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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6633.
Signature: 6633.
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4. Februar 1394, Wil
Abt Kuno von St.Gallen beurkundet die Fertigung des Pfandrechts am halben Meieramt zu Scheftenau und verleiht es an Lütold Schenk von Landegg.  

Or.(A)
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StiftsA St.Gallen, CC.3.D.9.

5 Siegel, 1. Abb.543; 2. wie 2. in Nr.6321; 3. 3,2 cm, +S’.RVDOLFI.DE.WOLFVRT; 4. wie in Nr.6111; 5. 3 cm, +S.HEINRICH.VON.EBERSPERG.Material: Pg.62/35 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Littera des mayeramptz ze Schefftnow redempta a dicto Keller.
Graphics: 
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Wira) Cun von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen, daz an alles mittel zu gehort dem stul ze Rom, veriehent offenlich mit disem brief allen den, die in ansehent lesent oder horent lesen, daz fur vns kamen ze Wilb) in vnsers vorgeschriben gotzhus statt hutt L diz tags, alz dirr brief geben ist, do wir offenlich ze geriht sassen, die ersam frow fro Agnesa herr Eglolfs von Wolfurt saligen ritters elichi tohter Vlrichs von Ebersperg elichi husfrow mit dem selben Vlrichen von Ebersperg vnd Hainrichen iro baider elichem L sûn, vnd offnot da die selb frow Agnes mit ir fursprechen vor vns in geriht offenlich vnd veriahent och do ze mal der selb Vlrich von Ebersperg vnd Hainrich iro baider elicher sûn offenlich vor vns vnd sprachent, wie daz su allu ainhellklich mit L guter vorbetrahtung vnd nach iro frund rat vnd hilf fur sich vnd all ir erben den pfandschatz des mayeramptes halba ze Schefftnow mit allen rehten vnd zugehorden mit dem anval vier pfund pfenningc) Costentzer muns oder zwen gut haller fur ainen Costentzer pfenning, die vsser dem selben halben tail des mayeramptes ze Schefftnow der ersamen frowen der Schenkinen closterfrowen ze Kalcherran reht lipding sind ze end iro wil, der selb halb tail des mayeramptes ze Schefftnow iro reht gewert werend pfand vnd in versetzt war von vns vnd vnserm vorgenanten gotzhus ze sant Gallen fur zwai hundert pfund guter vnd Ytaliger haller oder der muns, die denn ze mal fur haller geng vnd genam sind, vff ain widerlosen, alz die brief sagent, die dar vber geben sind, dem vesten Lutold Schenken von Landegg irem lieben ohen vnd sinen erben mit andran gutern ze koffenn geben hettin in allem rehten vnd in aller mass, alz si den selben pfandschilling inn gehebt vnd genossen hettin, vnd batt vns do die selb fro Agnes mit ir fursprechen ze erfarn an ainer vrtail, wie si den vorgenanten pfandschatz, daz ist daz mayerampt halbes ze Schefftnow mit dem anfal, alz vorgenant stat, in dem rehten vnd mit dem rehten, alz es in versetzt war, zu des vorgenempten Lutold Schenken handen in pfandes wis bringen vertgan vnd vffgeben solt, daz ez nach dem rehten crafft billich haben solt vnd moht ietz vnd hienach. Do fragtan wir obgenanter rihter vrtail vmb vnd ward nach vnser frag mit gemainer vrtail ertailt, daz die egenempt fro Agnes sich mit irem rehten vogt stellen solt vor vns in geriht, vnd aber darnach beschach, waz reht war. Daz ted och die selb Agnes vnd stalt sich mit irem lieben bruder Rudolfen von Wolfûrt1 vnd ir rehtem vogt vor vns in geriht vnd batt vns aber mit irem vogt vnd fursprechen ze erfarn an ainer vrtail, wie si den vorgenanten pfandschatz des mayeramptes halba ze Schefftnow mit dem anval, alz vorgenant stat, zu des vorgenempten Lutold Schenken handen bringen vertgan vnd vffgeben solt, alz reht war vnd crafft vnd maht haben moht ietz vnd hienach. Do fragtan wir aber vrtail vmb vnd ward nach vnser frag mit gemainer vrtail ertailt, daz der egenant Rudolf von Wolfûrt der selben fro Agnesen rehter vogt die selben Agnesen ze dryn maln vsser des gerihtes ring furen solt vnd si ze ieklichem mal fragan, ob si den vorgenanten pfandschatz mit dem anval, alz vorgenant stat, gern willenklich vnd vnbetwungenlich vffgeben vertgan vnd zu des vorgenanten Lutold Schenken ir ohems vnd siner erben handen bringen wolt, vnd saiti der selb Rudolf der egenempten fro Agnesen vogt ze dem dridten mal bi sinem aid, dz si gesprochen vnd och im gesait hetti, daz si den vorgenanten pfandschatz vnd anval gern willenklich vnd vnbetwungenlich vff geben vertgan vnd zu des selben vorgenanten Lutold Schenken vnd siner erben handen bringen wolt, vnd daz denn die selb ffro Agnes mit ir vnd Rudolfs von Wolfûrt ir rehten vogtes vnd bruder handen vnd die obgenampten Vlrich von Ebersperg der ietz genempten fro Angnesen elicher huswirt vnd Hainrich iro baider elicher sûn mit iren handen fur sich vnd all ir erben den selben pfandschatz des mayerampt halbes ze Schefftnow mit dem anval, alz vorgenant stat, vff geben soltin an vnser hand vnd vns da mit bitten, daz wir den selben pfandschatz vnd anval mit allen rehten, alz er zu iren handen komen vnd in versetzt war, lihint dem vorgenanten Lutold Schenken irem lieben ohen vnd sinen erben och in pfandes wîs vff ain widerlosen, vnd soltin sich och des gantzlich verzihen fur sich vnd all ir erben an vnser hand zu des selben Lutolds vnd siner erben handen, vnd daz ez denn also nach dem rehten wol crafft vnd maht haben solt vnd moht ietz vnd hie nach. Vnd do furt der egenant Rudolf von Wolfûrt der egenempten fro Agnesen bruder vnd vogt die selben fro Agnesen ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd fragt si ieklichs mals, alz im ertailt ward, vnd sait do ze dem dridten mal bi sinem aid, daz si gesprochen vnd im gesait hetti, daz si den vorgenanten pfandschatz vnd anval gern willenklich vnd vnbetwungenlich vertgan vffgeben vnd zu des vorgenanten Lutolds ir lieben ohams vnd siner erben handen bringen wolt in aller der mass, alz si den pfandschatz inne gehebt vnd genossen hetti vff ain widerlosen. Vnd also gab do die selb fro Agnes fur sich vnd all ir erben mit ir vnd Rudolfs von Wolfûrt ir rehten bruder vnd vogtes handen vnd och der egenempt Vlrich von Ebersperg der selb fro Angnesen elicher huswirt vnd Hainrich iro baider elicher sûn mit iren handen fur sich vnd all ir erben den vorgenanten pfandschatz, daz ist dz mayerampt halbes ze Schefftnow mit dem anval, alz vorgenant stat, vnd mit allem rehten, alz si den pfandschatz inne gehebt vnd in versetzt ist ze ainem widerlosen, ledklich vnd frylich vff an vnser hand. Vnd batent vns allu vieru gemainlich vnd och ainhellklich, daz wir den selben pfandschatz vnd anval lihint dem egenanten Lutold dem Schenken vnd sinen erben vnd im den och gundin ze haben in rehtz pfandes wis vff an widerlosen vnd in allem rehten, alz si den inne gehebt vnd genossen hettin, vnd enzigent sich och damit allu gemainlich fur sich vnd all ir erben hin ze des selben Lutolds vnd siner erben handen aller reht vordrung vnd ansprach, die si an dem vnd zu dem vorgenanten pfandschatz ie daher gehebt hand oder noch darzu gehaben mohten alder gewunnen an gaistlichem vnd weltlichem geriht, vnd och aller kûntschafft gewer vnd zugnust lut vnd brief, da mit si den selben pfandschatz vnd anval iemermer angesprechen vnd den egenanten Lutold Schenken von Landegg oder sin erben iemer me bekumberren bekrenken mohtin in dehainen weg. Darvmb erhorten wir do iro bett, won si vns redlich dûnkt, vnd lihent dem ietzgenanten Lutold Schenken vnd sinen erben den vorgenanten pfandschatz vnd anval mit allemd) rehten, alz den die vorgenempt fro Agnesen vnd Vlrichen von Ebersperg vnd Hainrich iro baider elicher sun inn gehebt vnd genossen hand vnd och zu iren handen komen ist, in rehtz pfandes wise vnd mit der beschaidenhait, daz der selb Lutold Schenk vnd sin erben den selben pfandschatz haben vnd niessen sond mit allen rehten vnd zugehorden, alle die wil wir von in den pfandschatz mit den vorgenanten hallern nut gantzlich geledgot vnd erlost habent, der selben losung wir oder vnser nachkomen vollen gewalt habent, den selben pfandschatz vnd anval ze tund vnd ze losenn mit den vorgenanten zwain hûndert pfund guter vnd Ytaliger haller oder aber der muntz, die denn ze mal fur haller geng vnd genam sind vnd ain koffman den andern ze Costentz in der statt so vil geltz vngeuarlichen geweren vnd bezalen mag, ob haller vnwerd oder verruft wurdin, wenn vnd welhes jares wir wellen, doch also dz wir die losung tun sollent vor sant Johans tag des Toffers ze sunnwendi mit dem nûtz vnd darnach an nûtz, vnd sont och si vns der losung statt tun vnd sich des der selb Lutold noch sin erben denn nit sperren noch da wider reden in dehain weg, vnd sol denn dannanhin der selb pfandschatz gantzlich vnd gar vns vnsern nachkomen vnd vnserm vorgenanten gotzhus ze sant Gallen von dem selben Lutold Schenken von Landegg vnd allen sinen erben ledig vnd los sin vnd vns daran dannanhin nit me sûmen ierren noch hinderren in dehainen weg. Och ist beredt, war dz die selben fro Agnes, Vlrich von Ebersperg vnd Hainrich ir baider elicher sûn oder ir erben ald ieman ander von iro wegen ald an iro statt dehain brief furbass me fûndin ald hettin von des vorgenanten pfandschatz wegen, von wem die saitin oder wer die geben hetti, die selben brief sond inen gantzlich vnd gar ab tod vnnutz vnd mit enander vnkreftig sin, wa si die furbuten allenthalben vnd an allen stetten vnd dem vorgenanten Lutold irem lieben ohen vnd sinen erben nû hinnanhin dehainen schaden nit me bringen an dem vorgenanten pfandschatz weder an gaistlichem noch an welchchem e) geriht noch vssrent den gerihten allenthalb, wa si die zogent vnd furbutent. Vnd des ze warem vrkund aller vorgenanter ding henkken wir abt Cun da obgenant vnser insigel mit vrtail offenlich an disen brief. Darnach veriehent wir die obgenanten Agnesa herr Eglolfs von Wolfûrt ritters saligen elichi tohter Vlrichs von Ebersperg elichi husfrow, Rudolf von Wolfûrt der selben Agnesen bruder vnd rehter vogt, Vlrich von Ebersperg der selben fro Agnesen elicher huswirt vnd Hainrich iro baider elicher sûn ain gantz warhait aller vorgenanter ding vnd vergiht, so der hohwirdig furst Cun abt ze sant Gallen vnser gnadiger herr von vns an disem brief veriehen vnd verschriben hat, vnd ze noch merer sicherhait aller vorgenanter ding vnd vergiht haben wir och vnsri aigni insigel mit vrtail offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an der nahsten mittwûchen vor sant Agten tag in dem jar, do man zalt von Cristi gebûrt dusent druhundert nunzig vnd vier jar.
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2061. Regest: Thurg. UB VIII, 4363.

Comment

Zu den Namen vgl. Nr.6567.Abschr.(B), 15.Jh., ebd., Rubrik XIII, Fasz. 3.


Notes
a) Mit zwei Gesichtern verzierte Initiale W 5,5/3,5 cm. b) Majuskel W 1,5 cm hoch. c) pfenning über der Zeile nachgetragen. d) Korr. aus allen. e) A. 1Rudolf v. Wolfurt.
Places
  • Wil
     
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