Ich^a) Wilhalm von End ain fryger herre vnd wir dis nachbenempten Wilhalm von End der elter, Wilhalm von End der junger vnd Geryg von End¹ all L drig gebruder sin elich svn tunt kunt vnd veriehent offenlich fur vns vnd fur vnser erben mit disem brief allen, die in an sehent oder horent L lesen, das wir alle mit guter williger vorbetrachtung vnd ainhelleklich mit wolbedachten sinnen vnd mut ze den ziten vnd tagen, do wir es wol getun L mochten, dem erbern man Josen dem Metzger burger ze Bregentz² vnd allen sinen erben ains rechten redlichen staten vngeuarlichen vnd ewigen kofs ze koffent habint geben den wingarten ze sant Margreten³ ze Hochst⁴, den man nempt den Hopfelberg⁵, stost ainhalb vf sant Margreten hofstat, da ain priester vff sitzt, vnd anderhalb an die gemaind mit aller zugehord, vnd das gutli da bi enhalb der strass gelegen, dz man nempt den obern Hopfelberg, och mit aller zugehord fur ledig vnd fur los vnd fur vnuerkumbert, denn das sant Margreten ze Hochst iarlich ain vierdung wachs ab dem bongartlin, das da lit bi dem brunnen, gat vnd gan sol, vnd vmb disu obgeschriben guter vnd was dar zu gehort hat vns der vorgenant Jos der Metzger gegeben hundert pfunt pfenning vnd zehen pfunt pfenning alles genger vnd guter Costentzer muntz, der wir gentzlich vnd gar von im gewert vnd bezalt sint nach vnserm guten willen vnd nutz, vnd won die vorgeschriben gut vnser recht aigen gewesen sint, so habin wirs dem obgenanten Josen dem Metzger ze koffent geben mit den rechten, dz si von vns recht lehen sin sont vnd dz der selben obgenanten gut vnd lehen alweg genoss sin sont frowen als man tochtren als knaben, vnd sullen wir vnd all vnser erben vnd nachkomen dem obgenanten Josen dem Metzger vnd allen sinen erben vnd nachkomen frowen als mannen tochtren als knaben die selben obgenanten gut alwent lihen vnd si mit der lehenschaft tugentlich vnd furderlich vertgen, wenn vnd wie dik im oder sinen erben ald nachkomen es sien frowen oder man tochtren oder knaben des notdurftig ist ald wirt, ane alles sumen vnd an all widerred, vnd ist och mit namen geredt vnd gedingot, dz der obgenant Jos der Metzger noch dehain sin erben noch nachkomen nit gebunden sint, die lehenschaft von der obgenanten gut wegen, als vorbeschaiden ist, furbas ze suchent denn ze Grymmenstain⁶, da sullen wir ins oder vnser erben vnd nachkomen ald vnser amptlut, ob wir dahaim nit warint, denn alwent lihen vnd si mit der lehenschaft furderlich vertgen, wenn oder wie dik inen dz notdurftig ist ald wirt, als vorbeschaiden ist, ane alle widerred, ald tatint wir oder vnser erben oder nachkomen ald vnser amptlut des nit, so sont inen doch du obgenanten gut mit aller ir zugehord denn gelihen vnd geuertgot sin nach aller ir notdurft, vnd also habin wir dem obgenanten Josen dem Metzger vnd allen sinen erben die obgenanten gut, als si davor benempt sint, mit aller zugehord luterlich vf geben vnd gegeben in ains rechten redlichen ewigen kofs wise ze habent vnd ze niessent, wie inen nutzlich ist, vnd iren fromen da mit ze schaffent, wie inen notdurftig ist, ane vnser vnd vnser erben vnd an aller menglichs widersprechen vnd irren, vnd entzihen och vns vnd vnser erben aller der recht vnd ansprach vnd aigenschaft, so wir zu den obgenanten gutern iendert gehebt habint oder noch han oder gehaben mochtint, mit vrkund dis briefs, doch also dz du obgenanten guter mit aller zugehord von vns vnd von vnsern erben lehen sin sont, als vorgeschriben stat, vnd also sullen och wir vnd all vnser erben vmb die selben obgenanten gut mit aller zugehord vnd dis kofs vnd dirre lehenschaft, als vorbeschaiden ist, des obgenanten Josen des Metzgers vnd aller siner erben frowen als mann tochtren als knaben recht weren sin nach dem rechten, also welh irrung oder ansprach inen dar an geschach mit dem rechten ietz oder hernach, von wem dz wari, es war von gaistlichen oder von weltlichen luten oder gerichten, dar vmb sullen wir vnd alle vnser erben vnuerschaidenlich si allweg verstan vertretten vnd versprechen mit dem rechten an allen iren schaden gen aller menglich vnd an allen stetten vf gaistlichen vnd vf weltlichen gerichten vnd inen die obgeschriben gut mit aller zugehord von der ansprach aller ding entrihen vnd ledig vnd vnansprachig machen ane allen iren schaden, ald wa das vnuerzogenlich nit geschach, wie der selb Jos der Metzger oder sin erben ald nachkomen des denn furbas iemer ze schaden koment, es si von klag von zerung von bottenlon von briefen oder von versprechen, ald ob si vns vnd vnser erben dar vmb mustint angriffen pfenden vnd noten, des si alweg vollen gewalt vnd recht vnd fryges vrlob hant ze tund mit gericht vnd an gericht vnd allenthalben, wie si kvnnent oder mugent ald wie oder in weli wise er oder sin erben oder nachkomen ald ir helfer hie von iemer ze schaden koment, den schaden allen sullen wir vnd vnser aller erben vnuerschaidenlich inen alweg gentzlich vnd gar ane verziehen och gelten vnd vsrichten ane allen ir schaden, vnd ist dirre vorgeschriben kof geschehen vnd volfurt mit allen den worten werken vnd getaten, so von recht oder von gewonhait dar zu gehort vnd notdurftig was. Vnd des alles ze offem vnd warem vrkund vnd stater ewiger sicherhait geben wir obgenanten Wilhalm von End vnd Wilhalm der elter vnd Wilhalm der junger vnd Geryg von End all drig gebruder sin svn fur vns vnd fur alle vnser erben vnd nachkomen dem vorgenanten Josen dem Metzger vnd allen sinen erben vnd nachkomen disen brief dar vber gevestnot vnd besigelt mit vnsern aignen angehenkten insigeln. Der geben ist ze Bregentz an dem nechsten mentag nach sant Gallen tag nach Crists geburt druzehenhundert iar, dar nach in dem funf vnd nunzigosten iare.