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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6626.
Signature: 6626.
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7. Januar 1394
Abt Johann von Fischingen entscheidet mit vier Schiedsrichtern einen Streit um einen Zehnten zwischen der Kirche Dreibrunnen und Ulrich Kupferschmid von Wil.  

Or.(A)
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StiftsA St.Gallen, NNN.1, Nr.6.

Siegel oval, 6,2/3,5 cm, stark besch., +S’.IOHIS.ABBTIS.IN.VISCINAN.Material: Pg.27,5/13,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Richtung brief von des zehenden wegen vff dem Wattakker vnd gehort in den zehenden ze Trungen.
Graphics: 
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Wira) Johans von gottes verhengnust abt des gotzhus ze Vischinan1 sant Benedicten ordens in Costentzer bistum tunt kund L allermenglichem von der stozz vnd misshellung wegen, so der erber herr herr Wolfli von2 kamrer des gotzhus ze Ruti3 L von der kilchen wegen ze Tunbrunnen4 vnd Vlrich Kupferschmid genant Wirri burger ze Wil5 von sin selbs wegen mit ainander L gehebt hant von des zehenden wegen, so wirt vnd geuallet vff ainem akker gehort in die widem ze Tunbrunnen, den man nempt der Wattakker6, der stozzet an des hofs akker, der ob der Faissi7 gelegen ist, derselben stozz si vns ze baiden siten getruwot hant vnd vff vns komen sint ze ainem gemainen man, vnd der obgenant herr Wolfli dar vmb ze sinem tail zu vns ze schidluten gesetzt hat herr Cunraten von Haidelberg8 tegen des capitels ze Elggo9 vnd herr Rudolfen Hofakrer kilcherren ze Turbaton10, vnd der obgenant Vlrich Wirri dar vmb zu vns ze schidluten gesetzt hat Rudolfen von Edegswille schulthaissen11 vnd Vlin Schleher burger ze Wil, vnd dar vmb si vns ze baiden tailn bi guten truwen gelobt hant, waz wir alle funf oder der mertail vnder vns inan dar vmb vssprechent vnd vns erkennent nach der kuntschaft, so si fur vns von derselben sach wegen bringent, daz si daz ze baiden tailn statt halten sollent vnd wellent nu vnd hie nach an geuard. Da bekennen vnd veriehen wir offenlich mit disem brieff, daz wir vns gemainlich vnd ainhelklich mit den obgenanten vier schidluten nach der kuntschaft, so von der obgenanten sach wegen fur vns braht wart, erkent vnd vssgesprochen haben vnd sprechent och mit disem brieff, daz der obgedaht zehend vff dem obgenanten akker nu hinnan hin allweg gelichlich halber an die obgenanten kilchen ze Tunbrunnen gehoren vnd och halber dem obgenanten Vlrich Wirri oder sinen erben volgen vnd werden sol vnd daz enwedra tail den andern an sinem halbtail desselben zehenden, so vff demselben akker geuallet, nit sumen sol an geuard. Vnd ze offem vrkund dis erkennentz vnd vsspruches so haben wir obgenanter abt Johans gemainer man in dirr sach vnser insigel vns vnd vnsern nachkomen vnd vnserm gotzhus vnschadlich offenlich gehenkt an disen brieff. Der geben ist an der nahsten mitwochen nach dem hailgen zwelften tag ze wihennahten, do man zalt von Cristus geburt druzehenhundert vnd nuntzig jar, dar nach in dem vierden jar.
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2059. Regest: Thurg. UB VIII, 4356.


Notes
a) Initiale W 1,5 cm hoch. 1Johann Härli, 1387–1435 Abt des Benediktinerklosters Fischingen, Bez. Münchwilen TG. 2Rufach, dép. Haut-Rhin. 3Prämonstratenserkloster Rüti, Bez. Hinwil ZH. 4Dreibrunnen, Gem. Bronschhofen, Bez. Wil. 5Wil, Stadt u. Bez. 6Name abg. 7Feissi, Gem. Bronschhofen, Bez. Wil. 8Konrad IV. v. Heidelberg (Gem. Hohentannen, Bez. Bischofszell TG), 1383–1394. 9Elgg, Bez. Winterthur ZH. 10Turbenthal, ebd. 11Rudolf v. Edagswil (abg., Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg), 1381 u. 1388–1399 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez.
 
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