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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6646.
Signature: 6646.
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26. März 1394, Feldkirch
Hänni von Bürs, seine Gemahlin Lucia und ihr Sohn Rudolf verkaufen ihrem Gemeinder Göswin Karl den halben grossen und kleinen Zehnten zu Rüthi.  

Or.(A)
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OrtsgemeindeA Rüthi, 5.

3 Siegel, 1. 2,3 cm, +S’.IOHANNIS.DE.BVRS; 2. leicht besch., Abb.719; 3. 2,9 cm, +S’.RVDOLFI.DE.BVRS.Material: Pg.29/24,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Rutij; (andere Hand): Rutij. Sait von dem zechenden.
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Icha) Hanni von Burs1, den man nempt Liephart, vnd ich Luciya sin elichu husfrow Clausen Rutiners seligen tochter vnd ôch ich Rudi iro L elicher svn kvndint vnd vergehent offenlich an disem brief allen den, die in ansehent oder horent lesen, daz wir mit gutem willen L vnd mit guter vorbetrachtung nach rat vnser frund vnd erben ze den ziten vnd tagen, do wir es mit dem rechten wol getun mochten, L vnd sunderlich mit willen gvnst vnd hand Cristoffel Maigers von Altstetten2, von dem diss nachgenant gut recht frig lehen ist, habint geben ze kôffent recht redlich aigenlich vnd ewklich ains slehten staten vngefârlichen ewigen kôffs dem wolbeschaidenn Gosswin Karllen dem Schriber burger ze Veltkirch3 vnd allen sinen erben, ob er enwar, vnsern zehenden ze Ruti4 klainen vnd grossen daselbs vmb vff bergen oder vff der ebni von allen guten vnd gutern, was oder welerlay fruht du gend benempt vnd vnbenempt, als die sint da selbs ze Ruti enhalb dem Rin in dem kilchspel ze sant Vallentin5 vnd als wir den selben zehenden allen gemaind gehept hânt mit dem selben Gosswin Schriber, den selben vnsern tail dez zehenden, darzu all zuspruch vordrung vnd recht, so wir vntz her vff disen hutigen tag zu dem selben Goss­win Schriber gehept hânt vnd hân mochtint, von allen den zehenden, die vns von Clausen Rutiner seligen an gevallen sint, benempt vnd vnbenempt gelegen enhalb Rins, die selben zuspruch vnd die zehenden mit allen rechten nvtzen fruhten vnd gewonhaiten vnd slehtklich mit aller zugehord habint wir dem egenanten Gosswin Schriber vnd sinen erben recht redlich aigenlich vnd ewklich ain staten ewigen kôffs ze kôffent geben vmb sybentzig pfvnt pfenning Costentzer mvnss, der wir aller vnd gar nvtzlich vnd redlich an barem gelt von im gewert vnd bezalt sint nach allem vnserm willen, darzu den selben vnsern tail dez zehenden fur ledig vnd los, da nvtz ab gât noch gân sol wan vnser lieben frowen gen Rankwil6 acht schilling pfenning geltz, vnd darvmb dz der selb Gosswin Schriber vnd sin erben ruwklich von vns vnd vnsern erben belibent ân all svmvng vnd widerred, so habint wir vns der selben zehenden vnd der lehen entzigen fur vns vnd vnser erben vnd nachkomen vnd die zu dez selben Gosswins Schribers vnd siner erben hand vnd gewalt brâht vnd gevertget mit allen sachen, als es wol kraft hât vnd vest vnd stat beliben mag nv vnd hie nach, darzu war daz wir iena brief hettint von der selben zehenden wegen vnd von der lehen wegen, so der egenant Cristoffel Maiger ze lihenn hât enhalb Rins, wir habintz ietz oder die noch fvnden wrdint, die selben brief all oder besvnder sont dem egenanten Gosswin Schriber noch sinen erben kainen schaden noch gebresten gewinnen weder an gerichten noch anderswa, wan si vnkreftig vnd vnnutz sin sont, dez alles wir vnd vnser erben sin vnd siner erben recht vnd gut wern vnd gewern sin sont nach recht dez vorgedachten zehenden vnd mit namen aller vorgeschribner ding, wa vnd wie su dez jemer bedurffent an gaystlichen vnd an weltlichem gericht oder wa su sin iemer noturftig werdent, ân all geverd. Dirr ding vnd diss kôffs ze warem offem vrkund vnd bestaten vesten sicherhait so hân ich obgenanter Hanni von Burs genant Liephart fur mich vnd die egenanten min elichu husfrowen vnd den egenanten Rudin minen svn vnd andru minu kind vnd fur all vnser erben min aigen insigel gehenkt an disen brief, darvnder ich die selb sin husfrow vnd iru kind vns vestklich verbvnden habint. Vnd ze merer sicherhait so habint wir ellu dru gebetten den vorgenanten lehenherren Cristoffel Maiger vnd ze ainer gewaren zugnvst vnsern lieben bruder Rudin von Burs, den ôch man nempt Liephart, dz die ôch iru aigenn insigel gehenkt hânt an disen brief. Ich ebenempter Cristoffel Maiger von Altstetten vergich mit disem brief, daz diser kôff mit minem guten willen volfurt ist vnd dz ich den vorgenanten zehenden ze Ruti mit allen rechten nvtzen vnd zugehorden, als vor ist beschaiden, dem egenanten Gosswin Schriber vnd sinen erben verlihen hân nach solicher friger lehen recht vnd in aller der wis, als ich den von recht lihen sol vnd lihen mag. Dez ze vrkund hân ich min aigen insigel gehenkt an disen brief. Ich ebenempter Rudi von Burs genant Liephart hân ôch ze ainer zugnvst vnd gantzer wârhait diss ewigen kôffs min aigen insigel gehenkt an disen brief, wan ich da bi gewesen bin vnd ze end braht hân diss sach. Diss beschah vnd ward diser brief geben ze Veltkirch an dem nachsten donstag nach vnser frowen tag in dem mertzen in dem jar, do man zalt von Cristus geburt druzehenhvndert vnd nunzig jar, dar nach in dem vierden jar.
Editions
  • Druck: N.Senn, Rheinthaler Urkunden (1866), S.4, Nr.5.


Notes
a) Initiale J 8 cm lang. 1Bürs, Vorarlberg. 2Christoph Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1355–1396. 3Feldkirch, Vorarlberg. 4Rüthi, Bez. Oberrheintal. 5St.Valentin, Kirche in Rüthi. 6Rankweil, Vorarlberg.
Places
  • Feldkirch
     
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