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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6780.
Signature: 6780.
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3. Februar 1396, Zürich
Der Schultheiss von Zürich beurkundet, dass die Geschwister Anna und Ruedi Ludwig in Zürich dem Kloster St.Gallen den halben Hof im Moos bei Frauenfeld verkauft haben.  

Or.(A)
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StiftsA St.Gallen, OOO.3, Nr.6.

Siegel 3,4 cm, S.EBERHARDI.DCI.STAGEL.SCHVLT.THVR.Material: Pg.40/21 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Vmb den halben hof ze Mos gehort gen Adorf.
Graphics: 
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Allena), die disen brief sechent oder horent lesen, kund ich Eberhart Stagel schultheiss der statt Zurich1, das fur michb) kam an der statt, do ich offenlich ze gerichte sas, Anna L Ludwigin vnd Rudi Ludwig ir bruder ietz ze disen ziten sesshaft Zurich mit Heinrich Murer von Zollikon2 iro erkornen vogt, offenberten vor mirc) in gericht mitd) des selben ir L erkornen vogtes hand willen vnd gunst vnd sprachen, sy hetten den halben hof in dem Mos3 bi Frôwenfeld4 gelegen, stosset einhalb an das gut, das wilent Rudolfs Hartzers L seligen ist gewesen vnd aber nu zugehord dem gotzhus ze sant Gallen, anderhalb an das tobel da selbs, der ir ledig fry eigen ist, mit steg mit weg vnd mit allem recht, so dar zugehord, dem erwirdigen gistlichene) herren dem abt dez vorgenanten gotzhus ze sant Gallen vnd dem selben gotzhus vmb zwey vnd viertzig pfunt Costentzer pfeningf) fur ledig fry eigen recht vnd redlich ze koffen geben, vnd sint ôch des selben geltes nach iro vnd des egenanten ir vogtes vergicht gentzlich von im gewert vnd wolten ôch im den selben halben hof mit aller zugehort vertgen vnd zu sinen handen bringen, dz er dar an habend wer, vnd liessend an recht, wie sy das tun solten, das es kraft haben mocht. Do fragt ich vrteil vmb, vnd wart nach miner frag von erbern luten an gemeiner vrteil erteilt, sid dz die obgenant Anna Ludwigin vnd Rudi ir bruder hie vor einem fryen gericht stunden vnd ôch der egenant halb hof ir ledig fry eigen wer, wo ôch sy dann den selben halben hof mit aller zugehort dem vorgenanten minem herren dem abt vnd dem gotzhus ze sant Gallen mit miner hand vnd mit des egenanten ir erkornen vogtes hand vmb den vorgeschriben kôf fur ledig fry eigen ledig vnd los vfgeben vnd sich des an sin hand entzigen vnd fur ledig fry eigen lopten wer ze sin, das sy dz wol getun mochten, vnd dz es ôch da mit nu vnd hie nach gut kraft haben solt. Vnd do das erteilt ward, do stunden die egenanten Anna Ludwigin vnd Rudi ir bruder dar vnd gaben dem vorgenanten minem herren dem abt vnd dem gotzhus ze sant Gallen den obgenanten halben hof mit aller zugehord mit miner hand vnd mit des vorgenanten Murers ir erkornen vogtes hand vmb den vorgeschribenen kôff fur ledig fry eigen ledig vnd los vff, als do gericht vnd vrteil gab, vnd entzigen sich ôch des selben hofs mit aller zugehord fur sich vnd irg) erben mit miner hand vnd mit des egenanten ir erkornen vogtes hand an des obgenanten mines herren des abtes vnd des gotzhus von sant Gallen ze iro vnd ir nochkomen wegen och, als do gericht vnd vrteil gab. Es lopten ôch die egenanten Anna Ludwigin vnd Rudi ir bruder mit miner hand vnd mit des vorgenanten Heinrich Murers ir erkornen vogtz hand fur sich vnd ir erben mit guten truwen, des egenanten halben hofs mit allem recht, so dar zugehort, were ze sine nach recht des vorgenanten mines herren des abtes vnd des gotzhus ze sant Gallen vnd iro nachkomen fur ir ledig fry eigen vnd vmb den vorgeschribnen kôff vor geistlichen vnd vor weltlichen gerichten vnd mit namen an allen dien stetten, wo vnd wenn oder wie dikk sy des notdurftig sint, ân geuerd. Vnd do dis alles beschach, als mit gericht vnd mit vrteil erteilt ward, dz es nu vnd hie nach gut kraft haben solt, do lies des vorgenanten mines herren des abtes vnd des gotzhus ze sant Gallen gewisse botschaft ze des selben mines herren des abtes vnd des gotzhus wegen an recht, ob inen dz gericht sinen brief her vmb geben solt. Dar wart ôch inen nach miner frag von erbern luten an gemeiner vrteil erteilt. Vnd her vber ze einem offen waren vnd steten vrkund aller vorgeschribner ding soh) ich min insigel von des gerichtz wegen offenlich gehenket an disen brief. Der geben ist an dem nechsten donstag noch vnser frôwen tag ze der liechtmess in dem jar, do man zalt von gottes geburt druzechenhundert nuntzig jar, dar nach in dem sechsten jar. Hie bi waren Frantzi-) Kloter, Rudolf Hagnower, Heinr. Berger, Johans Jminer, Vlr. Ziegler, Heinr. Lowly, Heinr. Wetzel vnd ander erber lut-i).
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2107 (unvollständig).
  • Regest: Thurg. UB VIII, 4456.

Comment

Abschr.(B), 2. Hälfte 15.Jh., ebd., Bd.94, f.121v.


Notes
a) Initiale A 4,5 cm hoch. b) m korr. aus anderem Buchstaben. c) r korr. aus n. d) m korr. aus v. e) A. f) pfenng mit i-Punkt. g) i korr. aus v. h) Hier fehlt han. i-i) Von anderer Hand. 1Eberhard Stagel, 1396–1419 Schultheiss v. Zürich. 2Zollikon, Bez. Meilen ZH. 3Wohl Heldmoos, Gem. Frauenfeld. 4Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG.
Places
  • Zürich
     
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