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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 V 28
Signature: 1369 V 28
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28. Mai 1369, Altstätten
Christoph Meier von Altstätten beurkundet, dass Ursula von Rosenharz auf die durch ihre Brüder Heinrich und Walter von Altstätten ausgelösten verpfändeten Abgaben aus einer Mühle und einem Weingarten zu Altstätten verzichtet habe.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5178, S. 346.
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen AA.2.J.8.

5 Siegel (auf der Plica unter den Siegelschnitten die Namen der Siegler), 1. (Cristoffel) Abb. 455; 2. (fro Vrsulla) Abb. 456; 3. (Boler) Abb. 457; 4. (herr Eglolf) Abb. 458; 5. (Johans) Ø 2,8 cm, leicht besch., +S. . .IS.DCI.ROSEHART.Material: Pergament
Dimensions: 31,5/24,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Cristoffel; (15./16. Jh.): Maier von Alstetten.
Graphics: 
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Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnd ich Cristoffel Maiger von Altstetten1 kylchunherre der kylchun ze Lustenovw2 vnd vergich || dez offenlich mit disem brieue, daz fúr mich kam ze Altstetten in der stat an dem naehsten maentag nâch sant Vrbans tag, do ich offenlich ze geriht saz, || die erber vnd wolbeschaiden fro Vrsulla vom Rosenhart3 hern Hainrichs saelgen von Altstetten4 wîlunt elichi tohter ze ainem tail vnd Hainrich von || Altstetten5 ir brůder ze dem andern tail, vnd offenot da die vorgenemt fro Vrsulla mit fúrsprechen offenlich vor mir an gemainem geriht vnd sprach, daz der obgenant Hainrich von Altstetten ir brůder an siner vnd an Walthers6 sines brůders stat von ir erloest vnd erledgot hett gantzlich vnd gar zwai phunt phenning gůter Costentzzer múnse jaerliches geltes ab der múli, die man nemmet Schluphen múli, gelegen ze Altstetten an der Gebraitun7 vnd ain phunt phenning der vorgeschribenen múnse jaerliches geltes ab dem wingarten, den man nemmet der Odrer, gelegen ze Altstetten, die selben drú phunt phenning geltes ir gewert phant waerint fúr drissig phunt vnd fúr zehen schilling phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse fúr iren tail vnd fúr irú reht alles dez erbes vnd erbschaft ligendes vnd varendes gůtes, ez waer von ir vatter ald von ir můter saelgen ald wie ez dar komen waer, der selben drissig phunt vnd zehen schilling phenning gůter Costentzzer múnse si gantzlich von im gewert waer vnd enphangen hett vnd an iren offenn nutz bewendet, vnd woelt sich ovch dez selben phantschatz der driger phunt phenning geltes vnd aller der reht vordrung vnd ansprachen, so si von dez selben phantschatz wegen oder von tailes von gemainde von erbes ald von erbschaft wegen ligendes oder varendes gůtes, ez waer von ir vatter ald von ir můter saelgen ald wie ez dar komen waer, zvo den vorgenemten Hainrichen vnd Walthern iren brůdern ie gehept hett ald hie nach iemer gehaben oder gewinnen moeht, willeklich verzihen gantzlich vnd gar fúr sich vnd alle ir erben, vnd bat mich mit irem fúrsprechen eruarn an ainer vrtail, wie si daz tůn soelt vnd moeht, alz reht waer vnd daz ez kraft hett vnd haben moeht nv^ vnd ovch hie nâch. Do frâgot ich vorbenemter rihter vrtail vmb vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, daz si ainen vogt nemen soelt an dem ring, wen si woelt, vnd daz si daz danne mit ir vnd mit dez selben ir vogtes handen vnd ovch mit miner hant tůn vnd darnâch swêren soelt ainen gelerten ait ze den hailigen, da wider niemer ze kommen noch ze tuenne weder mit geriht noch ân reht, vnd daz ez danne also wol kraft vnd mäht hetti nach dem rehten. Do nam si ze vogt den . . Boler den Blârrer von sant Gallen iren oehain, vnd verzêch sich ovch do die vorgenant fro Vrsulla vom Rosenhart offenlich vor mir vnd dem geriht willeklich frilich vnd vnbezwungenlich mit ir vnd mit dez obgenanten Bolers dez Blârrers ir vogtes handen vnd ovch mit miner hand vnd verziht sich mit disem brieue gantzlich vnd gar fúr sich vnd alle ir erben gen den vorgenanten Hainrichen vnd Walthern von Altstetten iren brůdern vnd allen iren erben vnd nâchkomen aller der reht vordrung vnd ansprachen gaistlichs vnd weltlichs gerihtes, so si vnd ir erben, ob si enwaer, zvo den vorgenemten Hainrichen vnd Walthern iren brůdern ald zvo iren erben, ob sú enwaerint, von dez vorgeschribenen phantschatz der driger phunt phenning geltes wegen oder von tailes von gemainde von erbes ald von erbschaft wegen ligendes oder varendes gůtes oder lút, ez si von ir vatter ald von ir můter saelgen ald wie ez dar komen ist, ie gehept hât vntz vff disen húttigen tag, alz dirre brief ist geben, ald hie nâch iemer gehaben oder gewinnen moehtint. Vnd swůr ovch do die vorgenant fro Vrsulla vom Rosenhart offenlich vor mir vnd dem geriht willeklich frilich vnd vnbezwungenlich mit dez vorgenanten Bolers dez Blârrers ir vogtes willen ainen gelerten ait ze den hailigen mit v^f gehabenen vingern, daz si noch ir erben, ob si enwaer, noch nieman andre an ir stat noch von ir wegen die vorgenemten Hainrichen noch Walthern ir brůder noch iro erben, ob sú enwaerint, von dez vorgeschribenen phantschatz der driger phunt phenning geltes wegen noch von tailes von gemainde von erbes noch von erbschaft wegen ligendes noch varendes gůtes noch von dehainer lút wegen, ez sie von ir vatter ald von ir můter saelgen ald wie ez dar komen ist, niemer súllent noch wellent ansprechen v^f triben bekúmberren bekrenken noch in kain wîs beswaeren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enkainer lay ander sache ân alle geuaerde. Vnd ist diz alles beschehen vnd vollefuert reht vnd redlich mit allen den worten werken vnd getaeten, so nâch gewonhait vnd nâch reht darzvo gehortent ald hoeren soltent vnd nôtdurftig wârent vnd alz ez kraft vnd maht sol vnd mag han. Vnd ze ainem waren vrkúnde vnd gantzzer sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd vergiht so han ich Cristoffel Maiger rihter da vorgenemt von dez gerihtes wegen min insigel gehenkt an disen brief, won ez ovch mit gemainer vrtail ertailt ward, daz ich ez tůn soelt. Wir die vorgenemten Vrsulla vom Rosenhart vnd der . . Boler der Blarrer ir vogt in der vorgeschribenen sache veriehent ainer gantzzer wârhait aller der dinge vnd gedinge, so von v´ns an disem brief da vorgeschriben stânt, vnd ze merer sicherhait der selben dinge so haben wir ovch v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Darnach veriehent wir die nâchgenemten Eglolf von Altstetten8 closterherre dez gotzhus ze Phaeuers9 der vorgenanten Vrsellun brůder vnd Johans vom Rosenhart ir êlicher sun veriehentb) offenlich mit disem brieue, daz alles daz, so an disem brief da vorgeschriben stât, mit v´nser baider gůtem willen gunst vnd verhengde beschehen vnd vollefuert ist vnd daz wir da wider niemer komen noch getůn súllent weder mit geriht noch ân reht, alz wir baid willeklich mit v´nseren trúwen fúr v´ns vnd fúr die obgenanten Vrsellun vom Rosenhart gelobt habent. Vnd ze mêrer sicherhait der selben dinge so haben wir ovch v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Altstetten an dem vorgeschribenen maentag in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, sehszig jâr vnd darnâch in dem núnden jâre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5178, S. 346-348.

Original dating clausean dem naehsten maentag nâch sant Vrbans tag

Editions
  • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 8a, S. 276 (Klosterdruck). - UB St. Gallen IV, 1663 (unvollständig).

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4795 (u.a., vgl. dort).


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 9,5 cm lang. - b)veriehent hier irrt. wiederholt. - 1 Christoph Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1355-1396. - 2 Lustenau, Vorarlberg. - 3 Rosenharz, so. Ravensburg BW. - 4 Heinrich II. v. Altstätten, 1329 - + vor 20. März 1363. - 5 Heinrich III. v. Altstätten, 1362-1396. - 6 Walter V. v. Altstätten, 1363-1376. - 7 Breite, Gem. Altstätten. - 8 Eglolf VII v. Altstätten, 1369-1377. - 9 Benediktinerkloster Pfäfers, Bez. Sargans.
Places
  • Altstätten
     
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