Ich^a) Jâcob Rupreht, den man nemmet Low, statamman ze sant Gallen¹ L tun kûnt vnd vergich offenlich mit disem brieue allen, die in sehent L lesent oder horent, daz Johans von Stainach Haintzen von StaiLnach êlicher sûn fur sich fur Cunraten von Stainach² sinen êlichen bruder vnd fur alle, die zu diser nâchgeschribenn sache behaft sint, offenlich vor mir vnd dem gerichte mit sinem fursprichen, wie vrtail vnd recht gab, von siner hand bi Bernharten Blarer vf gesendet hât Margarethen Meldlinen, Petern, Hugen, Elzbêthen, Rudolfen vnd Annen iru kind mit liben vnd mit allen irn gutern, die zwen drittail von den liben iro aigen gewesen warint vnd belêhent von dem êrwirdigen gotzhus ze sant Gallen, vnd die Wilhelm vnd Êrhart die Blârer mit iro baren phenningen von inen gekofft hant. Vnd batt och der vorgenant Johans von Stainach den egen(empten) Bernharten Blârer offenlich vor gerichte, daz er die obgenanten frowen vnd die egen(empten) iru kind mit liben vnd mit allen iro gutern vfbrachti an dez hohwirdigen fursten mines genadigen herren abt Cunen hand abt dez gotzhus ze sant Gallen³ vnd an daz selb gotzhus, won och die obgenanten Wilhelm vnd Êrhart die Blârer die egenempten frowen mit den obgenanten ir kinden an daz vorgenant gotzhus gekofft hant. Vnd ze offenem wâren vrkunde aller dirre vorgenanten dinge vnd vergicht so han ich Jacob Rupreht amman da vor genempt min insigel von dez gerichtes wegen mit vrtail offenlich an disen brief gehenket. Der geben wart ze sant Gallen in dem jâre, do von Cristi geburt warent druzehenhûndert jâr, nunzig jâr vnd dâr nâch in dem andern jâre, am nahsten sampstag nâch sant Gregorien tag.