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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1384 V 04
Signature: 1384 V 04
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4. Mai 1384, Lindau
Der Landrichter des Pirschgerichts beurkundet, dass Eglolf von Rosenberg und seine Gemahlin Ursula von Ems mit dem Empfang von 800 Gulden Heimsteuer ihres Vaters auf weitere Erbansprüche verzichten.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6011, S. 187 (J. Zösmair, 20. Rechenschafts-Bericht des Vorarlberger Museumsvereins (1880), S. 65, Nr. 27.).
 

orig.
Current repository
Vorarlberger LA Bregenz 7884.

5 Siegel, 1. fehlt; 2. besch., Abb. 474; 3. Abb. 604; 4. fehlt; 5. Ø 2,8 cm, besch., +S.C. . .RINTBACH.Material: Pergament
Dimensions: 32/21 cm
    Graphics: 
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    Icha) Cůnrat der Stosser ain frie lantrihter in der Piers1 von mines genaedigen herren des Roemschen kúng Wentzlaus gwalt vnd von des hochgebornen fúrsten || vnd herren genaden hertzog Lúpolt von Oesterrich2 tůn kunt mit disem brief, das fúr mich kam fúr offen gebannen geriht an dem tag, als der brief || geben ist, der ersam frumm man Eglolf von Rosenberg Eglis saelgen sun von Rosenberg3 vnd dú ersam frow Vrsel sin elichu husfrow von Aemptz || des vesten ritters tohter hern Volrichs von Aemptz4 des eltern mit irem fursprechen dem erbern man Hansen Schoennow5 vnd ofnotunt da vor geriht vnd sprachent also, es waeri vormals da zů kumen, do der vorgenant hern Volrich im die vorgenant sin tohter Vrsulun gaebi, do verhiess er im aht hundert guldin ze hainstur, der si och gar vnd gaentzlich gewerot waerint, mit saemlicher gedingt vnd beschaidenhait, das si sich gen dem vorgenanten hern Volr(ichen) vnd andren sinen kinden, ir sigi lutzel oder vil knaben oder tohtra, alle ir vodrung vnd ansprach vnd aller reht, die si moehtint han von vaetterlichem vnd můterlichem erb, wie das genant waeri, an allem sinem gůt, es sigi liggentz oder varentz aigen oder lehen, an welen stuken das waeri, vnd weltint das gen im volfueren, wie kraft vnd maht soelti han vnd im notdúrftig waeri vnd reht, vnd waerind des willig zetůnd, do fragt ich vmb, do ward ertailt mit gmainer vrtail, das der vorgenant Eglolf von Rosenberg die vorgenant sin elich husfrown Vrsulun mit dem vorgenanten fursprechen Hansen Schoennow ze drin malen vs fůrti vf des richs strass nah anander vnd da na ir erfueri, ob si das entzihen wilklich vnd vnbetwngelich taeti vnd och das mit sinem willen geschaehi, vnd saiti er, das si es wilklich vnd vnbetwngelich taeti, das hetti wol kraft vnd maht vnd waeri reht, vnd do das also ertailt ward, do volfůrt der vorgenant Eglolf von Rosenberg das mit der vorgenanten frown Vrsulun vnd och mit dem egenanten fursprechen, wie vrtail vnd reht gab vnd vor mit worten beschaiden ist, vnd sprach, das es sin gůter wille waeri vnd das si es wilklich vnd vnbetwngelich taeti, vnd do das geschah, do entzeh sich der vorgenant Eglolf vnd och dú vorgenant frow Vrsel aller ir reht vordrung vnd ansprach zů allem gůt, als vor beschaiden ist, von vaetterlichs vnd mueterliches erbes wegen, wie das genant waeri, in min des vorgenanten lantrihters hand vnd vs miner hand in des vorgenanten herr Volr(ichs) von Aemptz hand vnd gewalt vnd gabend fúr sich vnd ir erben im vnd den andren sinen kinden, ir sigi lutzel oder vil, alle vorgenanten sach vnd stukh vff mit allen worten werken getaeten vnd mit aller kraft, so da zů notdurftig ist von gwonhait vnd von reht, also das si noh ir erben noh niement von iren wegen den vorgenanten hern Volr(ich) von Aemptz noh aendru sinn kind noh ir erben an vatterlichem vnd mueterlichem erb zů allem sinem gůt, wie das genant waeri vnd vor beschaiden ist, númmer me geirren noh bekrenken sond noh da zů noh dar an kain vordrung noh ansprach nit me haben sond von dehains rehten wegen weder vf gaistlichem noh weltlichem geriht noh an kainen stetten, wa es in zeschaden kumen moehti, vnd do dis alles also ergie, wie reht ist vnd ertailt ward, do můtot der vorgenant hern Volrich von Aemptz mit sinem fúrsprechen Cůnr. Rimpach lantschriber im vnd sinen kinden den andren vnd iren erbun aines briefs dar v´ber von disem geriht vnder dis gerihtz insigel vnd och vnder der nahgeschribner insigel, der och mir in mit gemainer vrtail ertailt ward ze gebent. Des ze urkund vnd warhait henk ich dis gerihtz insigel an disen brief. Ich Eglolf von Rosenberg vnd frow Vrsel baidú hie vorgenant vergehind alle vorgenant sach vnd stuk war ze haend an geuaerd, des ze merer sicherhait henkint wir v´nsru insigel an disen brief, won v´ns das och ertailt ward zetůnd. Da zů hand si gebetten Hansen Schoennow vnd Cůnr. Rimpach baid fúrsprechen hie vorgenant, das die irú insigel och gehenket hand ze ainer zugnust in selber an schaden an disen brief, won in das och ertailt ward zetůnd, waeri aber, das dir brief gebresten gewnni, an welen sachen das waeri, das sol dem vorgenanten hern Volr(ich) von Aemptz vnd sinen kinden den andren oder iren erben nit zeschaden kumen, won das er inen dennoht kreftig vnd gůt sol sin an allen stetten, wa es in notdurftig ist vnd sin bedurfent. Vnd ist dir brief geben ze Lindow6 vor lantgeriht mit vrtail vnd mit reht an der midkun nah sant Waltburg tag des iares, do man zalt von gotes geburt druzehenhundert jar, dar nah in dem vierden vnd ahczigosten jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6011, S. 187-188.

    Original dating clausean der midkun nah sant Waltburg tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Verzierte Initiale J 2,6 cm lang. - 1 Vgl. Nr. 5893, Anm. 1. - 2 Leopold III. v. Österreich, ca. 1351 - + 1386. - 3 Eglolf u. Eglolf v. Rosenberg (Gem. Herisau AR). - 4 Ursula u. Ulrich v. Ems (Hohenems, Vorarlberg). - 5 Johann v. Schönau (n. Lindau). - 6 Lindau, bayer. Schwaben.
    Places
    • Lindau
       
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