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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1389 IX 08
Signature: 1389 IX 08
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7. September 1389
Abt Kuno von St. Gallen verleiht an Nesa von Wolfurt Güter und Rechte zu Zuckenriet, Niederuzwil, Algetshausen, Unteraach und Oberbüren.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6351, S. 596 (Thurg. UB VII, 4148.).
 

cop.
Abschr. (B), 18. Jh., Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 42, S. 1.

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    Wir Cuno von gottes gnaden abt deß gotzhuß ze sant Gallen1, daß avn alles mittel zugehört dem stuel ze Rom, verjehent mit disem brief offentlich, daß für vnß kam ze Wil2 in vnsers gotzhuß statt der edel herr Albrecht von Busßnang3 frye und ritter und gab vnß da mit guter vorbetrachtung ledklich und frilich vff an vnser hand disere nachgeschribnen güetter und sprach, dieselben gütter wärint lehen von vnß vnd vnserm vorgenannten gottshuß ze sant Gallen und an in bracht in pfandtswiß, und sint das die gütter, item ain hof ze dem Len4 gelegen by dem wiger Zuckhenriet5, item ain gut gelegen ze Nidern Utzwil6, das Vlrich Bungelis was, item den zehenden in Engenwyß4, item ain güetli gelegen ze Adelgasßhußen7 das Mettelmans was, item ain güttli ze Nidernach4 gelegen, item ain güttli ze Oberen Büren8 gelegen vnd ain gueth in Widan9, vnd batt vnß ernstlich, daß wir dieselben gütter und allen dü gütter, die in denselben pfandtschilling gehörent, sy sigent genempt oder vngenempt gesucht oder vngesucht funden oder vnfunden, wie sy genempt und gehaisßen sigent und an welchen stetten sy gelegen sigent, mit allen rechten und zugehörden lihint der ersammen fro Nesen herr Eglolffs säligen von Wolfurt10 ritters elichen tochter Vlrichs von Ebersperg11 elichen hußfrowen und ir liberben, wann sy öch von recht und billich han sölti, ze rechtem lehen. Darumb erhöran wir daß syn bett und lihent die vorgeschribnen gütter und och allü andrü gütter, die in denselben pfandtschilling gehöran, genempt oder vngenempt gesucht und vngesucht funden und och vnfunden, wie die genempt und gehaisßen sigint oder an welchen stetten sy gelegen sigint, mit allen rechten nutzen und gewonhaiten und mit aller zugehörd der vorgenampten fro Nesen und ir liberben ze rechtem lehen, doch also daß die liberben dieselben gütter und lehen je nach todt enpfahen sont und also vnß und vnserm vorgeschribnen gotzhuß an vnsern rechten gäntzlich vnschädlich. Wir habent derselben fro Nesen die gnad getan und fryhait geben, das sy daß vorgenampt lehen und gütter haben niesßen besetzen und entsetzen soll und mag ze gelicher wiß und in allem rechten, alß ob sy ain mann wär. Derselb herr Albrecht entzeh sich och do an vnser hand redlich und recht für sich und all sin erben und enziht sich öch mit disem brieff aller aigenschafft aller lehenschafft aller kuntschafft aller gewer aller besatzung aller zügnust lüt und brieff, die er von der verpfändung wegen jetz hat oder noch an künfftigen ziten jemer gefunden wurden von im oder von sinen erben, alles gaistlichen und weltlichen rechtes aller recht und rechtung aller vorderung und ansprach, so er ald sin erben zu den obgenempten güttern und pfandschilling allen oder zu dehainem gut besunder, es sy genempt oder vngenempt, je gehebt han oder noch in dehain wiß gehaben und gewinnen möchten. Wär öch, das der vorgenampt herr Albrecht ald sin erben oder jeman ander von iro wegen dehain brieff und vrkund me fundint in künfftiger zit, von derselben brieff und vrkund wegen sy die vorgenampt fro Nesen ald ir liberben an den vorgeschribnen güttern genempten und vngenempten allen oder dehainem besunder gesummen gehinderen und an den nutzen geierren möchten, dieselben brieff und vrkundt süllent demselben herrn Albrechten und sinen erben und öch allen den, die sy fürbütend und zögent, ab todt vnnütz und vnkrefftig sin und inen dehainen nutz noch frommen beren noch bringen in dehain weg und der vorgenampten fro Nesen und allen ir liberben gäntzlich vnschädlich sin. Vnd ist daß beschechen und redlich vollfürt nach vnsers gotzhuß gewonhait und recht, als es krafft und macht haben soll und mag jetz und hienach. Vnnd deß hier vber ze warem vrkund haben wir abt Cun da obgenempt vnser insigel offenlich gehenckht an disen brieff. Darnach vergich ich Albrecht von Busßnang frye und ritter, daß alles das war ist, das der hochwürdig fürst Cun von gottes gnaden abt deß gotzhuß ze sant Gallen min gnädiger herr von mir an disem brieff verjechen und verschriben hat, und ze noch merer sicherhait derselben ding han ich öch min aigen insigel für mich und all min erben offenlich gehenckht an disen brieff. Der geben ist an dem nächsten zinstag vor vnser frowen tag ze herbst in dem jar, da man zalt von Cristi geburt tusent drühundert achtzig und nun jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6351, S. 596-597.

    Original dating clausean dem nächsten zinstag vor vnser frowen tag ze herbst

    Editions
    • UB St. Gallen IV, 1987 (unvollständig).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 2 Wil, Stadt u. Bez. - 3 Albrecht VI. v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1354-1399. - 4 Nicht identifiziert. - 5 Zuckenriet, Gem. Niederhelfenschwil, Bez. Wil. - 6 Niederuzwil, Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg. - 7 Algetshausen, Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg. - 8 Oberbüren, Bez. Wil. - 9 Widen, Gem. Niederbüren, Bez. Wil. - 10 Eglolf v. Wolfurt (Vorarlberg). - 11 Ulrich v. Ebersberg (ö.Tettnang BW).
     
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