useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1385 V 30
Signature: 1385 V 30
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
30. Mai 1385, Chur
Die Grafen Donat und Diethelm von Toggenburg übertragen der Kirche Maienfeld dieOberlehensherrschaft über geschenkte Güter in Maienfeld und schenken ihr ein Gut inBalzers.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6079, S. 255.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv Maienfeld 4.

4 Siegel, 1. oval 6,8/4 cm, +S.IOHANNIS.DEI. GRACIA.EPI.CVRIENSIS (JHGG 74, 1944, Abb. 17a); 2. Abb. 453; 3. Abb. 441; 4. Ø 3 cm; +SMOHIS.DCI.KOBLER.PBRI.Material: Pergament
Dimensions: 43/35 cm
    x
    Wira) graf Donat vnd graf Dyethelm von Tokkenburg gebrůder1 grafen ze Brettengoe2 vnd ze Thafaus3 tůnd kund vnd veriehent fúr vns fúr vnser erben vnd nachkomen offen||lich mit vrkúnd diss briefs allen den, die in an sehent lesent oder hoerrent lesen, als der erber her Johans Kobler tegan vnd lúpriester ze Mayenuelt4 in vnser statt in || dem bystum ze Cur gelegen vns vfgeben vnd zů vnsern handen braht, als reht sitt vnd gewonlich was vnd als es kraft vnd maht hat vnd nû vnd hienach wol haben || sol vnd mag, sin hus ze Mayenuelt in vnser vorgenanden statt gelegen an der ringmur mit aller zůgehoerd, anwandet Frikken Richenbachs huse, vnd sinen tail des garten hinder dem vorgenanden hus gelegen vff dem graben, daz selb huse vnd gart von vns lehen sint, aber ainen wingarten gelegen ze Mayenuelt an der lantstrass, da man vfhin gat gen sant Lucien5, genant Viôla6, anwandet ainent vnser gůt vnd andrent Fontnansen7 gůt, aber ainen wingarten gelegen ze Mayenuelt an der lantstrass, da man vshin gat zů dem scheff an den Rîn8, genant Pradyel9, der ainent och anwandet vnser gůt vnd andrent Johansen Orten gůt, vnd batt vnser gnad gar ernstlich, daz wir mit der gab vnd mit den guetern gottes dienst fúrdretint vnd vollebraehtind zů ainer ewigen mess zů dem vordren altâr gelegen in der kilchen ze Mayenuelt in vnser vorgenanden statt, der gewiht ist in der ere der haylgen jukfrowenb) sant Katerinen, sant Margreten, sant Angnesen, sant Marien Magdalenen, darzů der ailf tusent maegden vnd aller hailgen maegden vnd junkfrowen, vnd won daz vorgenand huse garten vnd wingarten lehen von vns sint vnd die gotzgab nit mag beschehen, wir entzihent vns denn der manschaft der vorgenanden guetern aller vnd ieglichs besunder, so habint wir daz vorgenant huse garten vnd die wingarten baid vnd was der vorgenand herr Johans Kobler vns geben vnd zů vnsern handen braht hat, als vorgescriben ist, vnd darzů ain gůt gelegen ze Balzers10 in dem vorgenanden bystum ze Cur, daz vnser aygen ist, genant Hainzen gůt von Villters11, mit aller zůgehoerd, das vnser aigen ist, geben vnd gebend die aellú gemainlich vnd ieglichs besunder wissentlich mit disem brief mit hus mit hof mit hofstat mit garten mit wingarten mit stok mit stain mit grund mit grat mit reben mit rebstoekken mit rebstal mit wasen mit zwi mit lob mit gras mit wisen mit akkern mit holz mit veld mit wune mit waiden mit steg mit weg mit ingeng mit vsgeng vnd mit allen rehten núzzen gewonhaiten vnd zůgehoerden, so von reht vnd gewonhait zů dem vorgenanden huse garten wingarten vnd zů dem gůt ze Balzers gehoert vnd gehoeren sol vnd mag, ledklich frylich alleklich vnd luterlich durch got zů dem vorgenanden altar ze Mayenuelt in der kilchen in vnser statt gelegen in dem vorgenanten bystum ze Cûr zů ainer fruegen mess, vnd hant daz alles getan vnd geben doch mit den gedingen, daz wir vnser erbun vnd vnser nachkomen den altar, die pfrůnd vnd fruegen mess lihen sond vnd nieman anders ainem gewihten priester, der alle tag mess hab, als sitt vnd gewonlich ist. Waer aber, ob daz beschaehe, dz das lihen in dehains vnserr erbun vnd nachkomen hand kame, der die pfrůnd nit lihen woelt vnd sich sehs manot volgiengint vnd hin kaemint, daz die pfrůnd nit verlihen war, so hat ain byschof von Cur denne vollen gewalt, die pfrůnd vnd altar mit aller zůgehoerde volkomenlich ze lihen ane aller maenlichs irrung vnd widerred och ainem gewihten priester, der och alle tag mess hab, als sitt vnd gewonlich ist. Vnd won wir dis gotzgaben als ledklich frilich vnd als luterlich durch got fúr vns vnd vnser erbun getan volbraht vnd vollefuert hant, so habint wir vns baid gemainlich vnd yetwedre besunder fúr vns vnd vnser erbun an den vorgenanden guetern allen vnd an ieglichem besunder offenlich vnd frilich entzigen vnd entzihent vns och wissentlich mit disem brief aller aigenschaft aller manschaft aller lenschaft aller besazzung aller zúgnust aller gewêr aller kuntschaft lút vnd briefen aller vordrung vnd ansprach, so wir bis her dar an oder dar zů gehebt habint oder wir vnd vnser erbun ald yeman andre von vnsern wegen ald an vnser stat noch dar zů ald dar an moehtint gewinnen, vnd och alles rehten gaistlichs vnd weltlichs gerihtes, da mit wir ald vnser erbun ald yeman andre von vnsern wegen oder an vnser statt nû ald hienach zů den vorgenanden guetern gar oder zů dehainen tailn koendint ald moehtint gesprechen in dehain wis ald weg oder mit dehainen andern sachan, daz dem vorgenanden altar vnd pfrůnd vnd gotzgaben schaedlich moeht sin vnd gebresten bringen moeht, ane gefaerd. Wir vnd vnser erbun sond och der vorgenanden guetern aller vnd ieglichs besunder reht wem sin fúr reht aigen gůt, wenne wie wa vnd als vil vnd als dik dú vorgenand pfrůnd vnd altar des bedurfint vnd notdurftig sint, ane geuaerd. Vnd won wir dis vorgenanten gotzgaben als reht vnd redlich ledklich frilich vnd als luterlich durch got geben habint mit willen vnd gunst des vorgenanden hern Johansen Koblers, so hant wir gebetten den erwirdigen herren byschof Johansen des bystůms ze Cur12, das er die vorgenanden gotzgab die pfrůnd vnd altâr bestaet vnd sinen willen vnd gunst dar zů geben welle von des bystums wegen. Vnd des vnd aller vorgescribner ding vnd geding ze vrkúnd ze warhait vnd ze merer sicherhait hant wir graf Donat vnd graf Diethelm von Tokkenburg da vorgenant vnsrú insigel offenlich gehenket an disen brief. Dar nach veriehent wir byschof Johans von gottes gnaden byschof des bystůms ze Cur fúr vns vnd vnser nachkomen, dar vmb daz gottes nam vnd dienst gehoeht vnd gefúrdret werde, vnd durch bett willen der vorgenanden herren von Tokkenburg so hant wir dis vorgenanden gottes gaben pfrůnd vnd altar bestaett vnd vnsern willen gunst vnd fúrderung dar zů geben von vnsers bystums wegen, doch der pfarr vnschaedlich, vnd bestaetent die vnd gebent vnsern willen vnd gunst dar zů wissentlich mit disem brief fúr vns vnd vnser nachkomen mit aller erwirdi ehafti hantvesti gewarsami worten werchen raeten vnd getaeten, so dar zů gůt nútzze vnd notdurft warent vnd sint vnd dar zů gehorto vnd noch gehoert von reht vnd gewonhait, vnd och mit den gedingten worten vnd gedingen, waer ob es sich befunde, das in disem brief ains oder dehains artikels vergessen waere vnd nit verscriben waerint, da mit die vorgenanden gotzgaben pfrůnd vnd altar nit versorget waerint, das sol doch den vorgenanden gotzgaben pfrůnden altar vnd bestaetungen enkainen schaden bringen, won das die gottes gaben vnd bestaetungen nû vnd hienach kraft vnd maht haben sond vnd mugint. Vnd des vnd aller vorgescribner ding vnd geding ze vrkúnd ze warhait vnd ze ainer staeten sicherhait hant wir byschof Johans von gottes genaden byschof des bystums ze Cur vnser insigel offenlich vor an gehenket an disen brief. Ich obgenanter Johans Kobler Priester tegan vnd lúpriester ze Mayenuelt in Curer bystum vergih ainer ganzun warhait alles des, so die edlen wolerbornen min gnaedigen herren von Tokkenburg von mir an disem brief veriehen hant, daz ich das alles gesundes libes vnd mit wolbesinten sinnen vnd vorbedahtem můt vnd do ichs mit dem rehten wol getůn moht vollefuert vnd getan hab vnd mit minen willen gunsten vnd fúrdrungen beschehen ist, vnd des alles ze warhait ze vrkúnd vnd ze merer sicherhait aller vorgescribner ding vnd geding han ich och min insigel offenlich gehenket an disen brief. Der geben ist ze Cur in der statt an dem naechsten zinstag nach sant Vrbans tag, der der drissigost tag was des manotz des mayen, in dem iar, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert iar, ahtzig iar vnd dar nach in dem fúnften jare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6079, S. 256-258.

    Original dating clausean dem naechsten zinstag nach sant Vrbans tag, der der drissigost tag was des manotz des mayen

    Comment

    Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 6078.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Verzierte Initiale W 4,5/6 cm. - b) A. - 1 Donat (1352 - + 1400) u. Diethelm X.(VII.) (1352 - + 1385) v. Toggenburg. - 2 Prättigau, Tal GR. - 3 Davos, Gem. u. Kr. GR. - 4 Maienfeld, Gem. u. Kr. GR. - 5 Luziensteig, Pass, Gem. u. Kr. Maienfeld/Gem. Balzers FL. - 6 Name abg. - 7 Fontnas, Gem. Wartau, Bez. Werdenberg. - 8 Rhein. - 9 Pardella, Gem. Maienfeld. - 10 Balzers FL. - 11 Vilters, Bez. Sargans. - 12 Johannes II. (Ministri), 1376-1388.
    Places
    • Chur
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.