schenk v. Kastell (Gem. Tägerwilen, Bez. Kreuzungen TG). - 3 StrohwiIen, Gem. Amlikon-Bissegg, Bez. Weinfelden TG. - 4 Schwärzi, Gem. u. Bez. Weinfelden TG. - 5 Enkhüseren, Gem. Niederhelfenschwil, Bez. Wil. - 6 Nr. 5152.
    Places
    • Konstanz
       
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