Ich graf Růdolf von Habspurg¹ vergich vnd kúnd allermenlich mit disem brief, als min lieber vetter || graf Egen von Fryburg² von miner ernstlicher bett wegen min^a) mit schuldener worden ist gen minen || lieben o^eheinen graf Friderich, graf Thonat vnd graf Dietheln von Toggenburg³ vmb zwei tusent || guldin, als denn der ho^vbtbrief das alles wol wiset vnd seit, den die obgenanten von Toggenburg dar vmb von mir inne hant, das ich da fúr mich vnd min erben gelopt vnd gesworn han einen gelerten eyd zů den heiligen, den vorgenanten min vettern graf Egen vnd sin erben ze wisen vnd ze lo^esen von allem schaden, in den sy koment von diser egenanten gúlt vnd schuld wegen, es sige von leistung von angriffen oder wie ald in welen weg sy sin ze schaden koment, ane geuerde, Vnd vmb den selben schaden mag der vorgenant graf Egen vnd sin erben vnd wer in des helffen wil min vnd miner erben lút vnd^b) gůt angriffen pfenden vnd no^eten mit gericht vnd an gericht vnd wie sie wellent, vnd sol mich noch min lút noch gůt da vor núczet schirmen dekeinerleyge sache ane alle geuerde. Vnd des ze warem vnd vesten vrkúnde han ich min ingesigel gehenkt an disen brief. Der geben wart ze Lo^vffenberg⁴ an der mitwuchen nach aller heiligen tag des jares, da man zalte von gottes gebúrt drúczehen hundert vnd zwey vnd sibentzig jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5328, S. 519.