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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1372 I 29
Signature: 1372 I 29
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29. Januar 1372, St. Gallen
Margareta und Agnes von Wartensee verkaufen an Rudolf Niftler von Trogen den Hof Waldi, Lehen vom Kloster St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5306, S. 498.
 

orig.
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StA St. Gallen HH.3.B.1.

4 Siegel (auf der Plica unter den Siegelschnitten die Namen der Siegler: Marg.-Angnesa-Stainach-Arnolt), 1. stark besch., Abb. 478; 2. fehlt; 3. besch., Abb. 459; 4. kl. Fragm., Abb. 319.Material: Pergament
Dimensions: 34/29 cm
    Graphics: 
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    Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnden wir die nâchgenemten Margaretha Cůnratz saelgen dez vogtz von Wartensê1 || wîlunt êlichi tohter Haintzzen von Stainach2 êlichi hûsfrovw vnd Angnesa3 ir êlichi swester Johansen saelgen von Stainach4 wîlunt êlichi husfrovw || vnd veriehent offenlich mit disem brieue fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben vnd nâchkomen, daz wir baid gemainlich mit ainberem willen vnd mit gů||ter vorbetrahtung den hof, den man nemmet Waldi5, gelegen bi Schoennawegen6, mit hûs mit hof mit akkern mit wisen mit wasen mit zwi mit holtz mit veld mit wunn mit waiden mit stegen mit wegen mit wasser mit wasserflússen vnd gengen mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten vnd mit allem dem, so von reht ald von gewonhait zvo dem selben hof ze Waldi ald darin gehoert, ez sie genemptz oder vngenemptz, gesůchtz oder vngesůchtz, wissentz oder vnwissentz, redlich vnd reht verkovft vnd ze kovffenn geben habent dem beschaidenn kneht Růdolf dem Niftler von Trogen7 vnd sinen erben, ob er enwaer, vmb hundert phunt vnd vmb fúnfzehen phunt phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse, der wir gantzlich vnd gar von im gewert sigent vnd enphangen habent vnd an v´nser baider offenn nutz bewendet, der selb vorgeschriben hof, den man nemmet Waldi, v´nser baider gemain reht lêhen waz von dem êrwirdigen gotzhus ze sant Gallen, dannen wir im ovch den selben hof, den man nemmet Waldi, mit allen rehten vnd mit aller zvo gehoerde, alz da vorgeschriben stât an disem brief, reht vnd redlich geuertgot vnd zvo sinen handen brâht habent, alz reht sitte vnd gewonlich waz vnd alz der brief wol wîset, den er darumb hât von dem êrwirdigen v´nserm gnaedigen herren abt Georien abt dez vorgeschribenen gotzhus ze sant Gallen8. Vnd darumb so habent wir v´ns willeklich verzigen vnd verzihent v´ns mit disem brieue gantzlich vnd gar fúr v´ns vnd alle v´nser erben dez vorgeschribenen hofes, den man nemmet Waldi, mit aller zvo gehoerde aller aigenschaft aller manschaft aller lêhenschaft aller kuntschaft aller gewêr lút vnd brief alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller vordrung vnd ansprâchen aller reht vnd rehtung, so wir oder v´nser erben, ob wir enwaerint, an dem zvo dem vnd von dez vorgeschribenen hofes wegen, den man nemmet Waldi, ie gehept habent ald hie nâch iemer gehaben oder gewinnen moehtint, vnd daz wir noch v´nser erben, ob wir enwaerint, noch nieman andre an v´nser stat noch von v´nsern wegen den vorgenanten Růdolf Niftler noch dehain sin erben noch nâchkomen von dez vorgeschribenen hofes wegen, den man nemmet Waldi, niemer súllent noch wellent ansprechen v^f triben bekúmberren bekrenken noch in kain wîs beswaeren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân geriht noch mit enkainer lay ander sache ân alle geuaerde. Wir habent ovch gelobt mit v´nseren trúwen vnd lobent mit disem brieue fúr v´ns vnd alle v´nser erben, dez vorgeschribenen hofes ze Waldi mit aller zvo gehoerde vnd dez kovffes reht wer ze sinne nâch reht, vnd habent im vnd sinen erben, ob er enwaer, zvo v´ns ze mêrer sicherhait ze wern geben Haintzzen von Stainach da vorgenemt miner der obgenanten Margarethen êlichen wirt vnd Johansen Arnolt von sant Gallen den eltern, die hant im baid mit v´ns gelobt mit iren trúwen, dez vorgeschribenen hofes ze Waldi mit aller zvo gehoerde vnd dez kovffes fúr reht lêhen wer ze sinne nâch dez landes reht vnd ovch den vorgenanten Růdolf Niftler vnd sin erben darumb ze versprechenn vnd ze verstaenne an allen stetten gen aller maenglichem ân allen iren schaden, wenn wâ vnd wie dik sú darumb an gesprochen geschadgot oder vf getriben werdent. Taetin wir daz niht, wie sú danne da von ze schaden kaemint, von dem schaden súllent wir sú gantzlich loesen vnd vnschadhaft machen. Vnd habent wir vnd ovch die vorgenemten wern im vnd sinen erben, ob er enwaer, vnd iren helffern darumb vollen gewalt vnd friges vrlob geben, v´ns vnd v´nser erben, ob wir ensint, vnd ovch die selben búrgen ze phendenn ze noetenn ze heftenn vnd an ze griffenn an lúten vnd an gůt vff dem land vnd in den stetten mit gaistlichem vnd mit weltlichem geriht vnd ân geriht ân klag vnd ân zorn, wie vnd wâ sú daz getůn mugent, alz vil vnd alz dik, vntz daz sú von der selben ansprâch vnd von dem schaden, in den sú da von kaemint, vnd ovch von dem schaden, in den sú vnd iro helffer von dez selben phendenns vnd noetenns wegen koment, gantzlich vnd gar entrigen erloest vnd entschadgot werdent. Wir habent ovch gelobt, den vorgenemten weren iren schaden gantzlich ab ze tuenne, in den sú koment von der vorgeschribenen werschaft vnd gelúbt wegen, vnd hant darumb ovch gewalt, v´ns vnd v´nser erben ze phendenn vnd ze noetenn an lúten vnd an gůt, wie vnd wâ sú daz getůn mugent, alz vil vnd alz lang, vntz in der schad gantzlich ab gelait vnd vergolten wirt. Vnd ist diz alles beschehen vnd vollefuert reht vnd redlich mit allen den worten werken vnd getaten, so nâch gewonhait vnd nâch reht darzů gehortent ald hoeren soltent vnd nôtdurftig wârent vnd alz ez kraft vnd maht sol vnd mag han. Vnd ze ainem wâren vrkúnde vnd gantzzer sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd gedinge so habent wir die vorgenemten Margaretha von Stainach vnd Angnesa ir swester fúr v´ns vnd alle v´nser erben v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Darnâch veriehent wir die vorgenemten wern Haintz von Stainach vnd Johans Arnolt der elter ainer gantzzer warhait aller der dinge vnd gedinge, so von v´ns an disem brief da vorgeschriben stânt, vnd ze merer sicherhait der selben dinge so habent wir ovch v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem naehsten donstag vor v´nser frovwen tag ze der liehtmisse in dem jâr, do von Cristus gebúrt wârent drúzehenhundert jâr, sibenzig jâr vnd darnâch in dem andern jâre.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5306, S. 498-500.

    Original dating clausean dem naehsten donstag vor v´nser frovwen tag ze der liehtmisse

    Editions
    • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 11, S. 487 (Klosterdruck). - UB St. Gallen IV, 1693 (unvollständig).

    Comment

    Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4795 (u.a., vgl. dort).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale A 7 cm lang. - 1 Margareta (1372-1377) u. Konrad (1344-1359) v. Wartensee (Gem. Rorschacherberg, Bez. Rorschach). - 2 Heinrich v. Steinach (Bez. Rorschach). - 3 Agnes v. Wartensee. - 4 Johann v. Steinach. - 5 Name dbg., ht. Ahorn, Stadt St. Gallen. - 6 Schönenwegen, ebd. - 7 Trogen AR. - 8 Georg v. Wildenstein, 1360-1379.
    Places
    • St. Gallen
       
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