Wir Johans von gotz genaden abt dez gotzhuss ze Pha^efers¹ in Kurer bistům gelegen tůn kunt menlich allen || den, die disen brief lesend oder ho^errend lesen, daz fúr vns kam fro Vrsell wilent Otten sa^eligen tochter von || Rambach² Johans von Wilberg³ genant von To^essegg⁴ elichi wirtenn ze ainem tail vnd der selb Johans || von Wilberg genant von To^essegg zem andern tail, vnd offnot dú selb fro Vrsell vor vns, daz si recht vnd redelich ze ainem rehten getailitt vnd gemainder^a) enphangen hett den vorgenanten Johansen von Wilberg ir elichen man, as^b) gericht vnd vrtail gab, v´ber a^ellú dú gu^eter, dú lehen oder erb sind von vns vnd vnserm gotzhus, vnd besunder v´ber den wald ze Bollingen⁵, der gelegen ist entzwischan Wurmspach⁶ vnd Schma^ericon⁷, vnd v´ber a^ellú dú gu^eter, dú ze Bollingen oder anderswa gelegen sind, wie dú genant sind, dú von vns vnd vnserm gotzhus lehen oder erb sind, vnd batt vns die vorgenant fro Vrsell, dz wir vnsern willen vnd gunst dartzů ga^ebend vnd im ouch lihen den vorgeschribenn wald vns a^ellú dú vorgeschribenn gu^eter, dú lehen oder erb von vns vnd vnserm gotzhus wa^erend, dem vorgenanten Hansen von Wilberg ir elichen man. Dez erhortan wir ouch ir ernstlich bett vnd lihen den vorgeschribenn wald vnd dú vorgenanten gu^eter a^ellú dem vorgenanten Johansen von Wilberg vnd gaben vnd geben vnsern gůten willen vnd gunst dartzů, wie oder welen weg dú vorgenant fro Vrsell den vorgeschribenn Hansen von Wilberg ze getailitt vnd zem rehten gemainder enphangen hatt, als gericht vnd vrtail geben hett, v´ber den wald vnd vorgeschribni gu^eter a^elli, dú erb oder lehen von vns vnd vnserm gotzhus sind, doch vns vnd vnserm gotzhus vnscha^edelich. Vnd dez ze warem vnd offenn vrkúnd aller vorgeschribenn stuk haben wir durch ernstlicher bett willen der vorgenanten fro Vrsellen vnd Johansen von Wilberg vnser insigel gehenket an disen brief. Der geben ist in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drútzehenhundert jar, darnach in dem ainen vnd sibentzigosten jar, ze vsga^endem mayen.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5278, S. 475-476.