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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6630.
Signature: 6630.
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20. Januar 1394, St.Gallen
Nikolaus Ruprecht, Bürger zu St.Gallen, verkauft dem Spital den Hof Oberwil am Hohfirst.  

Or.(A)
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StadtA St.Gallen, SpitalA, D.4.5.

Siegel besch., Abb.560.Material: Pg. 40/20 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15.Jh.): Vmb Oberwilla dz aigen bi Honvirst.
Graphics: 
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Icha) Nycolaus Rupreht burger ze sant Gallen tun kûnt vnd vergich offenlich mit disem brieue fur mich vnd fur alle min êrben allen, die in sehent lesent oder L horent lesen, daz ich von miner rechten rêdlicher note wegen verkofft han den hof, den man nemmet Oberwilla1, vnd ainhalb stosset an den hof ze der Tannen2, ze L der andern siten an den hof gen Nidernwille3, ze der dritten siten an den hof ze Honfirst4 vnd ze der vierden siten an den hof ze Loch5, der diz nâchgeschribenn spitLtâls ist, mit hus mit hof mit holtz mit veld mit wûnne mit waiden mit wasen mit zwi mit akkern mit wisen mit stegen mit wegen mit gengen mit strâssen mit allen rechten nutzen vnd gewonhaiten vnd mit allen den zugehorden, so von recht vnd von gewonhait dârzu vnd dârin gehorent vnd vntz her gehort hant, vnd aines staten êwigen koffes recht vnd rêdlich ze koffenn geben han dem spittâl ze sant Gallen6, Vlrichen Rudger vnd Vlrichen ab dem Berg phleger vnd maister der siechen dez selben ietzgedâchten spittâls vnd allen iro nâchkomen zu dez selben spittâls hand vnd gewalt vmb nunzig phûnt phenning guter Costenzer munse, die ich von dem selben spittâl vnd von sinen phlegern dâr vmb enphangen han vnd an minen offenn nûtz bewendet sint, der selb vorgenant hof Oberwilla genant mit aller zugehorde min recht aigen gewesen ist, vnd han och den selben ietzgeschribenn hof Oberwilla mit allen rechten nutzen vnd gewonhaiten vnd mit allen zugehorden den obgenanten phlegern zu dez egedâchten spittâl handen vff offner dez riches strâsse mit fryem gute(m) willen vnd mit wolbedâchtem mute von miner hand fur recht aigen vfgeben geuêrtigot vnd zu dez selben spittâls handen vnd gewalt brâcht, wie recht sitte vnd gewonhait waz, daz ez kraft vnd maht sol vnd mag han ietz vnd hienâch, vnd och in den rechten, daz ab dem selben hof ze Oberwilla noch von dehainer siner zugehorde noch dâr von niemant niht git noch gât weder klain noch gross noch gân noch geben sol weder herren noch gotzhusern noch niemmandre, es sien frowen oder man, wie su genempt sint, denn ain mut ruhes kornes sant Galler messes an die kilchen ze Waltkilch7 vnd niht mêr, ân alle gefarde, vnd dâr vmb so han ich mich och frylich vnd willeklich vsser miner von miner hand zu dez vorgeschribenn spittals vnd siner phleger handen entzigen vnd verzih mich mit disem brieue gantzlich vnd gar fur mich vnd fur alle min êrben aller der recht vordrûngen vnd ansprâchen gaistlichs vnd weltlichs gerichtes, so ich ald min êrben an dem vnd zu dem vorgeschribenn hof Oberwilla genant ald zu dehainer siner zugehorde von aigenschaft ald von dehainen andern rechten wegen ie gehebt hant ald hie nâch iemer mêr gehaben oder gewunnen mochtint, vnd daz ich noch min êrben noch niemant andre an vnser statt noch von vnsern wegen den vorgenanten spittâl noch dehain sin phleger noch hindersazen an dem noch von dez selben hofes wegen noch an dehainer noch von dehainer siner zugehorde wegen niemer mêr sullent noch wollent sûmen noch ierren weder drengen noch ansprechen vftriben bekumberren ald bekrênken noch in dehain wise beswaren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem gerichte noch ân recht noch mit dehainen sachen ân gefarde. Ich han och gelobt bi guten truwen vnd loben mit disem brieue fur mich vnd fur alle min erben, dez vorgeschribenn hofes, den man nemmet Oberwilla, in den rechten, daz dârab noch dâ von niht gât noch gân sol den ain mut ruhes kornes, alz dâ vor geschriben stât, vnd och dez koffes fur recht aigen recht wer ze sinne vnd den vorgeschribenn spittâl vnd sin phleger, wer die sint, dâr vmb nâch dem rechten ze versprechenn vnd ze verstanne an allen gerichten gen aller manglichem vnd an allen stetten, wenn wâ vnd wie dik su dez nâch aigens recht notdurftig sint oder dâr vmb angesprochen geschadgot genotigot ald vfgetriben werdent mit dem rechten, ân alle gefarde. Vnd ist diz alles beschehen vnd redlich vnd recht volfurt ze den ziten vnd an den stetten vnd och mit allen den worten vnd getaten, alz ez nâch dem rechten wol kraft vnd maht sol vnd mag han ietz vnd och hie nâch. Vnd ze offenem wâren vrkunde vnd stater sicherhait aller dirre vorgeschribenn dinge vnd gedinge so han ich vorgenempter Nycolaus Rupreht min aigen insigel fur mich vnd fur alle min êrben offenlich an disen brief gehenket. Diz beschach vnd wart dirre brief geben ze sant Gallen in dem jâre, do von Cristi geburt wârent druzehenhûndert jâr, nunzig jâr vnd dâr nâch in dem vierden jâre, an sant Sebastians tag in dem genner, do ze gegen wârent diz nachgenempten erbern lute Cunrat Kochler ze disen ziten burgermaister ze sant Gallen 8, Johans vnd Vlrich die Gossler gebruder, Vlrich Burgower, Johans Land, Vlrich Huter, Rudolf ab dem Berg vnd ander êrber lute genug.
Editions
  • Abschr.(B), um 1432, ebd., Z,1 (Altes Briefurbar), f.223.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.6382 (u.a., vgl. dort).


Notes
a) Initiale J 9,2 cm lang. 1Oberwil, Gem. Waldkirch. 2Tannenberg, ebd. 3Niederwil, ebd. 4Hohfirst, ebd. 5Locherhof, ebd. 6Heiliggeistspital St.Gallen. 7Waldkirch, Bez. Gossau. 8Konrad Köchler, 1390 u. 1394 Bürgermeister.
Places
  • St.Gallen
     
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