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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1384 I 04
Signature: 1384 I 04
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4. Januar 1384, St. Gallen
Laurenz Arnolt, Johann Ötli und Enz Gädemler, Bürger zu St. Gallen, verpflichten sich derStadt gegenüber wegen eventueller Anfechtung der Erbschaft Rudolf Behaims.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 5990, S. 161.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Tr.27.2.

3 Siegel, 1. Abb. 558; 2. u. 3. fehlen.Material: Pergament
Dimensions: 30/24 cm
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    Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnden wir dis nâchgenemten Laurentz Arnolt, Johans Oetli || vnd Entz Gaedemler burger ze sant Gallen vnd veriehen offenlich an disem brieff von des êrbes vnd erbschaft wegen || ligendes vnd varendes gůtes, als Růdolff Behaim saelig wilunt burger ze sant Gallen gelâssen havt, das selb erb vnd erb||schaft die fromen wîsen der burgermaister vnd der rât gemainlich ze sant Gallen disen nâchgenemten erberen lúten Cůnraten vnd Volrichen Bûsskugeln gebrůdern vnd Hainrichen Riser von Schnúfis1 vnd Volrichen am Berg, des selben Růdolff Behaims saeligen erbornen frúnden, hant lassen gelangot vnd ervolget, darvmb so haben wir durch der selben erberr lút bette willen alle drie vnuerschaidenlich gelopt vnd v´ns gegen den selben dem burgermaister dem rât vnd gegen den burgern gemainlich ze sant Gallen verbunden vnd bindent v´ns des mit disem brieff, also beschaeh, das ieman, wer oder welhi die waerint frovw ald man pfaff oder laye gaistlich oder weltlich, wie er oder wie si genant waerint, die vorgedahten den burgermaister vnd derb) rât oder die burger gemainlich der selben stat ze sant Gallen ald ir nâchkomen oder dehainen burger von sant Gallen besunder, frovwen oder man, von des vorgedâhten erbes vnd êrbschaft wegen ligendes oder varendes gůtes, so der obgenant Růdolff Behain saelig gelavssen havt, iemer anspraechint v^fftribint oder bekúmbertint, es war mit gaistlichen oder mit weltlichen gerihten, es waer vmb v´bernútz ald von v´bernútzze wegen ald von dehainerlay ander sache wegen ald mit dehainerlay ander ansprach, wenne oder wa ald wie dik das beschaeh ietzo oder hienâch, das wir sú darvmb allweg verstân versprechen vnd vertretten vnd inen die selben soelich ansprachen gantzlich vnd gar ablegen soellin vnd wellent âne allen iren schaden âne allen fúrzug vnd widerrede vnd âne alle geuaerde. Vnd waer, das wir das niht taetint oder daran súmig waerint, wie si ie denn des ze schaden koment in dehainen weg, den schaden soellint vnd wellent wir den selben burgern von sant Gallen gemainlich vnd ir ieklichem besunder gantzlich vnd gar ablegen vnd abtůn âne allen fúrzug vnd widerrede vnd âne alle geuaerde bi den trúwen, als wir gelopt habent. Wir habent ovch den selben burgern von sant Gallen gemainlich vnd ir ieklichem besunder vnd iren nâchkomen vollen vnd gantzen gewalt geben vnd fries vrlob, das sú vnd wer in des helffen wil v´ns darvmb angriffen pfenden noeten vnd heften sont vnd mugent an v´nsern lúten vnd guetern in stetten in doerffern vnd vff dem lande mit gaistlichen vnd mit weltlichen gerihten vnd âne alles reht ân klag vnd âne allen zorn, wie vnd wâ oder wâhin sú das getůn mugent oder wênt, in stett oder in doerffer oder in welhes geriht si wênt, als vil vnd als dik, vntz das in ie ir schad, in den si ie dann von des vorgedâhten v^fftribenns vnd ansprâchen wegen koment ald komen sint, vnd ovch der schad, in den si von des selben pfendens noetens vnd angriffens wegen koment, gantzlich abgelait wirt, âne alle geuaerde, vnd sol v´ns noch v´nser lút noch gueter davor noch dawider niht schirmen noch gůt sin enkain frihait noch gewonhait enkain buntnust der herren noch der stette enkain burgreht weder stettreht noch lantgriht enkain reht gaistlichs noch weltlichs gerihtes noch enkain ander sache noch fúrzug. Vnd des ze offemm wâren vrkúnde vnd staeter sicherhait aller vorgeschribner dinge vnd vergiht so haben wir die obgenanten Laurentz Arnolt vnd Johans Oetli v´nsrú insigel offenlich gehenkt an disen brieff, vnd won ich der obgenant Entz Gaedemler aigens insigels niht hatt, so han ich erbetten den erbern beschaidenn Jacob Růprehten2, den man nemmt der Loew, stat-amman ze sant Gallen, das er sin insigel fúr mich gehenkt hât an disen brief im vnd sinen erben vnschaedlich, vnder das selb insigel ich mich willeklich gebunden han aller vorgeschribnen dinge vnd gedinge. Dirre brief ist geben ze sant Gallen an dem naehsten maentag vor dem zwelfften tag, dem man in latyn sprichet epiphanya, in dem jâre, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert jâr vnd darnach in dem vier vnd ahtzigosten jâre.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 5990, S. 161-162.

    Original dating clausean dem naehsten maentag vor dem zwelfften tag, dem man in latyn sprichet epiphanya

    Editions
    • UB St. Gallen IV, 1893 (unvollständig).

    Comment

    Geschrieben von gleicher oder ähnlicher St. Galler Hand, wie Nr. 5992, 6005, 6120, 6125, 6161, 6180, 6274, 6275, 6276, 6303, 6317.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale A 3,7cm lang. - b) A. - 1 Schnifis, Vorarlberg. - 2 Jakob Ruprecht, 1382-1394 Stadtammann.
    Places
    • St. Gallen
       
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