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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 XII 17
Signature: 1369 XII 17
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17. Dezember 1369, Neuenburg
Walter Hermann von Neuenburg stellt dem Kloster Magdenau einen Zinslehensrevers ausfür das Horandsgut in Weinfelden.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5206, S. 389.
 

orig.
Current repository
Klosterarchiv Magdenau R.5.

Siegel fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 31/21,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Winuelden Horantz gůt; (15./16. Jh.): Wye dz Horantz guett mit hússern vnd wingarten zu Winuelden verliehen ist.
x
Icha) Walther Herman von der Núwen Burg1 kúnd vnd vergich offenlich mit disem brief allen, die in an sehent lesent oder hoerent lesen, das die erwirdigen gaistlichen || frowen dú aebtischinne vnd der conuent gemainlich des gotzhuses ze Maggenôw2 das gůt gelegen ze Winuelden3, daz man nemt Horands gůt, mit hv´sern mit || hofstetten mit akern mit wisen mit holtz mit veld mit wingarten vnd mit aller zůgehoerd mir vnd allen minen elichen kinden, so ich ietz han, knaben || vnd tochteran ze zins lehen verlihen hant vnd ich es mir vnd allen minen elichen kinden von inen enpfangen han mit solicher beschaidenhait vnd mit der gedingen, das ich vnd minú kind das selb gůt getrúlich vnd vngeuarlich wol bûwen vnd in rehtem bv^ vnd in eren haben sont, dem gůt vnschaedlich vnd vnwůstlich, vnd besvnder den wingarten, der zů dem gůt hoeret, wa das notdúrftig ist, da sont wir fúr sich an lebend reban in legen vnd jaerlichen den bv^, was v´ber den wingarten hoeret, von bvwes wegen, es si howen graben mit dem mêsser ald mit andren sachen, das sont wir alles tůn vnd volbringen ze den ziten vnd in den stunden, als es dem wingarten aller nútzlichost, ân alle geuerd, ân allen schaden miner vorgenemten frowen, vnd von dem selben gůt sont wir inen alle jaerliches ze zins geben den dritten aymer des wines, v´berhôpt was in dem wingarten ie wirt vnd wir erbuwen haben, ân alle minrung, vnd sont inen och den win ân fúrzug geben vnd weran iegliches jars, so wir wimnent, in dem torgel vnder der rennen, ân var, vnd ist berett vnd gedingot, beschaeh das wir den bv^ des wingarten dehains jars versvmdin an dem bv^ vnd ain missbu von v´ns beschaeh ald das wir den wingarten nit besserotin mit inlegen der reban, als vor ist beschaiden, welhes jars das beschiht vnd beschehen ist vnd die vorgenemten min frowen ald ir amtlút dunket vnd sprechent, das ain missbu beschehen si, so han ich von minen vnd von miner kind wegen darzů geben vnd gesetzt die beschaidenn manne Hainrich Maerkis vnd Hainrich Lopis vnd die egenemtemb) min frowen von ir wegen Hylprant den amman vnd Berchtolt Stainlin, die vier sont dann darzů gan, wenn sv´ den missbu an sv´ bringent vnd vordrent, das ain missbû beschehen si, vnd sont den bv^ besehen vnd schaetzzen, vnd ist dann, das die vier ald daz mêr vnder in sprechent vnd sich erkennent, daz ain missbû beschehen si, welhes jares daz ist, so sol ich vnd minú kind den nv^tz, so wir vffdem gůt vnd wingarten des jars erbuwen haben, ab dem gůt zv´hen vnd nemen, als des landes sitt vnd gewônhait stat vmb aendrú gueter, vnd den egenemten frowen iren zins dauon rihten vnuerzogenlich ân wider rede, vnd sol dann das vorgeschriben gůt mit dem wingarten vnd mit aller zůgehoerd vnd och mit allem reht ledklich ledig vnd los sin ân irrung. Vnd was sich och die vorgenemten vier man ald das mêr vnder in erkennent vnd darumb vssprechent, das wir inen fúr den missbv^ ze besserung geben vnd tůn soelint, das sont wir inen och ân fúrzug weran vnd vsrihten ân wider sprechen. Gieng och vnder den vorgenemten vier mannen dehainer ab, ald das sv´ alle ald dehainer vnder in zů der schaetzzung des bvwes nit komen wolten, wenn sú von den egenemten minen frowen darumb angerueft werdent, so sont vnd múgen die selben min frowen ainen andren schidlichen buman, dem darumb ze wissenn ist, darzů geben vnd erwellen, vnd sol och vff dem stan vnd beliben in aller wise vnd in allen dem rehten, als es vff dien stůnt vnd gesetzt was, die abgangen sint vnd darzů nit komen wolten, als vor ist beschaiden, an alle geuêr. Die egenemten min frowen sont mich noch minú kind von dem gůt nit stossen noch an dem zins nit hora triben durch kainer sach willen noch vmb mêres zinses, alle die wile wir inen den vorgeschriben zins verrichteklich vsrichtent vnd kainen missbû nit getan haben, als vorgeschriben stat. Vnd ze ainer warhait vnd staeten sicherhait aller diser vorgeschribner ding vnd gedingde, won ich Walther Herman aigens insigels nit enhan, so han ich gebetten den edelnn minen gnaedigen herren herr Albrehten von Bvssnang4 friie vnd ritter, das er sin insigel fúr mich gehenket hat an disen brief. Ich Albreht von Bussnang friie vnd ritter da vorgenemt vergich och offenlich an disem briefe, das ich von ernstlicher flissiger baett wegen des egenemten Walther Hermans min insigel offenlich mir vnd minen erben vnschaedlich fúr in gehenket han an disen brief. Der geben ist ze der Nv´wen Burg in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhvndert jar, sehzig jar, darnach in dem nvnden jar, an dem naehsten mentag vor sant Thomas tag.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5206, S. 389-390.

Original dating clausean dem naehsten mentag vor sant Thomas tag

Editions
  • Thurg. UB VI, 3017 (unvollständig).

Comment

Nr. 5206 und Nr. 5206a stimmen mit orthographischen Abweichungen bis zur Siegelankündigung inhaltlich überein. Nr. 5206a ist rechtlich die Lehensurkunde, weil Albrecht v. Bussnang auf Bitte des Klosters siegelt.


LanguageDeutsch

Notes
a) Verzierte Initiale J 4,3 cm lang. - b) A. - 1 Neuenburg, Gem. Weinfelden. - 2 Zisterzienserinnenkloster Magdenau, Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg. - 3 Weinfelden, Gem. u. Bez. TG. - 4 Albrecht VI. v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1354-1399.
Places
  • Neuenburg
     
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