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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6567.
Signature: 6567.
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12. Februar 1393, Wil
Abt Kuno von St.Gallen verleiht an Lütold von Landegg, Ulrich Wirri und Albrecht von Andwil das halbe Meieramt zu Scheftenau als Pfand.  

Or.(A)
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StiftsA St.Gallen, CC.3.D.8.

2 Siegel, 1.Abb.543; 2. fehlt.Material: Pg.35,5/29,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Littera des mayeramptz ze Scheftnow redempta a dicto Keller per dominum abbatem Casparem de Landemberg1.
Graphics: 
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Wira) Cun von gotz gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen2, daz ân alles mittel zugehort dem stul ze Rom, sant Benedicten ordens L in Costentzer bystum veriehen vnd tunt kunt allermenglichem mit disem brief, daz fur vns kam ze Wil3 in vnsers gotzhus statt L vff den tag, alz dirr brief geben ist, der from vest vnsers gotzhus dienstman Lutolt der Schenk von Landegg4 mit Albrechten von L Ainwille5 sinem gegenschwager ôch vnsers gotzhus dienstman vnd mit Vlrichen Kupferschmid genant Wirri burger ze Wil sinem schwager, vnd offnot vor vns vnd sprach, alz er von siner lieben mumen Agnesen her Eglolfs salgen von Wolfurt6 ritters elichen tohter Vlrichs von Ebersperg7 elichen frowen vnd von demselben Vlrichen von Ebersperg irem elichen man vnd von Hainrichen iro baider elichen sun nu kurtzlich gkofft hetti den pfandschatz des maigeramptes halba ze Scheftnow8 mit allen rechten vnd zugehorden mit dem anual vier pfund pfenning geltz Costentzer muns oder zwen gut haller fur ainen pfenning, die vsser demselben halbtail des maigeramptz ze Schefftnow der gaistlichen frowen der Schenkinen closterfrowen ze Kalckerren9 recht libding warint ze end iro wil, derselb halbtail des maigeramptz ze Schefftnow iro recht werent gewert pfand gewesen wari vnd aber nu sin pfand wari von vnserm obgenanten gotzhus ze sant Gallen fur zwai hundert pfund guter vnd genamer Italiger haller oder derlay muns, die dann fur haller geng vnd genam wari, vff ain widerlosen, vnd si im ôch denselben pfandschatz mit vnsrer hand geuertgot hettint, alz die brief wol wisent, die er dar vmb von vns vnd von inen besigelt inne habi. Da mohti er aber denselben kôff nit ainig bezaln, wan daz der obgenant Vlrich Wirri sin schwager ainen halbtail vnd der obgenant Albreht von Ainwille sin gegenschwager ainen vierdentail vnd ôch er ainen vierdentail an demselben kôff vnd pfandschatz bezalt haben. Vnd darvmb so wolti er ôch denselben pfandschatz des maigeramptz halba ze Schefftnow mit aller zugehord vnd mit dem anual der vier pfund pfenning zu derselben Vlrich Wirris vnd Albrehts von Ainwille vnd zu iro erben handen bringen, also dz si och dar an habent warent. Vnd batt vns derselb Lutolt Schenk ernstlich, dz wir denselben pfandschatz des maigeramptz halb ze Scheffnow mit dem anual vnd mit aller zugehord, alz er von vnserm gotzhus vff ain widerlosen versetzt war, von im vff nemen woltent an vnserer hand vnd den wider lihen woltent im vnd dem vorgenanten Vlrichen Wirrin vnd Albrehten von Ainwille inen allen drien gemainlich vnd vnuerschaidenlich vnd iren erben vnd inen den gundent ze habent in rechtes pfandes wis vff ain widerlosen in allem dem rechten, alz die obgenanten von Ebersperg den vormalz inne gehebt vnd genossen hettent. Dar vmb erhorten wir gnadklich sin ernstlich bett, wan si vns zitlich duht, vnd namen denselben pfandschatz des maigeramptz halb ze Schefftnow mit dem anual der vier pfund pfenning vnd mit aller zugehord vnd mit allen rechten, alz den die obgenanten Agnes, Vlrich vnd Hainrich von Ebersperg vormalz inne gehebt vnd genossen hânt vnd in iren handen gestanden ist, von im vff an vnser hand, vnd haben den selben pfandschatz also mit denselben rechten vnd mit aller zugehord, alz in die obgenanten von Ebersperg vormalz inne gehebt vnd genossen hânt, wissentklich gelihen vnd lihent och mit disem brief denselben Lutolten Schenken, Vlrichen Wirrin vnd Albrehten von Ainwille inen allen drien gemainlich vnd vnuerschaidenlich vnd iren erben in rechtes pfandes wîs von vnserm obgenanten gotzhus, mit der beschaidenhait, daz derselb Lutolt Schenk vnd sin erben ainen vierdentail vnd Albreht von Ainwille vnd sin erben ôch ainen vierdentail vnd Vlrich Wirri vnd sin erben ainen halbtail an dem obgenanten pfandschatz mit allen rechten vnd zugehorden inne haben vnd niessen sont, alle die wil wir oder vnser nachkomen denselben pfandschatz von inen nit gantzlich gelost haben mit der obgenanten summ geltz, derselben losung des obgenanten pfandschatz mit dem anval vnd mit aller zugehord wir oder vnser nachkomen ôch vollen gewalt haben sollen ze tunt mit den obgenanten zwain hundert pfund hallern guter vnd genamer oder aber anderlay guter muns, die dann zemal fur souil haller geng vnd gab ist vnd dar mit ain kofman den andern so uil geltz ze Costentz in der statt vngeuarlich geweren vnd bezaln mag, wenn vnd welhes iares wir wellent vor sant Johans tag des Tôffers ze sunnwendi mit dem nutz vnd dar nach ân nutz. Vnd sont ôch si vnd ir erben vns der losung also gestatten vnd sich dar wider nit setzen noch sperren in dehain wîs noch weg, wan daz si vns vnd vnserm gotzhus denselben pfandschatz daz maigeramptb) ze Schefftnow halbs mit dem obgenanten anual vnd mit aller zugehord dannan hin ledig vnd lôs lassen sont ân alle widerred ân geuard. Vnd des alles ze warem offem vrkund so haben wir obgenanter abt Cun von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen vnser insigel offenlich gehenkt an disen brief. Darnach vergich ich obgenanter Lutolt Schenk von Landegg ain gantz statt sicher warhait aller vorgeschriben ding, so der hochwirdig furst min gnadiger herr abt Cun von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen da obgenant hie vor von mir veriehen hât an disem brief. Vnd ze merer sicherhait vnd zugnust der selbenc) ding so hân ich ôch min insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Wil in der statt an der nahsten mitwochen vor sant Valentins des hailgen materersd) tag, do man zalt von Cristi geburt druzehenhundert vnd nuntzig iar, dar nach in dem dritten jar.
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2046 (unvollständig).

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.6407 (u.a., vgl. dort).


Notes
a) Verzierte Initiale W 2,2/3 cm. b) mai korr. aus anderen Buchstaben. c) lben korr. aus anderen Buchstaben. d) A. 1Kaspar v. Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH), 1442–1463; vgl. UB St.Gallen VI, 4926, 5006, 5227. 2Kuno v. Stoffeln, 1379–1411. 3Wil, Stadt u. Bez. 4Lütold III. v. Landegg (Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg), 1359–1400. 5Albert v. Andwil (Bez. Gossau), 1376–1393. 6Agnes u. Eglolf v. Wolfurt (Vorarlberg). 7Ulrich u. Heinrich v. Ebersberg (ö. Tettnang BW). 8Scheftenau, Gem. Wattwil, Bez. Neutoggenburg. 9Zisterzienserinnenkloster Kalchrain, Gem. Hüttwilen, Bez. Steckborn TG.
Places
  • Wil
     
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