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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1388 III 10
Signature: 1388 III 10
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10. März 1388, Romanshorn
Abt Kuno von St. Gallen verleiht an Ursula von Ems die Vogtei zu Eichberg und Güter und Zinsen zu Berneck, die der Gemahl Eglolf von Rosenberg ihr zur Sicherung der Heimsteuer verpfändet hat.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6250, S. 480 (Thommen, Urk. aus österr. Archiven II, 237. - Thurg. UB VII, 4040.).
 

orig.
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Vorarlberger LA Bregenz 7886.

2 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 543; 2. besch., Abb. 633.Material: Pergament
Dimensions: 49/25,5 cm
    Graphics: 
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    Wira) Cůn von gotes genâden vnd dez stůles ze Rovm bestaeter abt dez gotzhûs ze sant Gallen1 sant Benedicten ordens in Costentzer bystům gelegen, daz ân alles mittel zůgehoert dem stůl ze Rovm, tuegint || kunt vnd veriehent offenlich mit disem brieue allen den, die in sehent lesent oder hoerent lesen, daz fúr vns kâment ze Rûmmashorn2 an dem tag, als dirre brief geben ist, diz nâchgenempten fromen vesten || lúte her Volrich von Aemptz3 ritter an ainem tail vnd Eglolf von Rosenberg Eglolfs saeligen von Rosenberg4 êlicher sûn an dem andern tail, vnd offnot ovch do der selb ietzgenempt Eglolf von Rosenberg offenlich vor || vns vnd sprach, daz er fúr sich vnd fúr sin êrben der fromen wolbeschaiden frovwen Vrsulen siner êlichen hûsfrowen dez obgenanten hern Volrichs von Aemptz êlicher tochter recht vnd rêdlich vfsenden vnd versetzen woelt disú nâchgeschribenn gueter. Item dez êrsten von dem Aidberg5 die vogtye, die da jaerlich ze zwaien ziln giltet sechsthalb phunt phenning Costentzer múnse, halb ze hêrbst vnd halb ze maigen. Item daz gůt von dem Ermatis, daz man nemmet Erdhûs6 vnd jaerlichs zinses ain phunt vnd fier schilling phenning Costentzer múnse giltet. Item ain phunt phenning Costentzer múnse jaerlichs ||
    zinses vss Velis Zubers wise gelegen ze Bernang7 an der núwen brûgge. Item ain phunt phenning Costentzer múnse jaerlichs zinses von dem hoeflin ze Hûsen8, daz wilent dez von Roschach9 gewesen ist. Item ain phunt vnd fier schilling phenning Costentzer múnse jaerlichs zinses von der wise, die man nemmet daz Gemúnd10, gelegen an dem Tungelbach11. Item drithalb phunt vnd zwen schilling phenning Costentzer múnse jaerlichs zinses von der wise, die man nemmet die Teganin12 vnd ainhalb stosset an Diggenow13, vnd ain phunt vnd fier schilling phenning jaerlichs zinses vss der wise, die man nemmet die Kloterin14, gelegen vff Bernanger wisa vnd ainhalb stosset an den Gibel15. Item den wingarten ze Hûsen, der da gekovfft wart von hern Eglolfen von Roschach16, der da stosset ainhalb an den Schilt17 vnd anderthalb an Johansen wingarten von Aemptz18, vnd ze ainem rechten rêdlichen werenden vnd niessenden phand ân allen abgang der jaerlichen nútze vnd diz nâchgeschribnen hovpgůtes, in setzen woelt fúr acht hundert guldin gůter an golde vnd mit voller gewichte fúr ir widerlêgunge an ir hainstúre, die er ir gelobt hette ze geben vnd vszerichten, dú selben vorgeschribnenn gueter mit allen rechten vnd mit allen irn zůgehoerden er ir vfsenden vnd in setzen woelt mit samlicher beschaidenhait dinge vnd gedinge vnd in den rechten, wenne daz beschaech, daz er von todes wegen ab gegangen waer vor der obgenanten frov Vrsûlen siner êlicher hûsfrowen vnd der selb vorgeschriben phantschatz dennoht vnerloest waer worden, so soelt die selb vorgenempt frov Vrsul sin êlichi hûsfrow dú vorgeschribnenn gueter vnd phantschatz allú mit allen rechten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerde ze end ir wile haben niessen besetzen vnd entsetzen ân alles abschlahen der nútze vnd dez vorgeschribnenn hovpgůtes als lang vnd alle die wile vnd si der vorgeschriben acht hundert gůter vnd genger volswaerer guldin nút gantzlich gewert noch vsgericht ist worden. Vnd wenne si denn dâr nâch enist vnd von todes wegen abgegangen waer vnd dú vorgschribenn gueter vnd phantschatz dennoht vnerloest von ir waerint, so soeltint dú selben vorgeschribenn gueter vnd phantschatz an dez obgenanten Eglolfs êrben von Rosenberg dannenhin gantzlich vnd gar angefallen vnd ledeklich in iro handen sin mit allen rechten, als vor beschaiden ist. Waere ovch, daz iemant siner êrben die vorgeschribenn gueter vnd phantschatz vmb die vorgeschribenn acht hundert guldin an sich loesen woeltint, die selb losung soelt vnd moecht beschehen vor sant Johans tag dez Tovffers ze sûnnwendi mit den nútzen, die denne dez selben jâres von den vorgeschribenn guetern koment vnd gefallent, ald aber nâch dez selben sant Johans tag ân nutz. Waere aber, daz die selb vorgenempt frov Vrsul von todes wegen ab gienge vor im, so soelt er die vorgeschribenn gueter vnd phantschatz ovch ze ende siner wile haben vnd niessen, ob sú dennoht vnerloest waerint, vnd nâch sinem tode ovch wider an der selben vorgenempten frov Vrsûlen êrben gefallen sin ledeklich vnd gar ze gelicher wise vnd in allen den rechten, als vor von im vnd von sinen êrben nâch sinem abgange geschriben stât vnd mit worten vnderschaiden ist. Vnd pat vns mit ernstlicher bette, daz wir dú selben vorgeschriben gueter vnd phantschatz mit aller zůgehoerde in phandes wise an vnser hand von siner hand vfnaemint vnd ir den selben phantschatz santint vnd lihint ze ainem rechten rêdlichen vnabniessenden phand in allen den rechten dinge vnd gedinge, als er vor vns geoffnot hetti. Dez erhorten wir sin ernstlichen bette vnd nâment von siner hand vf an vnser hand dú vorgeschribenn gueter vnd phantschatz mit aller zůgehoerde vnd santont vnd lihent in von vnser hand der obgenanten frov Vrsulen siner êlichen hûsfrowen hern Volrichs von Aemptz ritters êlicher tochter vnd lihent ir mit vrkúnde diz brieues dú vorgeschribenn gueter vnd phantschatz, als sú da vor geschriben stând vnd mit worten benempt sint, mit hûs mit hof mit akkern mit wisen mit holtz mit veld mit wunn mit waiden mit stegen mit wegen mit wasen mit zwy mit wasser mit wasserflússen mit gengen mit strâssen vnd mit allen den rechten nútzen vnd gewonhaiten, so von recht ald von gewonhait dârzů ald dar in gehoerent vnd vntz her gehoert hant, ze ainem rechten rêdlichen vnabniessenden werendem phande in allen den rechten dinge vnd gedinge, als da vor geschriben stât vnd mit worten vnderschaiden ist, vns vnsern nâchkomen vnd dem vorgeschribenn vnserm gotzhus an vnsern rechten gantzlich vnschaedlich. Vnd ist diz alles beschehen vnd recht vnd rêdlich volfuert mit allen den worten werken getaeten vnd gebaerden, so von recht ald von sitten oder von gewonhait dârzů gehortent ald gehoeren soltont vnd notdurftig warent vnd als es nâch dem rechten wol kraft vnd maht sol vnd mag han ietz vnd hienâch. Vnd ze offenem wâren vrkúnde vnd staeter sicherhait diser vorgedâchten lehenschaft vnd aller dirre vorgeschribenn dinge vnd vergicht so haben wir Cůn abt dez vorgeschriben gotzhûs da vor genempt vnser insigel offenlich an disen brief gehenket. Dâr nâch vergich ich Růdolf von Rosenberg von Bernang18 ritter dez obgenanten Eglolfs von Rosenberg mines vêtter saeligen kind vogt, daz alles daz wâr ist, so der erwirdig min genaediger herre abt Cůn da vor genempt von dem selben obgenanten minem vetter Eglolfen saeligen von Rosenberg da vor veriehen hât, vnd aber der selb min vêtter saelig sidermavls von todes wegen ab gegangen ist vnd aber diz brief bi sinem leben mit versigelen nút volfuert sint worden vmb diz vorgeschriben sache, daz ich da minen gůten willen gunst vnd verhengnûsse gantzlich vnd gar dârzů geben han, daz diz brieue vmb alle die sachen dinge vnd gedinge, so hie vor geschriben stât vnd mit worten vnderschaiden ist, volbravcht vnd volfuert sint worden in aller der mavsse, als hie vor mit vnderschaide der wort an disem brief geschriben stât. Vnd dez ze staeter wârer sicherhait der selben dinge vnd gedinge so han ich ovch min insigel an statt vnd in namen dez vorgenempten Eglolfs saeligen mines vetter, der von todes wegen ab gegangen ist, vnd ovch fur sinú kindli, die er hinder im gelâssen hât, dero rechter vogt ich bin, vnd ovch fúr mich in vogtes namen offenlich an disen brief gehenket. Der geben wart ze Rummashorn in dem jâre, do von Cristi gebúrt wârent drútzehenhundert vnd achtzig jârb) vnd dar nâch in dem achtendem jâre, an dem naehsten zinstag nâch mitterfasten.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6250, S. 480-482.

    Original dating clausean dem naehsten zinstag nâch mitterfasten

    Editions
    • F. Joller, Programm des k.k Gymnasiums in Feldkirch (1860), 27. - UB St. Gallen IV, 1954.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale W 2,8 cm hoch. - b)vnd achtzig jâr irrt. wiederholt. - 1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 2 Romanshorn, Bez. Arbon TG. - 3 Ulrich v. Ems (Hohenems, Vorarlberg). - 4 Eglolf v. Rosenberg (Gem. Herisau AR). - 5 Eichberg, Bez. Oberrheintal. - 6 Name abg. - 7 Berneck, Bez. Unterrheintal. - 8 Husen, Gem. Berneck. - 9 Rorschach, Stadt u. Bez. - 10 Gmünd, Gem. Berneck. - 11 ht. Buechholzbächli, ebd. - 12 Viell. Degen, ebd. - 13 Name abg., Gem. Au, Bez. Unterrheintal, noch 1793 zu Dickenau. - 14 Kloteren, Gem. Berneck. - 15 Gibel, ebd. - 16 Eglolf v. Rorschach. - 17 Name abg., vgl. aber Schilttorggel, Gem. Berneck. - 18 Johann v. Ems. - 19 Rudolf I. v. Rosenberg (Gem. Herisau AR), zu Berneck, 1377-1400.
    Places
    • Romanshorn
       
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