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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6482.
Signature: 6482.
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8. Dezember 1391, Rapperswil
Die Stadt Rapperswil stellt den Städten Aarau, Baden und Brugg Bürgen für Schäden aus den für sie als Mitschuldner übernommenen Verpflichtungen.  

Abschr.(B)
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StadtA Winterthur, URK 299.

Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr.6481.Material: Papier, es folgt Nr.6481.
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    Wir der vogt der rat vnd die burger gemeinlich rich vnd arm der statt ze Rappreswil bekennen vnd tund kunt offenlich mit disem brief fur vns vnd all vnser nachkomen, die wir verstenclich her zu binden, alz wir von vnser manigualtigen grossen geltschult wegen, so vns vffe lag, kunftigen vnd meren schaden, der vff vns gieng, des wir villicht verdorben weren, dz selb ze verkomen, vff vns genomen hand, des ersten von her Heinrich von Masmunster schulher der stift ze Basel in namen vnd an statt vro Agnes Cunratz ze der Sunnen elichen frowen Jacobs Zibollen tochter ze Basel zwelfhundert guldin vmb hundert guldin jerlichs zins, item von hern Johansen Heber von Mulhusen ritter in e stur wis in namen vnd an statt vro Greden her Vlrichs von Turnnach genant Gutterolf eines ritters elichu frow dru hundert vnd achzig guldin vmb drissig vnd vier guldin jerlichs zins, aber von dem selben hern Johansen Heber von Mulhusen ritter vierhundert vnd zechen guldin vmb drissig vnd funf guldin jarlichs zins, item von dem fromen vnd bescheiden junker Hanman von Ramstein ein edel knecht her Vlrichs seligen sun von Ramstein dru hundert guldin vmb funf vnd zwentzig guldin jarlichs zins vnd von dem wisen vnd bescheiden meister Mathisen von Triere einem joristen ze Basel dru hundert guldin och vmb funf vnd zwentzig jarlichs zins, summa des hoptgutz zwey tusend guldin sechs hundert zechen guldin minder, jarlichs zins, so man da von geben mus, zwey hundert vnd nunzechen guldin, als die brief wol wisend, die wir vnd die erbena) wisen vnsern besundern guten frund der schultheis die ratt vnd burger gemeinlich der stett Arow, Baden vnd Brugg har vmb geben hand, won man vns dis vorgenant gelt alles noch bi teillen nit geben wolt, wir hettin denn ander stett, die mit vns her hinder giengind, alz och die vorgenanten stett Arow, Baden vnd Brugg von vnser ernstlicher bett vnd von enphelhens vnd heissens wegen der statt ze Thurgow vnd ze Ergow, des ersten Winthertur, Diessenhofen, Frowenuelt, Ratolfzell, Zouingen, Bremgarten, Surse, Mellingen, Lentzburg, Waltzhut vnd Sekingen. Won nu die selben dri stett Arow, Baden vnd Brugg, als si mit vns hinder dis schuld gangen sind vnd sich der ueruangen hand vnd in des die andern stett gunnen vnd erlopt hand, derselben fruntschaft si vnbillich engelten vnd ob got wilb) niemer engelten sullend, vnd dar vmb so haben wir den obgenanten schultheissen vnd raten vnd burgern ze Arow, ze Baden vndc) zed) Brugg vnd allen irene) nachkomen zu ir selbes vnd ander stett handen gemeinlich ze Thurgow vnd ze Ergow zu vns ze rechten mitgulten geben die edlen wol erbornen herren graf Johansen von Hapspurg1 den jungern, her Walthern herren zef) der Alten Clingen2, her Petern von Torberg3 vnd her Heinrichen den Gessler4 ritter, dar nach die vesten junker Rudolfen von Landenberg von Werdeg5, junker Herman von der Breiten Landenberg6 von Hagenwile7 den jungern, junker Jtal Herman von Landenberg von Griffense8, junker Henman von Liebegg9, junker Egli von Mulinon vnd Heintzen Oswald, dar zu vnser lieben geswornen vnd ingesessenn burger Hansen von Wilberg genant Tossegger10, Bilgrin Russinger den eltern, Berchtolden Snepf, Hansen Biderman, Hansen Adoltswiler, Cunrat Stumplin, Hansen vnd Ernin die Wißlingg), meister Cunraten Bader, Heinrichen Vogler den eltern, Vlrichen Strubin, Johans Honburger, Vlrichen Sennen, Hansen Amptz, Cuni Langnower genant Keller, Rudin vnd Petern Tobler, Vlrichen Kolben, Wernli Kunelli, Cuni Einsideller, Rudinen Sattler, Rudin Rosenberg, Hansen Grunower vnd Mathis am Horn mit der bescheidenheit vnd rechtem geding, wenn oder welches jares wir die vorgenanten von Rappreswil oder vnser nachkomen die egenanten zins all vnd besunder nit gar vnd gentzlich richten vnd werten an allen der von Arow, Baden vnd Brugg schaden, wie sich denn der schad hoist oder von in der vffluffe, es wer von zerung von clag von bottenlon wegen rittend oder gand zu vns ze senden wie nit gemant gleist vnd die zins gewert wurden, ald ob wir in deheiner sachen von vnser selbes oder ander lut wegen bekumbert wurden ald die vorgenanten dry stett Arow, Baden vnd Brugg sus vber ain jar zwey dru vber kurtz oder lang oder der merteil vnder inen nit mer hinder vns haft sin stan vnd beliben wolten ald die statt all oder der merteil vnder dennen nit ze sinn wer noch wolten, dz si hinder vns furbasser vnd lenger beliben solten, wenn denn wir die vorgenanten vonh) Rappreswil von den obgenanten drin stetten oder den merteil vnder in des mit ir erbern botschaft oder mit irem brief in vnsern rat ermant werdent, so sullen wir vnd vnser nachkomen ineni) vnd iren nachkomen nach der selben manung inwendig dem nechsten jar vmb dz obgenant hopgut vnd vmb all zins, gen wem wir sy denn versetzt hand, vnd vmb allen schaden, so si da von ie enphangen oder genomen hettin, an allen iren schaden ledig vnd loz machen vnd sunderlich die brief in antwurten vnd wider geben, die si mitsampt vns dar vmb gegeben hand. Tatind wir des nit, so sullend vnd mugend die selben dry stett dar nach ze stund, so dz jar ein end hat, die obgenanten herren vnd vnser burger, so har vmb ir gulten sind, mitsampt vns all vnd besunder manen ze hus ze hof vnder ogen von mund mit botten oder mit briefen, die selben sullend in acht tagen den nechsten sich antwrten, in welch statt ze Turgow vnd ze Ergow si hin gemant werdent von den selben drin stetten oder von dem merteil vnder inen, vnd da leisten mir ir wissend recht gewonlichu giselschaft in offner wirten huser bi veilen koff vnd ze rechten malen teglich vnuerdinget bi den eiden, so si all dar vmb gesworn hand mit vfgehepten handen vnd gelerten worten, vnd sol der herren einer mit sin selbz lip mit eim erbena) knecht vnd zwein pferiden leisten, die edlen vnd vnser burger jeclicher mit sins selbz lip vnd einem pferit, vnd welcher vnder inen mit sin selbz lip nit leisten wolt oder mocht, da sol vnd mag der herren einer zwen knecht vnd zwey pferit, die edlen vnd vnser burger jeclicher ein erbena) knecht mit eim mussigem pferit an sin statt legen ze leisten, die ze rechten malen als tur komen, als er selber tete, vnd sol och si all noch besunder endhein ander giselschaft hie irren noch schirmen, sunderlich sond och die knecht noch pferit des wirtz nit sin, da si denn leistend, vnd also sullent die selben gulten alle niemer von der giselschaft gelassen vntz vf die stund, dz dz obgenant hopgut zins schad oder wor vmb gemant ist oder iemer gemant wirt gar vnd gentzlich gericht vnd bezalt vnd vsgetragen wirt, wenn vnd wie dik och der selben vnser mitgulten einr oder mer har vmb ab gat oder stirbet ald suss vnnutz wurd ze leistend, dz got lang wend, wenn wir von Rappreswil obgenant oder vnser nachkomen dar vmb von den vorgenanten von Arow, von Baden, von Brugg oder irn nachkomen ermant werdent als vor, so sullent wir inen nach derselben manung in vierzechen tagen den nechsten einen andern nutzen gulten an des abgangen statt geben ein herren an eins herren ein edlen an eins edlen vnd ein burger an eins burgers statt, die sich denn mit iren eiden vnd briefen verbinden aller der stuk vnd geding, so die abgangen an disem brief getan hand, vnd sullend doch der abgangen erben vmb dis schuld vnd geding dester minder nit haft sin, wenn och vmb dis vorgeschriben stuken dheines iemer gemant wirt ze leisten vnd sich ein manot nach der selben manung in der leisten verloffen hat, si leistin oder nit, darnach so sullend vnd mugent die vorgenanten stett Arow, Baden vnd Brugg vnd die vorgenanten stett all ze Thurgow vnd ze Ergow vnd wer in des helfen wil vns die vorgenanten von Rappreswil vnd all vnser mitgulten vnd vnser aller erben lut lip vnd gut, es si ligendes oder varndes wo dz gelegen wie dz geheissen vnd genant ist, wol noten pfenden vnd angriffen verbieten vnd verkumbern mit gericht geistlich oder weltlichen oder an gericht oder mit den lantgerichten an allen den stetten, wo vnd wie es inen fugtk), als lang vntz vff die stund, dz die sach vnd dz stuk, dar vmb man gemant hat vnd leistet, vnd aller schad, so dar vf gegangen wer, gentzlich wirt gericht, als da ie der schultheis von siner statt wegen den schaden behaben wirt bi dem eid, so erl) der statt vnd eim raut da selbes getan hat, vnd sol och vns nacha) si noch vnser erben vor dem selben pfenden noten vnd angriffen nut schirmen alle helf geistlich noch weltlichu, dar zu enzichen wir vns aller gerichten vnd rechten fryrechtes lantrechtes aller babsten kungen vnd keiser rechten geschribens vnd vngeschribens aller buntnusz vnd gesetzde vnd gewonheiten der herren der stett vnd der land aller schirmung vnd vszugen aller funden vnd geuerden, die nu sind oder hie nach vsgesetzet mochtin werden, vnd sullent doch dester minder nit leisten, vntz dz si vmb all sachen vsgericht vnd entschadgot werden, an all geuerd. Wir die vorgenanten der vogt der rat vnd die burger ze Rappreswil rich vnd arm verjechen mit disem brief, als die obgenant schuld vnd sach vnser einig schuld vnd sach heist vnd ist vnd die vorgenanten vnser herren vnd frund recht gulten mit vns worden vnd schuldner sind, dz wir da fur vns vnd vnser nachkomen liplich eid ze den heilgen gesworn hand mit vff gehepten handen vnd gelerten worten, die selben vnser mitgulten vnd all ir erben gemeinlich vnd besunder von allem schaden ze ziechent ze wisen ze ledgen vnd ze losen, wie oder in welen weg si von dir sach wegen iemer schaden enphahen oder nemen, an geuerd. Her vber ze einem steten offenn waren vrkund aller vorgeschribner dingen so hand wir die obgenanten von Rappreswil vnser gemeiner statt insigel offenlich gehenkt an disen brief, vnd wir die vorgenanten ir mitgulten grauf Johans von Hapspurg der junger, hernm) Walther zu der Alten Clingen, her Peter von Torberg, her Heinrich der Gessler ritter, Rudolf von Landenberg von Werdegg, Herman von Landenberg von Hagenwile der jung, Jtal Herman von Landenberg von Griffense, Henman von Liebegg, Egli von Mulinon vnd Heintz Oswalt, so denne Hans von Wilberg genant Tossegger, Bilgri Russinger der elter, Berchtold Snepf, Hans Biderman, Hans Adoltswiler, Cunrat Stumpli, Hans vnd Erni die Wissling, meister Cunrat Bader, Heinrich der elter Vogler, Vlrich Strubi, Johans Honburger, Vlrich Senn, Hans Amptz, Cuni Langnower genant Keller, Rudi vnd Peter Tobler, Vlrich Kolb, Wernli Kunelli, Cuni Einsideller, Rudine Satler, Rudine Rosemberg, Hans Gronower vnd Mathis am Horn vergechent och einhelleklich an disem brief aller dingen, so da vora) vns geschriben statt, vnd hand si och gelopt vnd ge­sworn ze den helgen, stet ze habend vnd ze folfuren vnuerscheidenlich vnd da wider niemer ze tund noch schaffen getan heimlich noch offenlich, vnd des ze noch merer sicherheit so hand wir och all vnser eignen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Rappreswil am nechsten fritag nach sant Niclaus tag nach Cristus geburt gezalt druzechen hundert vnd nunzig jar, dar nach in dem ersten jare.
    Editions
    • Regest: Thurg. UB VIII, 4261.


    Notes
    a) B. b) wil über der Zeile nachgetragen. c) vnd irrt. durchgestrichen mit ze über der Zeile. d) ze über der Zeile nachgetragen. e) iren korr. aus na. f) ze über der Zeile nachgetragen. g) Korr. aus Wißlinger. h) von über der Zeile nachgetragen. i) inen über der Zeile nachgetragen. k) Es folgt durchgestrichen an allen vnsern. l) er über der Zeile nachgetragen. m) hern über der Zeile nachgetragen. 1Johann IV. v. Habsburg-Laufenburg, 1376 †1408. 2Walter v. Altenklingen (Gem. Wigoltingen, Bez. Weinfelden TG). 3Peter v. Thorberg (Gem. Krauchthal, Amtsbez. Burgdorf BE). 4Heinrich Gess­ler, 1353–1403. 5Rudolf I. v. Landenberg-Werdegg (Gem. Hittnau, Bez. Pfäffikon ZH), 1356 † vor 1405. 6Hermann III. v. Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH), 1391 †1405. 7Hagenwil, Gem. Amriswil, Bez. Bischofszell TG. 8Ital Hermann v. Landenberg-Greifensee (Bez. Uster ZH), 1361 †1415. 9Johann VI. (Henman) v. Liebegg (Gem. Gränichen, Bez. Aarau AG), 1380–1431. 10Johann v. Wildberg (Gem. Russikon, Bez. Pfäffikon ZH), 1367–1397.
    Places
    • Rapperswil
       
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