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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6476.
Signature: 6476.
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12. November 1391, Oberbüren
Eppo von Eppenstein verzichtet gegenüber Lütold Schenk von Landegg auf seine Rechte an der Kirche Niederhelfenschwil gegen Entschädigung und Lebensunterhalt.  

Or.(A)
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StiftsA St.Gallen, H.4.Mm.3.

2 Siegel, 1. wie in Nr.4970; 2. Abb.615.Material: Pg.22/42 cm.
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    Ina) gottes namen amen. Allen den, die disen brief vnd offen instrument ansehent L oder horent lesen, kund ich Eppo von Eppenstain1 vnd vergich offenlich mit disem brief L fur mich vnd alle min erben, daz ich mit dem fromen Lutolt dem Schenken von L Landegg2 wilklich vnd wolbedaht inain komen bin von der kilchen vnd kilchensatz wegen ze Helfentswille3, der sin recht lehen ist von den edeln frien .. von Rosnegg4, vnd derselb kilchensatz aber min recht libding ist ze end miner wile mit allen nutzen vnd zugehorden, vssgenomen den nutzen, die ainem kilchherren vnd lutpriester derselben kilchen zugehorent, also daz der obgenant Lutolt Schenk vnd sin erben alle nutz vnd zins, so ich von derselben kilchen vnd kilchensatz wegen, vnd och dar zu alles ander min varend gut, daz ich an husgeschierr ald an bettgewatt an dehainen andren dingen vor handen vnd vnuerbruht iendert han, wie daz alles genant ald gehaissen ist, zu sinen vnd zu siner erben handen ziehen vnd daz bruhen innemen vnd nutzen sol, wie er ald sin erben went, alz ir aigen gut, vnd daz er vnd alle sin erben och dar zu alle nutz vnd zins, so von dem obgenanten kilchensatz vnd von der kilchen ze Helfentswille vber ainen kilcherren vnd lutpriester derselben kilchen mir ze libding geuallent ald geuallen soltint ald mohtint ze end miner wile vnd alz lang ich leben, an min vnd an allermenglichs von minen wegen sumen ierren vnd widerred innemen haimen vnd niessen vnd och die zehenden vnd alles daz, so zu derselben kilchen vnd kilchensatz gehort, verlihen besetzen vnd entsetzen sont vnd mugent in glicher wis vnd in allem rechten, alz ich daz selber tun solt vnd moht, die wile ich leben, an geuard, doch also, daz derselb Lutolt Schenk vnd sin erben vnd alle die, in der hand vnd gewalt er denselben kilchensatz bringet, her Johansen Gassler ietz kilcherren vnd lutpriester derselben kilchen ze end miner wile bi allen dingen vnd gedingden beliben lassen sont, dar bi och ich vnd .. min husfrow salig in hant vntz har lassen beliben vnd dar vmb er brief von vns hat. Vnd daz derselb Lutolt Schenk dar vmb fur mich geben vnd bezaln sol vierzehen pfund guter vnd genamer haller vnd och nit mer an den stetten vnd den luten, da ich in die hin geben vnd bezaln haizz. War aber, daz ich furbaz dehain geltschuld ieman gelten solt ald machoti ald verhiessi, dar mit solt er vnd sin erben nutz ze schaffent han vnd nieman nutz dar vmb gebunden sin. Vnd daz och derselb Lutolt Schenk vnd alle die, in der hand vnd gewalt der obgenant kilchensatz iemermer kumpt ald innehant, mich ze end miner wile vnd alz lang ich leben in iro kost haben vnd mich mit spis vnd mit gewand versorgen sont, wie ichb) des dann noturftig bin, nach iren eren vnd nach miner noturft an geuard, vnd och also, daz ich daz also vffnemen vnd bi in beliben sol, diewil ich leben, an geuard. Vnd wenn aber ich von todes wegen abgangen bin, daz dann ze stett derselb kilchensatz mit aller zugehord vnd alles daz varend gut, daz ich an dehainen dingen hinder mir laz, dem obgenanten Lutolt Schenken vnd sinen erben gantzlich ledig vnd los sin sol an aller miner erben vnd an allermenglichs von minen wegen sumen ierren vnd widerred, vnd daz derselb Lutolt Schenk vnd sin erben vnd der obgenant herr Johans Gassler dannan hin beliben sont bi den briefen, die si vormalz gegen ainander hant von der kilchen wegen, an geuard. Vnd des alles ze offem vrkund der warhait so han ich min insigel offenlich gehenkt an disen brief vnd instrument vnd han och dar zu erbetten den fromen vesten ritter her Rudolf von Rosenberg von Zukkenried5, daz er och sin insigel zu dem minen offenlich gehenkt hat an disen brief, daz och ich ietzgenanter Rudolf von Rosenberg getan han von bett wegen des egenanten Eppen von Eppenstain mir vnd minen erben vnschadlich. Vnd ze noch merer sicherhait aller vorgeschribnen ding so han ich egenanter Eppo von Eppenstain allu vorgeschribnen ding wilklich geoffnot vnd veriehen vor dem gelerten man Wernhern Zehender von kaiserlichem gewalt ainem offnen schriber vnd han dem mit miner trw in aides wise gelopt, wider dehainu vorgeschribnen ding niemer ze tund noch ze redent weder mit recht noch an recht noch mit dehainen dingen, vnd han mich vor im verzigen aller frihait vnd gnad alles rechten furzugs vnd vsszugs, so ieman darwider erdenken kan, vnd han in gebetten dis instrument hieruber schriben vnd mit sinem zaichen bezaichnen. Dis alles geschach ze Obernburren6 in des lutpriesters hus daselbs, do man zalt von Cristus geburt druzehenhundert vnd nuntzig iar, dar nach in dem ersten jar, an dem nahsten sunnentag nach sant Martis tag vmb vesper zit. Vnd warent hiebi ze zugen her Rudolf von Rosenberg ritter, her Johans Gassler, Rudolf von Edegswille7, Vlrich Wirri, Hainr. Murer vnd Bertschi Joch. (ST) Et ego Wernherus Decimatoris de Pfullendorf8 clericus Const(antiensis) dyocesis publicus imperiali auctoritate notarius iuratus, quia premissis omnibus tempore et loco et presentibus quibus supra presens interfui et de eisdem stipulatus fui eaque, sic ut premittitur fieri vidi et audivi, idcirco hoc presens publicum instrumentum manu mea exinde conscripsi et signo meo solito signavi in testimonium premissorum requisitus super hiis.
    Editions
    • Druck: StiftsA St.Gallen, Bd.47, S.553 (Klosterdruck).
    • UB St.Gallen IV, 2024.
    • Regest: Thurg. UB VIII, 4255.

    Comment

    Geschrieben vom Notar Wernherus Decimatoris (ST, Abb. Schuler, Notarszeichen, Tf.21/119).


    Notes
    a) Initiale J 9 cm lang. b) ich über der Zeile nachgetragen. 1Eppo II. v. Eppenstein (Gem. Bussnang, Bez. Weinfelden TG), 1346–1391. 2Lütold III. v. Landegg (Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg), 1359–1400. 3Niederhelfenschwil, Bez. Wil. 4Rosenegg, sw. Singen BW. 5Rudolf I. v. Rosenberg (Gem. Herisau AR), zu Zuckenriet, Gem. Niederhelfenschwil, 1355–1405. 6Oberbüren, Bez. Wil. 7Rudolf v. Edagswil (abg., Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg), 1374–1405. 8Pfullendorf BW.
    Places
    • Oberbüren
       
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