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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1372 V 28
Signature: 1372 V 28
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28. Mai 1372, Zur Lauben
Der Landrichter im Thurgau anerkennt die Gerichtsprivilegien Kaiser Karls IV. für die Stadt St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5319, S. 509.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Tr.IV B.10.

Siegel wie in Nr. 3487.Material: Pergament
Dimensions: 27,5/18 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Lantgeriht.
Graphics: 
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Icha) Johans von Rosnegg1 ain fryer herre der hochgebornen fúrsten der hertzogen von Oester. miner gnaedigen herren || lantrichter in ir grafschaft ze Thurgew tůn kunt mit disem brief, daz ich ze der Lovben2 vff dem lantag || an dem nechsten fritag nach vsgander phingstwuchen an derselben miner herren statt offenlich ze gerichte sazz, || vnd kamen da in gerichte der erbern wisen lúten des burgermeisters des rates vnd der burgere gemainlich der statt ze sant Gallen gewisse botten vnd zoeigten derselben statt offenn brief vnd vrkúnde3, die ich gesehen han besigelt mit des hocherbornen des Roemschen keyser Karlen magestatt ingesigel, der also bewiste, daz in der obgenant kayser Karle die gnad getan hat vnd in die frihait vnd rechtunge gegeben hat vnder andern gnaden, sunderlich daz er wil gesetzet vnd ovch besteattiget hat mit sinen kayserlichen gnaden, ob daz were das ieman kain ansprach oder klag hette oder gewunne zů den selben burgern ze sant Gallen, von welerlaye sache daz were, der sol si niendert anders weder fúr lantgerichte noch kain ander gerichte vswendig der statt noch fúr sin hofgerichte laden ansprechen noch beclagen danne vor irem richter in der statt ze sant Gallen, da man ovch recht von in nemen sol, als denne daselbs geurtailet erlanget oder erteilt wúrdetb). Dazů setzet vnd erkennet er ovch, swas anderswa vnd vor andern gerichten vff si erteilt oder erclegt weare oder hernach erclegt oder erteilt wurde, das sol alles ze mal kain kraft macht noch vestenunge haben noch gewinnen, es were denne, daz iemanne, der da clegte, das recht versait oder wider recht vnd gewonheit verzogen wurde, so moechte der kleger si vff des kaysers hofgerichte vnd ovch anderswa laden, da es billich ist, vnd da sin recht sůchen vnd eruolgen. Vnd davon so gebútet ovch derselb kayser Karle mit sinem kayserlichen gewalt aller menklichem, daz nieman die obgenanten den . . burgermeister . . den rat noch . . die burgere gemainlich der statt ze sant Gallen wider die vorgeschriben sin kayserlich gnad besteattigunge vnd confirmacion hindern noch schadgen soelnt in dehain wise, wer aber da wider teatte, der sol fúnftzig mark goldes rechter pen veruallen sin, vnd dieselben sullent halb siner kayserlichen kamer vnd daz ander halbtail den, die daz vnrecht lident, gentzlich geuallen. Vnd darvmbe won ich ir friheit also vor offem gerichte gesehen han, so hab ich in nach rechter vrteil, won in mit gesamnoter vrteil erteilt ist, daz si der gnade frihait vnd rechtunge geniezzen súlnt, disen brief besigelten gegeben mit des lantgerichtes ingesigel in Thurgew. Der geben wart an dem obgeschriben lantag in dem jare, do von gots gebúrte waren drútzehenhundert vnd sibentzig jaren vnd darnach in dem andern jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5319, S. 509-510.

Original dating clausean dem nechsten fritag nach vsgander phingstwuchen



LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale J 5,5 cm lang. - b)ú korr. aus y. - 1 Johann v. Rosenegg (sw. Singen BW), 1372-1376 Landrichter im Thurgau. - 2 Zur Lauben, ht. Laubgasse, Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG, Gerichtsstätte des Landgerichts im Thurgau. - 3 Nr. 4450.
Places
  • Zur Lauben
     
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