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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1388 XI 09
Signature: 1388 XI 09
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9. November 1388, Hohenhewen
Bischof Burkhard von Konstanz setzt die Entschädigung des Klosters St. Gallen an Graf Heinrich von Montfort für dessen Verzicht auf die Kirche Wasserburg auf 1500 Gulden fest.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6288, S. 531 (Reg. ep. Const. III, 7189. - UB St. Gallen VI, 6498, Beilage 16.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen N.3.Q.10.

Siegel Ø 3,8 cm, +BVRK.DEI.GRAT.ECCE.CONSTAN.EPVS.Material: Pergament
Dimensions: 40/26,5 cm
    Graphics: 

    ins.
    Abschr. (B), Insert in Urk. v. 13. April 1461, ebd., N.3.Q.17, f. 10. - Abschr. (B), Insert in Urk. v. 13. April 1461, Bayer. Hauptstaatsarchiv München, Montfort U 1461 April 13., S. 20.

      x
      Wira) Burkart von gottes gnaden byschoff ze Costentz1 tuegen kunt aller menglich mit disem brief vmb die stoeß vnd misshellung, die zwischen dem erwirdigen || in got vatter hern Chůnen abt vnd dem conuent dez gotzhus ze sant Gallen2 sant Benedicten ordens vnd dem edeln wolerbornen graf Hainrichen || von Montfort herr ze Tettnang3 vnsern lieben oehamen vffgeloffen warend von der vordrung ansprâch aigenschaft vnd lihens wegen der || kirchen ze Wasserburg4 gelegen nâch by der statt ze Lyndow5, der selben stoezz vnd misshellung si ze baider site vff v´ns als vff ainen gemainen zů den ziten, do wir thůmprobst vycary vnd phleger waren v´nsers gotzhus ze Costentz6, willeclich komen sind, also daz der vorgenant v´nser oehem graf Hainrich die vorbenempten kirchen ze Wasserburg mit allen nútzzen rechten vnd zůgehoerden von v´nserm hailigen vatter pabst Vrbano dem sechsten schaffen vnd werben solt mit sinem costen vnd avn schaden des vorgenanten abt vnd conuents an den tisch dez vorbenempten gotzhus ze sant Gallen incorporiert werden, daz si daran habend waerend, nach sag vnd wisung dez anlâßbriefs, der mit der selben abt vnd conuents insigeln darúber versigelt geben ist, vnd wenne daz beschaeh, was wir denn darumb spraechen mit v´nserm vzzspruchbrief, daby welten si ze baider site gern vnd willeclich beliben vnd daz staet halten. Vnd wan nv die selb kirch Wasserburg nach tůn vnd werben dez vorgenanten graf Hainrichs an den tisch dez vorbenempten gotzhus ze sant Gallen incorporiert ist nach form vnd gewonhait dez hofs ze Rome, als die bull, die darúber geben ist, daz voelleclich wiset, die ouch wise vnd gelert phaffen aigenlich besehen gelesen vnd sich ouch erkent hand, daz die selben abt vnd conuent damit wol besorget vnd daran habend syend, darumb so haben wir mit gůter vorbetrachtung gesprochen vnd sprechen ouch mit disem v´nserm vzzspruchbrief, daz die vorgenanten der abt vnd conuent dem obgenanten v´nserm oehem graf Hainrichen von der vorgedachten incorporation wegen vnd ouch darumb, daz er von der vordrûng ansprach vnd rechten, so er zů der selben kirchen hett oder nv hinnenthin ymmerme haben ald gewinnen moecht, gestanden ist vnd sich der fuer sich vnd sin erben gentzlich verzigen hat, geben vnd richten súllend fúnfzehenhundert guldin gůter an gold vnd vollswaerer an dem wechsel ze Costentz avn allen fuerzog vnd widerred, oder aber die vorbenempt kirch Wasserburg sol dem selben v´nserm oehem vnd sinen erben mit allen nútzzen rechten vnd zůgehoerden darumb haft vnd phand sin, vnd súllend ouch die denn inne haben vnd niessen avn alles abslahen vnd abniessen der nútzze, als lang vnd all die wile die selb kirch von im vnd sinen erben mit den vorgeschriben fúnfzehenhundert guldin nit gelediget noch widergeloeset ist, avn menglichs irrung vnd widerrede, nach sag vnd wisung dez vorgedâchten anlâzzbriefs, doch also daz ainem lútpriester der selben kirchen souil korn vnd win mit der wydeme iaerlichs vollgen vnd werden sol avn dez selben v´nsers oehems grâf Hainrichs vnd menglichs irrung vnd widerrede, als daz in dem selben anlâzzbrief ouch aigenlich ist begriffen. Vnd dez alles ze ainem waren offenn vrkúnd haben wir v´nser insigel, doch v´ns vnd dem vorbenempten v´nserm gotzhus an consolationibus bannalibus quartis vnd andern v´nsern byschofflichen rechten vnschaedlich, lâssen henken an disen brief. Der geben ist in v´nser vesti Hewen7, nach Cristz gebuert drúzehenhundert iar, darnach in dem avcht vnd achzigosten jar, an dem nehsten mentag vor sant Martis tag.
      Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6288, S. 531-532.

      Original dating clausean dem nehsten mentag vor sant Martis tag

      Editions
      • UB St. Gallen IV, S. 353, zu 1952.


      LanguageDeutsch

      Notes
      a) Initiale W 4,4/3,5 cm. - 1 Burkhard v. Hewen, (1387) 1388-1398. - 2 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 3 Heinrich IV. v. Montfort, Herr zu Tettnang (BW), 1348 - + 1408. - 4 Wasserburg, nw. Lindau. - 5 Lindau, bayer. Schwaben. - 6 1364-1388 Dompropst, 1387-1388 Pfleger. - 7 Hohenhewen, nw. Singen BW.
      Places
      • Hohenhewen
         
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