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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6470.
Signature: 6470.
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19. September 1391
Der Vogt von Rapperswil beurkundet, dass Werner Giel dem Ritter Heinrich Gessler die Feste Liebenberg mit Zubehör und das halbe Meieramt zu Mönchaltorf verkauft habe.  

Or.(A)
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StaatsA Zürich, CI, 2419.

3 Siegel (die unter den Siegelschnitten genannten Siegler in Klammern), 1. (statt) besch., Abb.378; 2. (vogt) Abb.703; 3. (Giel) wie 3. in Nr.6187.Material: Pg.36/31,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Vmb die uesti Liebenberg, als die der Gessler kofft hatt vmb den Giel.
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Allena) den, die disen brief ansehent oder horent lesen, kund ich Eberhart Wust vogt der statt ze Rapreschwîle1 vnd L vergich offenlich mit disem brief, daz fur mich kamen fur offen gericht der frome wolbescheiden Wernher Giel2 ze L einem teil vnd der frome vest herr Heinrich Gassler3 ritter ze dem andern teil, vnd offnot Wernher Giel mit L sinem fursprechen, daz er mit wolbedahtem mut fur sich vnd sin erben herr Heinrich Gassler vnd sinen erben recht vnd redlich ze koffen geben hett eins bestaten ewigen koffes die vesty ze Libenberg4 die muli da bi vnd den buhoff mit hus mit hoff aker mit wisen mit holtz mit veld vnd mit allem dem, so dar in vnd darzu gehorti von gewonheit oder von recht, als es an in komen vnd bracht war vnd er daz alles selber besessen vnd genossen hetti, vnd darzu daz halb meigerampt ze Munchaltorff5 vnd allu sinu rechten daran och mit aller zugehord, daz selb halb meigerampt jarlich giltet, als er offnot, dru malter habern drithalb malter vesan genant wîsskorn einen mut kernen vnd siben vnd dryssig hunr, vnd offnot och furbass der selb Wernher Giel, daz er herr Heinrich Gassler du vorbenempten vesty vnd guter da fur geben hett, daz der buhoff ze Liebenberg vnd die muli mit aller zu gehord fryg ledig eigen warind vnd daz die vesty ze Liebenberg, als der inner grab begriffen hât, vnd daz halb meygerampt ze Munchaltorff lehen warind von vnser herrschafft von Osterrich, des welt er wêr vnd troster sin, vnd war diser koff beschehen vmb funff hundert guldin guter vnd gaber an gold vnd an gewiht, der selben funff hundert war och Wernher Giel gantzlich gewert vnd bezalt vnd warind in sinen guten nutz komen, als er selb vor gericht veriach. Vnd do daz also geoffnot ward, do stund dar Wernher Giel vnd gab du vorbenempten guter vff an dez gerichtz stab sunderlich den buhoff ze Liebenberg vnd die muli, die eigen sind, vnd fertgot die mit aller zugehord ze dez vorgenanten herr Heinrich Gasslers handen vnd entzech sich daran aller vordrung vnd ansprach fur sich vnd sin erben, vnd von der vesty wegen ze Liebenberg vnd von dez halben meygeramptz wegen ze Munchaltorff veriach Wernher Giel, daz er die selben guter herr Heinrich dem Gassler vffgesendet hette nach lehens recht, vnd verbant sich furbaz darzu ze tund, waz er von rechtz wegen tun solt, daz herr Heinrich Gassler vnd sin erben daran habend warind nach lehens reht, an geuard, vnd lopt och da bi der selb Wernher Giel bi guten truwen fur sich vnd sin erben, dis koffs vnd der vorbenempten guter wêr vnd troster ze sind dez buhoffs vnd der muli fur fryg ledig eigen vnd der vesty ze Liebenberg vnd dez halben meigeramptz ze Munchaltorff fur lehen von vnser herrschafft von Osterrich. War aber, daz ieman herr Heinrich Gassler oder sin erben dar in sprechen vnd sy daran bekumberen oder ierren wolt, so sol sy Wernher Giel oder sin erben dar vmb verstân vnd versprechen an geischlichen vnd weltlichen gerichten vnd an allen den stetten, da sy dez noturfftig werdent, an ir schaden an geuard. Dis vorgeschriben vffgeben fertgen entzihen vnd gelupt tett vnd vollefurt Wernher Giel an dez gerichtz stab ze herr Heinrich Gasslers handen mit allen den worten vnd werchen, so darzu hort vnd noturfftig waz vnd als gericht vnd vrteil gab, daz es billich krafft vnd maht hette nv vnd hie nach. Darnach veriechen wir die rat gemeinlich der statt ze Rapreschwil, daz wir bi diser sach gegenwurtig gewesen sind. Vnd dez alles ze einem vrkund der warheit so haben wir vnser statt insigel von beider teil bett wegen vnd ich der vorgenant vogt min insigel von dez gerichtz wegen vnd ich Wernher Giel min insigel fur mich vnd min erben offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem nachsten zinstag nach dez heilgen crutz tag ze herbst, do man zalt von Crists geburt drutzehen hundert vnd eins vnd nuntzig jâr.
Editions
  • Regest: Urkundenregesten Zürich III, 3625.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.6420 (u.a., vgl. dort).


Notes
a) Verzierte Initiale A 3,5/4,5 cm. 1Eberhard Wüst, 1385 u. 1391–1393 Vogt v. Rapperswil, Bez. See. 2Werner Giel v. Liebenberg, 1370–1401. 3Heinrich Gessler, 1353–1403. 4Liebenberg, Gem. Mönchaltorf. 5Mönchaltorf, Bez. Uster ZH.
 
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