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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1382 II 21
Signature: 1382 II 21
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21. Februar 1382, Konstanz
Konrad von Esserswil vergleicht sich mit dem Chorherrenstift St. Stephan in Konstanz wegen Vogtei und Kirchensatz zu Salmsach.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 5891, S. 8.
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen GGG.1.A.3.

Siegel Ø 2,7 cm, besch., +S.CV. . . ADI.DCI.ESSRISWILL.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Littera eta) reversa advocati in Salmsach; (andere Hand): Littera concordie advocati in Salmsach.
Graphics: 
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Allenb), die disen gegenwúrtigen brief ansehent alder hoerent lesen, kv´nd ich Cvonrat von Estriswile1 burger ze Arbon2 vnd vergih des offenlich mit disem || brief von etlicher stoesse wegen, die die erwirdigen herren der probst vnd daz cappittel gemainlich die korherren der stift ze sant Steffan dez gotzhus ze || Costentz3 da her gen mir gehebt hant von der vogtye wegen dez dorfes ze Salmsa4, die ich koft hab von Egelolf von Rosenberg5, des selben dorfes aber || lúte vnd gůt vaelle vnd gelaesse von aigenschaft wegen den selben herren vnd ir gotzhus vnd dem gemainen cappittel ze sant Steffan zů gehoerent, daz ich vmb die selben stoesse frv´ntlich vnd lieplich mit inen verrihtet vnd verainbert bin, als hie nach geschriben stat, also si vnd ir amptlút vnd och ir gotzhus hant daz reht, daz si da selbes rihten sont vnd maht vnd gewalt hant ze rihtend vmb aigen vnd vmb lehen vmb vaelle vnd vmb gelaesse, won si och inen vnd irem gotzhus zů gehoerent, won aber twinge vnd baenne mir von der vogtye wegen zů gehoerent, so mag ich ald wer danne vogt da ist rihten vmb fraeuelinen, was aber bůssan von den selben fraeuelinen wegen jemer geuallet, die sol ich allweg ald wer vogt da ist halb nemen, ob wir wênt, vnd der ander halbtail sol den selben herren ze sant Steffan werden vnd geuallen, vnd won och twinge vnd baenne mir zů gehoerend, mit den ich mich beschaidenlich halten sol, als min êre sint vnd als ich got darvmb antwúrten wil. Ich hab och gesprochen, daz der von Rosenberg mir die selben vogtye gegeben hat mit den rehten, daz ich nachgaenter vogt v´ber die lúte sin sol, daz went mir die selben herren von sant Steffan wol gv^nnen, doch daz ich mich sol lassen benuegen der zins stúr vnd der dienst, die ainem vogt zů gehoerent, âne geuerde, als daz an irem rodel verschriben ist, vnd min nachkomen, ob ich enwere. Vnd vmb daz vischen in der Âhe6 die selben vischentz mag ich vnd alle min nachkômen niessen vngeuârlich, als si ainem vogt zů gehoerent vnd als si ander voegt vngeuarlich da her genossen hant. Ez ist och beredd vnd mit taedingen begriffen von des lihens wegen der kylchen ze Salmsa, als die selben herren von sant Steffan vnd ain vogt die reht vnd die gewonhait da her darvmb haben gehebt mit den rehten, daz die selben herren von sant Steffan die kylchen wehsellichen lihent vnd lihen sont also mit der beschaidenhait, wenne si ainest lihent, so si ledig ward, so lehe si danne ain vogt darnach, so si erst ledig ward, vnd also soelin wir si wehsellichen êweclichen lihen. Wie mê daz ist, daz es sich jêtz an inen erloffen hat, daz die selben herren die selben kylchen jetz lihen soltent, als bald si ledig wirt, so hant doch die selben herren von sant Steffan mir die gnade willeclich geben vnd verlihen, daz ich vnd min erben, ob ich enwere, die selben kylchen jetz lihen sont, als bald si ledig wirt, fúr die svmnúst vnd den schaden, den ich gehebt hab von des wegen, daz der von Rosenberg etlich der selben iro lúte geuangen hatt, da von ich sv^mnúst vnd schaden an dem koff der selben vogtye enpfieng, fúr den selben schaden, daz ich des ergetzet wurde, so mag ich si jetz lihen, als bald si ledig wirt, vnd wenne daz selb lihen beschiht, so mag ich vnd min erben vnd nachkomen darnach aber die selben kylchen von dem rehten vnd von vnser selbes wegen lihen, so si ledig wirt, vnd wenne wir danne also dv´ zwai lihen nachanderc) getân hant, als vor ist beschaiden, so sont die selben herren von sant Steffan dannanhin vnd darnach daz nehste lihen tůn vnd ich vnd min erben vnd nachkomen darnach daz ander, vnd soelint och si vnd ir gotzhus vnd ir nachkomen vnd och ich vnd min erben vnd nachkomen daz selb jetzbênent wehsellich lihen, daz also dannanhin eweclich gen anander behalten vnd tůn luterlich âne alle geuerde vnd âne alle arglist. Die selben herren von sant Steffan hant och inen selben vnd irem gotzhus vnd allen iren nachkomen daz mit rehtem gedinge behalten und bedingot, was gedinge vnd taedinge si mit mir an disem brief gedingot getaedinget vnd getan hant, als vor ist beschaiden, daz soel inen noch dekainem irem nachkomen noch dem selben irem gotzhus an dekainen iren rehten enkainen gebresten noch schaden bringen an anderen iren hoeuen doerfern lúten vnd guetern, die si vnd ir gotzhus hant, âne geuerde. Vnd ze warem vnd offeme vrkv´nd vnd staeter sicherhait aller dirre vorgeschriben dinge gib ich der vorgenant Cvonrat von Estriswile fúr mich vnd alle min erben vnd nachkomen den obgenanten herren ze sant Steffan ze Costentz vnd irem cappittel darv´ber disen brief mit minem aigen insigel besigelt, daz ich offenlich daran gehenket hab. Dis beschach vnd ist dirre brief ze Costentz geben, do man von Cristes gebúrt zalte drv´zehenhvndert jar, darnach in dem zwai vnd ahtzigosten jar, an dem nehsten ffritag vor sant Mathyes tag dez hailigen zwelfbotten.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 5891, S. 9-10.

Original dating clausean dem nehsten ffritag vor sant Mathyes tag dez hailigen zwelfbotten

Editions
  • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 41, S. 81 (Klosterdruck). - UB St. Gallen IV, 1857. - Thurg. UB VII, 3675 (unvollständig).


LanguageDeutsch

Notes
a)Littera et durchgestrichen. - b) Initiale A 3,5 cm hoch. - c) A. - 1 Esserswil, Gem. Roggwil, Bez. Arbon TG. - 2 Arbon, Stadt u. Bez. TG. - 3 Chorherrenstift St. Stephan in Konstanz. - 4 Salmsach, Bez. Arbon TG. - 5 Eglolf v. Rosenberg (Gem. Herisau AR). - 6 Aach, Fluss, Gem. Salmsach.
Places
  • Konstanz
     
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