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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6597.
Signature: 6597.
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25. Juni 1393, Wil
Abt Kuno von St.Gallen verleiht an Heinrich Herr den kleinen Zehnten zu Oberuzwil.  

Or.(A)
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BürgerA Oberuzwil, 1.

3 Siegel, 1. fehlt; 2. Abb.600; 3. kleines Fragm.Material: Pg.37/25 cm.
  • notes extra sigillum
    • Abschr.(B), 18.Jh., StiftsA St.Gallen, Rubr.XIII, Fasc.3.
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Wira) Cun von gottes gnaden abt dez gotzhus ze sant Gallen1, das ân alles mitel zugehort dem stul ze Rom, veriehent offenlich mit disem brieff, das fur L vns kam ze Wil2 in vnsers gotzhus statt an dem tag, als dirre brieff geben ist, da wir offenlich ze gericht sazzent, der ersam priester herr Johans der L Laby kilcher der kirichen ze Jonswil3, die von vns vnd vnserm gotzhus sin lehen ist, vnd offnot vor vns mit sinem fursprechen vnd sprach, wie das er L den klainen laigen zehenden ze Obran Vtzwile4 in Jonswiler kilchspel gelegen mit allen rechten nutzen vnd gewonhaiten vnd mit allen zugehorden vnd rechten, so dar zu vnd dar in gehorent, als er den selben zehenden vor ziten vmb sin aigen gut koufft hett vmb Lienharten Ruprecht von Lindow5 burger ze Costentz, vnd allu du recht, die er dar an daher vntz vf disen hutigen tag gehebt hat, als dirre brieff geben ist, es si vihzehent schmalsat zehent howzehend als oppszehent benêmptz vnd vnbenamptz, als er den vntz her inne gehebt vnd genossen hatt, der von vns vnd vnserm vorgenanten gotzhus sin lechen gewesen war, dem beschaiden Hainrichen Herren von Obran Vtzwile vnd sinen erben ze kouffent geben hetty ains ewigen vnd vnwiderruffenden kouffs vmb drithalb vnd zwaintzig pfund pfening Costentzer muntz oder ie zwen gut gnam haller fur ainen Costentzer pfening, der selben pfening er och gantzlich von im gewert wari, vnd batt vns mit sinem fursprechen ze ervarent an ainer vrtail, wie er den vorgenanten klainen layg zehenden zu des vorgenanten Hainrichen Herren handen bringen vergan solt, das es nach dem rechten krafft vnd macht haben solt vnd mocht jetz vnd hie nach. Do fragten wir vrtail vmb vnd wârd nach vnser frag mit gemainer vrtail ertailt, won er ain priester vnd ain gaistlicher man war, so solt der selb her Johans ainen vogt nemen an des gerichtes ring vnd denne den vorgenanten klainen lay zehenden mit allen zugehorden mit siner vnd sins vogtes handen an des gerichtes stab vff geben soltin vnd sich damit fur sich vnd alle sins erben g[a]ntzlichb) enzihen des selben zehenden vnd vns bitten, das wir den selben zehenden lihint dem egenanten Hainrichen Herren ze rechtem lehen vnd das es denne also wol krafft vnd macht hetti nach dem rechten jetz vnd hienach. Vnd do nam der selb her Johans ze vogt den beschaiden Rudolff von Edeggswille6 schulthaissen ze Wil, dem och wir die vogtye vmb die sach verlihent nach vnsers gotzhus gewonhait, vnd gab vns och do der selb her Johans Laby mit siner vnd Rudolfs von Edeggswille sins vogts handen den vorgenannten klainen layg zehenden mit allen zugehorden vff an vnser hand vnd baten vns den lihen dem selben Hainrichen Herren ze rechten lehen, vnd da mit enzeh sich der selb her Johans fur sich vnd sin erben mit sinem vogt hin ze desselben Hainrich Herren handen aller aigenschafft aller lehenschafft aller kuntschafft aller gewêr aller rechtvng alle zvgnust lut vnd brieff alles rechten vordrvng vnd ansprach gaistlichs vnd weltlichs gerichtz, so er ald sin erben an dem selben klainen laig zehenden immer mer gehaben kunden oder mochten. Dar vmb erhortent wir do ir bett vnd lihent den selben vorgenanten zehenden mit allen zugehorden dem vorgenanten Hainrichen Herren ze rechtem lehen mit disem brieff vns vnd vnserm vorgenanten gotzhus an allen vnseren rechten vnd gewonhaiten gantzlich vnschadlich. Dar zu lobt der selbe her Johans fur sich vnd sin erben, des zehenden vnd och des kouffs recht wer ze sind nach des lands recht fur aller manglichs ansprechen gaistlicher vnd weltlicher lut vnd gerichtes vnd den selben Hainrichen Herren sin erben ze verstan allenthalben, wa vnd wenne si des nottdurfftig sind, ân iren schaden inwendig dem zil, als er des koffs von recht wer sin sol. Vnd des ze vrkvnd haben wir vnser insigel mit vrtail gehenkt an disen brieff. Wir die obgenanten her Johans Labi kirchenherre der kirchen ze Jonswile vnd Rudolff von Edeggswile schvlthaiss ze Wil des selben her Hansen vogt in dirre sach veriehent ainer gantzen warhait alles des, so vnser gnadiger herr abt Cun da obgenant von vns an disem brieff verschriben vnd veriehen hat, vnd ze noch merer sicherhait der selben ding vnd vergicht haben wir och vnsru insigel offenlich gehenk an disen brieff, doch mir Rudolf von Edeggswil vnd minen erben gantzlich vnschadlich. Geben an der nachsten mitwuchen nach sant Johans tag des Toffers ze svnnwendi, do man zalt von Cristz geburt dvssent druhundert nuntzig vnd dry jar.
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2055 (nach B) u. S.1264 (nach A), beide unvollständig.


Notes
a) Initiale W 3/3 cm. b) Verblasst. 1Kuno v. Stoffeln, 1379–1411. 2Wil, Stadt u. Bez. 3Jonschwil, Bez. Untertoggenburg. 4Oberuzwil, ebd. 5Lindau, bayer. Schwaben. 6Rudolf v. Edagswil (abg., Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg), 1381 u. 1388–1399 Schultheiss v. Wil.
Places
  • Wil
     
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