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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 XII 03
Signature: 1369 XII 03
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3. Dezember 1369, Zur Lauben
Der Landrichter im Thurgau beurkundet, dass Rudolf von Landenberg-Werdegg den Grafen von Toggenburg Burg, Stadt und den See Greifensee mit allen zugehörigen Leuten, Abgaben, Gütern und Rechten, welche sie von den Herren von Landenberg-Greifensee gekauft hatten, gefertigt habe.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5200, S. 378 (Thurg. UB VI, 3014.).
 

orig.
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StA St. Gallen GG.2.T.4.

18 Siegel, 1. fehlt; 2. wie 2. in Nr. 5199; 3. besch., wie 1. in Nr. 5198; 4. wie 2. in Nr. 5018; 5. leicht besch., wie 8. in Nr. 3901; 6.-8. fehlen; 9. wie 7. in Nr. 5198; 10. wie 1. in Nr. 5107; 11. wie in Nr. 5181; 12. wie 10. in Nr. 5198; 13. wie 11. in Nr. 5198; 14. wie 12. in Nr. 5198; 15. wie 13. in Nr. 5198; 16. fehlt; 17. leicht besch., wie 15. in Nr. 5198; 18. fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 76/62 cm
    Graphics: 
    x
    Icha) Albrecht von Bussnanch1 frije vnd ritter lantrichter in Turgow tůn kunt allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, das fúr mich komen ze der Lovben2, da ich offenlich ze gericht sas, die edlen wol erbornen herren graf Fridrich vnd graf Donat von Tokkenburg || gebrůdere in namen vnd an stat ir selbes vnd graf Diethelms ir brůders an eim teil vnd Růdolf von Landenberg der elter genant von Werdegg an dem andern teil, vnd offente do der selbe Růdolf von Landenberg vor mir mit fúrsprechen vnd zogete einen brief vor mir || vnd bat im demb) selben brief lesen, der selb brief wart ovch gelesen vnd stat von wort ze wort geschriben also: ||
    Es folgt der Text von Nr. 5173.||
    Vnd da der brief gelesen wart, da stůnd der egenant Růdolf von Landenberg dar mit sinen fúrsprechen vnd sprach, sit das der vorgenant brief wiset vnd seiti, das im die obgenanten von Landenberg von Griffense sin vettern vollen gewalt vnd recht geben hant, das er ir aller vnd ir iekliches besunder vestinen vnd gúlt vnd gueter ze der obgenanten ir mitgúlten wegen angriffen moechtin mit verkovffen vnd mit versetzen, da hett er mit heissen vnd rate des erbern herren hern Brun Brun probst Zúrich vnd Johans Schultheiss von Griffense Griffense burg die stat den se die wijer die bovmgarten die krutgarten die hofreite mit allen zůgehoerden, darzů dise nachgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteigen gerichte twing vnd benn, vnd sint dis die gueter, des ersten die vogtey ze Mure gilt jerlich zwentzig mút kernen fúmf pfunt vnd sechs schillinge pfenning, aber die vogtey ze Vesikon gilt ierlich drú pfunt vnd nún schillinge pfenning, aber die vogtey ze Swertzenbach gilt jerlich dri mút vnd ein vierteil kernen vnd drú pfunt pfenning, aber die vogtey ze Bintz gilt jerlich ein mút nusse zwei pfunt vnd sibenzehen schilling pfenning, aber die vogtey ze Auslikon gilt jerlich ein pfunt pfenning, aber der hof ze Nidren Vstre vnd die andern gueter, so dar zů hoerent, geltent jerlich zwentzig mút kernen sechs malter habern ein mút roggen siben mút vasmues zehen swin, der ieglichs fumf schilling gelten sol, vnd ein swin, das sol zehen schilling gelten, da nimpt man fúr drú swin vnder den zehen swinen fumf vnd drissig schilling pfenning, aber die Hermannin vnd Cůnrad Oeri gent von eim guetli ze Vstre jerlich ein mút roggen, aber die múli ze Nidern Vstre gilt ierlich sechs mút kernen vnd ein swin, das zehen schillinge gelten sol, aber der hof, der des Muters was, gilt ierlich fúmf malter habern sechs vierteil vasmues vnd zwei swin, der iegliches fúmf schilling gelten sol, aber zwein mút kernen geltes von der widmen ze Winikon vnd zehen schillinge pfenning fúr ein swin, aber ze Nenikon des Turnhern gůt gilt jerlich zwein mút kernen zwein mút habern zwein mút roggen vnd drissig eiger, aber Zúllis gůt ze Nenikon gilt jerlich zwein mút kernen zwein mút roggen ein swin, das fúmf schilling gelten sol, vnd sibenzig eiger, aber des Binders hofze Nenikon gilt jerlich fúmf mút kernen zwei malter habern vnd hundert eiger, aber der meiger von Bertschikon git jerlich zwein swin ze vogt recht, der ietweders fúmf schilling gelten sol, aber Cůnrad Scherer von Griffense git jerlich von eim gůt zehen vierteil kernen, aber die wissc) an bach ze Vellanden gilt jerlich ein mút kernen, aber die vogtey ze Vellanden gilt jerlich zwentzig mút kernen vnd fúmf pfunt pfenning, aber das meiger ampt ze Vellanden gilt jerlich einlif mút kernen zwey malter habern zwey swin, der ietweders zwelf schilling gelten sol, vnd hundert eiger, aber Heinrich Keller vnd der Schanolt gent jerlich ein mút kernen von einer hofstat vnd von eim bovmgarten, aber der Zúricher git jerlich von eim gut zwei vierteil kernen ein swin, das zwelf schilling gelten sol, vnd hundert eiger, aber der keller von Vellanden git ierlich von dem kelhof ze Vellanden zwei vierteil kernen ze wisung, aber ein pfunt vier schilling vnd vier pfenning ze wisung von Vellanden, aber sechs schilling pfenning geltes von einer hofstat ze Vellanden, aber die múli ze Vellanden gilt jerlich zwein mút kernen, aber des Risen bovmgart gilt jerlich ein mút kernen, aber ze Tueblendorf ein gůt, das Johans Gasser buwet, gilt jerlich acht mút kernen einlift halb vierteil habern ein swin, das zehen schilling gelten sol, vnd hundert eiger, aber der dinghof ze Nossikon gilt jerlich ein vnd viertzig mút kernen achzehen pfunt vier schilling vnd nún pfenning, aber die vogtey ze Obern Vstre gilt jerlich sibendhalben mút kernen drissig schilling pfenning vnd sechs schilling pfenning fúr ein frissching, aber der hof ze Rumlikon gilt jerlich zehen mút kernen zwey malter habern drú swin, der zwei ietweders zehen schilling gelten sol, vnd das dritt sol siben schilling gelten, aber die Stollen alle gent jerlich zwei vierteil kernen vom Oberholtz, aber die vecher in dem sewe geltent jerlich zwei vierteil kernen, aber die múli ze Volkenswile gilt jerlich drij mút kernen vnd sechzig eiger, aber ein gůt ze Irgenhusen, das der Einwiler buwet, gilt jerlich ein mút kernen sechs mút habern vier schilling pfenning zwei swin, der ietweders fúmf schilling gelten sol, vnd sechzig eiger, aber des Heiden schůpůs ze Irgenhusen gilt jerlich ein vierteil kernen achzehen pfenning vnd ein swin, das fúmf schilling gelten sol, aber der Hasenbuel vnd sin wip gent jerlich von des Scheres gůt zwein mút kernen vnd ein malter habern, aber die múli ze Griffense gilt jerlich fumfzehen mút kernen, aber der Wiecher git jerlich von eim gůt ein vierteil kernen vnd ein mút roggen, aber acht pfunt pfenning geltes gent die V´sschidling, aber der Willing git jerlich von einer hofstat zwei fierteil kernen, aber ze Mure drúhundert albellen geltes, aber von den zugen an Swartzen Ror drúhundert albellen geltes, aber Jekli Múri git jerlich von einer hofstat fumfzig albellen, aber Cůnrad Wimans gůt im Selholtz git jerlich sechs vierteil kernen vnd acht schilling pfenning, dis vorgenanten pfenning gúlt sint alles Zúricher múntz, aber vier juchart reben im Selholtz am Zúrichse, aber dri juchart reben ze Griffense, aber das Jungeholtz gilt jerlich zwei stuck, aber Grafen wiess gilt ierlich acht stuck, aber die Acht gilt jerlich drú stuck, vnd des Schreigers gůt ze Hegenow gilt jerlich sechs vierteil kern, dis vorgeschriben korngúlt sol Zúrich mess wesen. Vnd sint dis die vogteygen gerichte twing vnd benne, des ersten die vogtey vnd das meiger ampt ze Vellanden, aber die vogtey ze Mure, aber die vogtey ze Bintz, aber die vogtey ze Oesikon halb, aber die vogtey ze Nidern Vstre, aber die vogtey in dem Wile, aber die vogtey ze Kilchvstre halb, aber die vogtey ze Obern Vstre, aber die vogtey ze Werikon, aber die vogtey ze Frevdewile halb, aber die vogtey ze Nenikon, aber die vogtey ze Hegenow, aber die vogtey ze Swertzenbach, aber die vogtey ze Irgenhusen, aber die vogtey ze Auslikon, aber die vogtey ze Schalchein, aber die vogtey ze Hutzikon, aber die vogtlúte ze Tuebelndorff vnd dar zů alle die eigen lút, die in den vorgenanten vogteygen gerichten twingen vnd bennen vnd vff den hoefen vnd guetern, die dar in gehoerent, gesessen sint, die der vorgenanten von Landenberg von Griffense eigen gewesen sint, ane alle geuerd, mit húsern mit hofstetten mit ackern mit wiesen mit holtz mit veld mit wunnen mit weide mit wasen mit zwihen mit grund mit grat mit fischentzen mit wasser mit wasserrůnsen mit ingange mit v´ssgange mit Stegen mit wegen vnd sunderlich mit aller rechtung friheit vnd ehafti, so zů den vorgenanten guetern allen gemeinlich von recht oder von gewonheit dar zů vnd dar in gehoeret vnd als si die vorbenempten von Landenberg von Griffense vnd ir fordern vntz her gehept bracht vnd genossen hant ze der egenanten von Landenberg von Griffense mitgúlten wegen, die hie vorbenempt sint, den vorgenanten edlen wolgebornen herren graf Fridrich, graf Donat vnd graf Diethelm von Toggenburg vmb sibentusent núnhundert vnd drij vnd zwentzig guldin gůter vnd genger Florener eines rechten redlichen kovffes recht vnd redlich fúr recht lidig eigen ze kovffen geben hat, vnd wer ovch er ze der egenanten mitgúlten wegen vnd die mitgúlten mit im der vorgeschriben guldin aller gentzlich von in bezalt vnd gewert, vnd wer ovch das selbe gůt alles komen an die schult, so die obgenanten von Landenberg von Griffense gelten solten vnd da hinder die vorbenempten ir mitgúlten gestanden sint, vnd het ovch die vorgenanten herren von Toggenburg der vorgeseiten burg stat ze Griffense vnd des sewes lút gúlt vnd gueter vogteygen gericht twing vnd benne mit aller zůgehoerd in liplich nutzlich gwer gesetzet ze haben vnd ze niessen ze besetzen vnd ze entzsetzen, als inen fůglich ist, vnd lies ein recht, wie er die vorgeschriben lút gúlt vnd gueter alle ze der egenanten herren von Toggenburg handen bringen vnd es inen vertgen soelt, das si dar an haben weren vnd das es alles nů vnd hienach gůt kraft haben moecht. Dar vmb fraget ich der obgenant lantrichter vrteil vmb, was recht were, vnd wart nach miner frage von erbern lúten mit gemeiner v´rteil erteilt, wo der obgenant Růdolf von Landenberg dar stuende vnd den egenanten herren von Toggenburg allen gemeinlich vnd vnuerscheidenlich die vorgenant burg Griffense die stat den se die wiger die bovngarten die krutgarten vnd die hofreitte mit allen zůgehoerden vnd darzů die vorgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteygen gericht twing vnd benne mit allen zůgehoerden, die eigen sint, mit miner hant an der obgenanten herren graf Friderichs vnd graf Donatz ze ir vnd des egenanten graf Diethelms ieres brůders handen vertgetten vnd aber die gueter den bach halben ze Vstre, der lehen ist von dem heilgen rich, vnd das meiger ampt ze Vellanden, das lehen ist von dem gotzhus zer aptey Zúrich, vff sante ze der handen, dannen sie lehen sint, bi einem erbern man, der ovch lehen dannen hab, das ovch das alles nů vnd hienach billich gůt kraft haben solt. Vnd do das erteilt wart, do stůnd der obgenant Růdolf von Landenberg dar vertget vnd gab da vff mit miner hant den egenanten herren graf Fridrich vnd graf Donat von Toggenburg ze ir vnd graf Diethelms ir brůders handen die vorgenant burg Griffense die stat den se die wiger die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreitt mit allen zůgehoerden vnd dar zů alle die lút gúlt vnd gueter vogteygen gericht twing vnd benne mit allen zůgehoerden, die hie vorbenempt sint, fúr recht lidig eigen, als gericht vnd vrteil gab vnd recht was, vnd santt ovch vff mit des bescheiden mannes Johans Erishovptes burger Zúrich hant den bach halben ze Vstre, won der lehen ist von dem heiligen rich, vnd das meiger ampt ze Vellanden, vonb) das lehen ist von der erwerdigen frovwen der eptischen Zúrich an der handen, wan ovch der selb Johans Erishovpt von dem heiligen rich vnd ovch von der eptischen lehen hat. Vnd verzech sich ovch da der egenant Růdolf von Landenberg mit miner hant ze der egenanten herren graf Fridrichs vnd graf Donatz von Toggenburg hant ze ir vnd graf Diethelms ir brůders wegen fúr sich vnd fúr alle sin erben vnd nachkomen aller eigenschaft aller manschaft aller gewer aller kuntschaft aller besatzung aller zúgnúss lút vnd brief aller recht vnd rechtung fordrung vnd ansprach, so si ze der vorbenempten burg Griffense der stat dem se demb) wigern dem bovmgarten vnd zů der hofreitt mit allen zůgehoerden vnd dar zů zů allen den lúten gúlt vnd guetern vogteygen gericht twing vnd benne, die hie vorbenempt sint, so er dar an hatt oder ie gewan oder er oder sin erben oder nachkomen hinnen hin dar an oder dar zů iemer gewinnen oder erwerben moechten, an alle geuerd. Es hant ovch die vorbenempten Johans von Tengen, her Walther von der Alten Clingen, her Albrecht von Bussnang rittere, Lútolt von Arburg, all vier fri hern, her Egebrecht von Goldenberg, her Goetfrit von Húnaberg, her Fridrich von Hunwile, her Johans der Giel rittere, her Johans der Hofmeister von Frovwenfelt senger der stift des tůmes ze Costentz, Johans vnd Růdolf von Bovnstetten gebrůdere, Peter von Ebersperg, Herman von Landenberg genant von Werdegg, Volrich von Aspermunt der elter, Růdolf von Goldenberg vnd Johans von Seon alle gemeinlich vnd vnuerscheidenlich vnd ir ieglich besunder fúr sich vnd ir erben mit gůten trúwen gelopt, der vorgeschriben burg Griffense der stat des sewes der wiger der bovngarten der krutgarten vnd der hofreitt mit aller zůgehoerd vnd dar zů aller der lút gúlt vnd gueter vogteygen gericht twing vnd benne mit allen zůgehoerden, die hie vorbenempt sint, vnd dar zů des egenanten kovffes wer ze sinne nach recht der vorgenanten herren von Toggenburg aller drijer gebrůdern vnd ir erben gen menlichem vor geistlichen vnd vor weltlichen gerichten vnd mit namen an allen den stetten, wo vnd wenn ald wie dick sie des notdurftig sint, an alle geuerd. Vnd do dis alles beschach, do vragte ich der egenant lantrichter vrteil vmb, ob dis vorgeschriben vertgung vnd vffgeben beschehen were vnd als es billich nů vnd hienach gůt kraft vnd macht haben soelt, das wart ovch da vor mir offenlich mit gemeiner vrteil erteilt. Vnd her vber ze einem offen waren vrkúnd so han ich der vorgenant Albrecht von Bussnang des lantgerichtes insigel offenlich gehenket an disen brief von des gerichtes wegen. Ich der vorgenant Růdolf von Landenberg vnd wir die vorbenempten sechzehen weren veriehen ein gantz waheitd) aller der ding, so hie vor von v´ns an disen brief geschriben stat. Vnd des ze vrkúnd so hat ovch v´nser ieglicher sin eigen insigel gehenket an disen brief. Der geben ist ze der Lovben vff dem lanttag an dem nechsten mentag vor santt Niclaus tag, do man zalt von gottes gebúrt druzehen hundert vnd sechzig jar, dar nach in dem núnden jare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5200, S. 379-383.

    Original dating clausean dem nechsten mentag vor santt Niclaus tag

    Comment

    Zur Sache und zu den Namen vgl. Nr. 5173, 5198, 5199, 5201-5204.$$Erwähnt: UB St. Gallen IV, 1669, Beilage 2.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale J 11 cm lang. - b) A. - c) Erstes s aus anderem Buchstaben korr. - d) Zuerst waret, dann korr., dabei irrt. h auf r, statt nach r. - 1 Albrecht VI. v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1369-1395 Landrichter im Thurgau. - 2 Zur Lauben, ht. Laubgasse, Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG, Gerichtsstätte des Landgerichts im Thurgau.
    Places
    • Zur Lauben
       
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