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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1372 X 11
Signature: 1372 X 11
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11. Oktober 1372, Wil
Udelhild Tumb, Witwe Walters des Meiers von Altstätten, und ihre Söhne Jos und Walter versöhnen sich mit Abt Georg von St. Gallen in einem Streit um Güter.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5327, S. 517 (App. UB I, 108. - Thurg. UB VI, 3180.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen AA.2.J.10.

3 Siegel, 1. besch., Abb. 481; 2. besch., Abb. 482; 3. Abb. 483.Material: Pergament
Dimensions: 24/16 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Altstetten; (davor, 15. Jh.): Von; (danach): Georio abbati; (15./16. Jh.): vm ain kilchen.
Graphics: 
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Allen den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, tuen wir die nahgenemten frov Vedelhilt Hugen saeligen des Tummen1 elichi || tochter wilent Walthers saeligen des Mayers von Altstetten2 elichi husfrow, Jos vnd Walther die Mayer von Altstetten3 gebrůder || ir elichen sún kund vnd veriehent offenlich mit disem brief fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben, daz wir mit gůter vorbetrahtung || vnd beschaidenhait nah v´nser frúnd vnda) erber lút helff vnd rat lieplich vnd guetlich gar vnd gantzlich verrihtet sigen vnd ainer gůter staeter vnd fester rihtung v´berain komen mit dem erwirdigen v´nserm genaedigen herren abt Georien von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen4 vmb alle die stoez vnd missehellung vordrung vnd ansprachen, so wir zů im vnd zů dem selben gotzhus ie gehept haben vntz vff disen húttigen tag, als dirre brief geben ist, wie die vfgelovffenn sint oder wie die genemt sint vnd gehaissen, vnd besunder von diser nahgeschriben gueter wegen, sú sigent aigen lehen oder pfand, vnd sint dis dú gueter, das nider burgstal ze Altstetten5, die múli vnd seg ze Altstetten, die hofstatpfenning vnd schafpfenning ze Altstetten, faelle vnd gelaest ze Altstetten, der Buelhof6 ze Elgoew7, dú gueter vnd hoef ze Matzingen8 vnd ze Wengi9, wo dú gelegen sint oder wie sú genemt sint, also mit der beschaidenhait, das v´ns den vorgenemten Josen vnd Walther den Mayern gebruedern v´nser vorgenemter herre abt Geori oder sin nahkomen, ob er enwaer, fúr die selben reht vnd rehtung vordrung vnd ansprach, so wir zů den vorgeschriben guetern ie gehept haben oder haben rnoehten von reht oder von gewonhait, vnd fúr alle die vordrung vnd ansprachen, so wir zů im vnd dem selben gotzhus ie gehept haben vntz vff disen húttigen tag, als dirre brief geben ist, es sie benempt oder vnbenemt, aintwederm vnder v´ns zwain gebrůdern oder dem, dem wir es dann vordrent vnd můtent, die ersten kilchen, so imb) nâh disem húttigen tag, als dirre brief geben ist, von disen nahgeschriben kilchen ledig wirdet, lihen sol ân geuaerd, si gelt vil oder lútzel, vnd sint dis die kilchen, die kilch ze Swarzenberg10, die kilch ze Berg11, die kilch ze Stainach12, die kilch ze Hoest13, die kilch ze Hagenwille14, die kilch ze Rumeshorn15, die kilch ze Herisow16, die kilch ze Watwille17, die kilch ze Obern Búrron18 vnd die kilch ze Nidern Búrron19, vnd sol och v´ns des also benuegen, vnd haben och wir gelopt mit gůten trúwen, das wir noch v´nser erben noch nahkomen noch nieman andrer von v´nsern wegen noch an v´nser stat v´nsern vorgenemten herren abt Georien sin nahkomen noch das vorgeschriben gotzhus noch nieman andren von sinen wegen von diser vorgeschriben gueter stoez vnd missehellung wegen niemer bekúmberren vftriben noch ansprechen sont weder mit reht noch ân reht noch mit dekainen andren sachen, vnd wann och v´nser vorgenemter herre abt Geori v´nser dewedrem oder dem, dem wir es vordrent vnd můtent, die ersten der vorgeschriben kilchen ain, so v´ns ledig wirdet, als vorgeschriben stat, lihet mit siner hand oder mit sinem offenn brief, so ist er sin nahkomen vnd das vorgeschriben gotzhus dannenhin von der selben kilchen wegen von v´ns vnd von v´nsern erben gantzlich vnd gar ledig vnd los vnd sint v´ns dannenhin darumb noch dauon nút mer haft noch gebunden ze tuend. Vnd des ze ainer warhait henken wir die vorgenemten Vedelhilt Tunninc), Jos vnd Walther die Mayer von Altstetten gebrůder v´nsri insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil20 an dem naehsten maentag vor sant Gallen tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, sibenzig iar, darnach in dem andern jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5327, S. 517-518.

Original dating clausean dem naehsten maentag vor sant Gallen tag

Editions
  • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 8a, S. 279 (Klosterdruck). - UB St. Gallen IV, 1699.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 5029, 5030, 5163, 5187, 5227, 5232, 5370.


LanguageDeutsch

Notes
a)frúnd vnd auf Rasur. - b) Korr. aus vm. - c) A. - 1 Hugo Tumb v. Neuburg (Gem. Koblach, Vorarlberg), 1329 - + vor 11. Okt. 1372. - 2 Walter II. Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1322-1364. - 3 Jos (1368-1402) u. Walter III. (1367-1372) Meier v. Altstätten. - 4 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 5 Nieder-Altstätten. - 6 Viell. Büchlerhof, Gem. Elgg. - 7 Elgg, Bez. Winterthur ZH. - 8 Matzingen, Bez. Frauenfeld TG. - 9 Wängi, Bez. Münchwilen TG. - 10 Schwarzenberg, Vorarlberg. - 11 Berg, Bez. Rorschach. - 12 Steinach, ebd. - 13 Höchst, Vorarlberg. - 14 Hagenwil, Gem. Amriswil, Bez. Bischofszell TG. - 15 Romanshorn, Bez. Arbon TG. - 16 Herisau AR. - 17 Wattwil, Bez. Neutoggenburg. - 18 Oberbüren, Bez. Wil. - 19 Niederbüren, ebd. - 20 Wil, Stadt u. Bez.
Places
  • Wil
     
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