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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1370 I 12
Signature: 1370 I 12
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12. Januar 1370, Wil
Abt Georg von St. Gallen beurkundet, dass Rudolf Aster und seine Gemahlin Anna von Eppenstein dem Kloster zur Sicherung einer Pfandlösung die Vogteien Ifwil, Krillberg und an der Oberwis, Lehen vom Kloster, verpfändet haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5209, S. 394 (Thurg UB VII, 3019.).
 

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A1 StA St. Gallen OOO.3 Nr. 5. - A2 ebd. Zürcher Abt. 25.

A1 4 Siegel, 1. besch., Abb. 377; 2. besch., Abb. 428; 3. besch., Abb. 461; 4. besch., Abb. 449. - A2 4 Siegel, wie A1, 1., 2. u. 4. besch., 3.fehlt.Material: Pergament
Dimensions: A1 37/28 cm. - A2 43/25 cm.
  • notes extra sigillum
    • A1 Rückvermerk (14. Jh.): Růdolf Aster; (15. Jh.): vmb dievogty; (14. Jh.): Iffwilla Krilberg; (15. Jh.): an der Wiss.
Graphics: 
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Wir Geori von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen1, das ân alles mittel zů gehoeret dem stůl ze Rovm, tuen kunt vnd veriehen offenlich mit disem brief, daz fúr || v´ns kam ze Wil2 in der stata) | des naehsten samstags vor sant Hylarien tag, do wir offenlich ze geriht sassen, der from Růdolf der Aster mitb) Annen von Eppenstain3 siner elichenc) || wirtinnen vndd) offenoten da mit | fúrsprechen vnd sprachen, als wir fúnfthalb pfunte) pfenning gůter Costentzer múns iaerliches geltes vsser v´nsers gotzhus stúr ze Gaiss4 von || dem vorgenemten Růdolff) dem Aster erloeset vnd erledgotg) | hettin vmb drú vnd sehzig pfund pfenning der vorgeschribnen múns, die selben fúnfthalb pfund pfenning geltes Walthers des Maygers von Altstettenh)5 gewert pfand warent von v´nserm vorgeschribenen gotzhus, vnd won der selb Růdolf der Aster v´ns der selben lovsungi) vnd pfandschatzes anders nútk) vertroesten noch versicheren moht fúr des selben Maygers erben, darumb so woeltin sú v´ns mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait ze merer sicherhait fúr diel) selben drú vnd sehzig pfund pfenning redlich vnd reht versetzen ze ainem rehtenm) gewerten pfand die vogtye ze Ifwillen)6, die vogtye ze Krillbergo)7 vnd die vogtye an der Oberwisp)8 ob Wattwille9 mit lút mit guetern mit wingarten mit tagwan mit mist mit allenq) rehten vnd mit allem dem, so darzů vnd darin gehoerent, die von v´ns vnd v´nserm gotzhus ir lehen sint, mit soelicher beschaidenhait geding vnd in dem rehten, als hienach geschriben statr). Also beschaeh, dzs) des vorgenemten Walthers des Maigerst) saeligen erben oder ieman andrer v´ns oder v´nseru) nâchkomenv) oder v´nser vorgeschriben gotzhus von der selben fúnfthalb pfund pfenning geltes vnd von des pfandschatzes wegenw) ze Gaiss iemer vftribin vnd anspraechin mit reht oder ân reht, daz dann sú oder ir erben v´ns vnd v´nser nachkomenx) darumb gen maenglichem verstân vnd versprechen sont ân allen v´nsern schaden vnd von der ansprach entrihen vnd ledig machen ân geuaerd. Waer aber, dzs) sú des nút taetin oder nút getůn moehtin, so soellen sú oder ir erben, ob sú enwaerin, v´ns oder v´nsery) nâchkomen dann vnuerzogenlichz) vor allem schaden die selben drú vnd sehzig pfund pfenning der vorgeschribnen múns wider geben gantzlich vnd gar. Taetin aber sú des nút, so súllen wir oder v´nser nachkomen dann vollen gewalt haben, die selben vogtye ze Ifwille vnd dieaa) ze Krilberg vndab) die vogtye an der Oberwisac) ob Wattwille mit wingarten vnd mit allen rehten v´ns vndad) v´nserm gotzhus selber dafúr behaben, ob wir wellen, oder sú darumb versetzen vndae) verkovffen vnd v´ns selber damit von allem dem schaden, in den wir von der selben fúnfthalb pfund pfenning geltes vnd des pfandschatzes wegen koment, gantzlich werdent gewert vnd vsgeriht. Waer ovchaf), daz sú oder ir erben v´ns oder v´nsern nachkomen gebent vnd werentag) der vorgeschribnen drú vnd sehzig pfund pfenning der vorgeschribnen múns vor, ê daz wir hieuon ze dehainem schaden kaemin, so súllen wir oder v´nser nâchkomenv), ob wir enwaerin, inen vndae) iren erben die vorgeschribnen vogtyen ze Ifwille vndah) ze Krilberg vnd an der Oberwisac) ob Wattwille mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerdai) gantzlich vnd gar ledig vnd losak) lassen vnd súllen sú och dannenhin daran nút sumen noch irren in diekainal) wis, vnd baten v´ns eruarenam) an ainer vrtail, wie sú das tůn soeltin, daz es kraft hetti nu vnd hienach. Do fragten wir vrtail vrnb vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, dzs) deran) vorgenemt Růdolf der Aster das mit siner hand an v´nser hand tůn soelti vnd dazao) die vorgenemt frovap) Anna naemi ainen vogt an dem ring, wen si woelti, mit des selben ir elichenc) mannes willen vnd aber dann beschaeh, als reht waer. Das tet ovch si, vnd nam do die selb fro Anna ze vogt Johansen von Brûnbergaq)10, dem ovch wir die vogtye nach v´nsers gotzhus gewonhait verlihen vmb die sach, vnd battear) ir aber mit ir selben ir vogt ze eruaren an ainer vrtail, wie sú nu varen soeltias), als reht waer vnd daz es kraft hetti nu vnd hienach. Das taten wir vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, dz si der selb ir vogt fúrtiat) ze drin malen vsser des gerilltes ring vnd si fragen soeltau), ob si es vnbetwungenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, vnd dann das mit ir vnd des selben vogtes handen an v´nser hand tůn soeltiav), vnd daz es also wol kraft hetti. Do fůrt si derselb ir vogt zeaw) drin malen vsser des gerihtes ring vnd fragt si ze ieglichemax) mal, als im vormales ertailt ward, ob si es vnbetwungenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, der sait ochay) ze dem dritten mal bi sinem aid, dzs) si im ze ieglichemax) mal gesait hetti, daz si es vnbetwungenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt. Vnd versasten do ze stettaz) der selb Růdolf der Aster mit siner hand vnd ovchba) die selb Anna sin elichibb) wirtinne mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen die vorgeschribnen vogtyen ze Iffwillebc) vndah) ze Krilberg vnd an der Oberwisac) ob Wattwille mit wingarten mit tagwan mit mist mit allen rehten nútzen vnd gewonhaitenbd) vnd mit aller zůgehoerd an v´nsers gerihtes stab zů v´nsern vnd zů v´nsersbe) gotzhus handen mit allen vnd vollen rehten bedingen vnd bedingnustbf), als hieuor geschriben stâtbg) an disem brief. Es ist ochay) mit namen bedinget vnd beret, beschaechbh) daz der vorgenemt Růdolf der Aster vnd Anna sin elichibb) wirtinne diser vorgeschriben stuk vnd beding dehaines nútk) vollefůrtin vnd wir die vorgeschriben vogtyen hierumb v´ns vnd v´nserm gotzhus selberbi) behuebin, als wir wol getůn mugen, ob es v´ns ze willen vndbk) fůglich ist, oder sú darumb gen ieman angriffen mit versetzen ald mit verkovffenn, daz ovch da die selbenbl) Růdolf der Aster, Anna sin elichibb) wirtinne vnd ir erben noch nieman andrer von irbm) wegen v´ns nochbn) v´nsern nachkomen noch die, in der hand die selben vogtyen koment oder komen sint, noch der erben daran niemer gesumen geirren novchbo) bekrenken sont mit worten noch mit werken noch mit gerichtbp) noch ân reht noch mit enkainen andren Sachen. Es istab) beret, wenn oder welhes iaresbq) oder welher zit in dem jar der vorgenemt Růdolf der Aster oder sin erben v´ns oder v´nsernbr) nachkomen brief von des selben Walthers des Maygers saeligen wip vnd von allen iren kinden, es sigen tohtren oder sún, die besigelt sigen mit ir aignen insigeln, ze denen ziten vnd sú och in disem land vnd gegni sint, von der selben fúnfthalb pfund pfenning geltes wegen, damit vnd daran ovchaf) sú veriehen, daz die selb losung, so wir getân habenbs) von dem selben Růdolf dem Aster, ir gůter wille vnd gunst sige, als wir dann notdurftig sigen vnd v´ns benueg, ân alle geuaerd. Wenn das beschiht, so súllen wir oder v´nser nachkornenx) dann dem selben Růdolf dem Aster, Annen siner elichenc) wirtinnen vnd iren erben die vorgeschribnenbt) vogtyen ze Ifwille, ze Krilberg vnd an der Ober Wisac) ob Wattwille gantzlich vnd gar ledig vnd lovsbu) lassen vnd súllen inen dann disen brief vnuerzogenlich wider geben. Wir súllen ochay) nubv) ze der naehsten vasnaht vndbw) dannenhin iaerlich ie ze der vasnaht von den vorgeschribnen vogtyen ze zins nemen zwai huenr vnd nút mer vnd súllen in dann des jares an den selben nútzen nút sumen. Vnd ist dis alles reht vnd redlich beschehen vnd vollefuert mit allen worten werken vnd getaeten, so nach gewonhait vnd nach reht darzů gehorten vnd notdurftig waren vnd als reht sitte vnd gewonlich was vnd als mit rehter gemainer vrtail ertailt ward. Vnd ze offenem warenbx) vrkúnd vnd staeter sicherhait aller diser vorgeschribenenbt) ding henken wir abt Geori dauor genemt v´nser insigel an disen brief von des gerihtes wegenby). Darnach veriehen wir dúbz) vorgenemten Růdolf der Aster, Anna sin elichi wirtinne vnd Johans von Brunberg vogt in diser vorgeschribnenbt) sach ain gantz warhait aller diser vorgeschrbnenca) ding vnd daz alles das warcb) ist, das der erwirdigcc) v´nser genaedigercd) herre abt Geori dauor genemt von v´ns veriehen hatce) an disem brief. Vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir ovch v´nsri insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil mit rehter vrtail an dem vorgeschribnen samstag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd darnach in dem sibentzigosten jarecf).
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5209, S. 395-397.

Original dating clausedes naehsten samstags vor sant Hylarien tag

Editions
  • UB St. Gallen IV, 1671. - App. UB I, 102 (beide unvollständig).

Comment

A1 Geschrieben von gleicher Hand wie A2, Nr. 5229, 5231, 5320. - A2 Geschrieben von gleicher Hand wie A1.


LanguageDeutsch

Notes
a)statt A2. - b) In A2 folgt frovw. - c)êliehen A2. - d)d korr. aus anderem Buchstaben. - e)pfund A2. - f)Růdolfen A2. - g)erledget A2. - h) In A2 folgt reht. - i)losung A2. - k)nit A2 - l) A2 - m)rehten fehlt in A2. - n) In A2 folgt vnd. -o)Krilberg A2. - p)Obern Wis A2, es folgt gelegen A2. - q)allen fehlt in A2. - r)stât A2. - s)daz A2. - t)Maygers A2. -u) In A2er-Kürzung radiert und v´ns zu v´nser ergänzt, danach folgt getilgtes G, der Schreiber wollte v´nser gotzhus schreiben. - v)nachkomen A2. - w)geltes wegen vnd ovch von des pfandschatzes wegen A2. - x)nâchkomen A2. - y)v´nsern A2. - z)vnuerzogenlich fehlt in A2. - aa)vnd die fehlt in A2. -ab) In A2 folgt ovch. - ac)Obern Wis A2. - ad)v´nd A2. -ae)oder A2. - af)och A2. - ag)verent A2. - ah)vnd fehlt in A2. - al)mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerd auf Rasur. - ak)lovs A2 - al)dekain A2. -am)eruarn A2. - an)r korr. aus s. - ao)daz fehlt in A2. - ap)fro A2. - aq)Brunberg A2. - ar)batt A2. - as)soeltin A2. - at)fuerti A2. -au)soelti A2. -av)soelt A2. - aw)z korr. aus d. -ax)ieklichem A2. - ay)ovch A2. - az)stet A2. -ba)ovch fehlt in A2. - bb)êlichi A2. - bc)Ifwille A2. -bd)t korr. aus d. - be) In A2 folgt vorgenemten. - bf)bedingnusten A2. - bg)stat A2. - bh)beschaeh A2. - bl)selber fehlt in A2. - bk)ald A2. - bl)der selb A2. - bm) Nach ir ein getilgter Buchstabe. -bn)nach A2. - bo)noch A2. - bp)geriht A2. - bq)jares A2. - br)v´nserm A2. - bs)habent A2. - bt)vorgeschriben A2. - bu)lôs A2. - bv) Korr. aus jm. - bw)v korr. aus d. - bx)warem A2. - by)von des gerihtes wegen an disen brief A2. - bz)die A2. - ca) A1, vorg. A2. - cb)w korr. aus d A2. - cc)erwirdig A2. - cd)gnaediger A2. - ce)hât A2. - cf)jar A2. - 1 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 2 Wil, Stadt u. Bez. - 3 Eppenstein, Gem. Oppikon, Bez. Weinfelden TG. - 4 Gais AR. - 5 Walter II. Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1322-1364. - 6 Ifwil, Gem. Bichelsee-Balterswil, Bez. Münchwilen TG. - 7 Krillberg, Gem. Wängi, Bez. Münchwilen TG. - 8 Oberwil, Gem. Wattwil. Identisch mit der Vogtei Bůch, wohl Buechen, Gem. Ebnat-Kappel, Bez. Obertoggenburg, vgl. Nr. 4757, Anm. 6. - 9 Wattwil, Bez. Neutoggenburg. - 10 Johann v. Brunberg (Gem. Kirchberg, Bez. Alttoggenburg), 1348-1389*.
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  • Wil
     
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