useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6873.
Signature: 6873.
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
27. April 1397, Wil
Der Schultheiss von Wil beurkundet, dass Johann Resterbühler und dessen Gemahlin ihr Leibdingsrecht an einem Gut zu Matzingen dem Kloster St.Johann im Thurtal verkauft und aufgegeben haben.  

Or.(A)
Current repository
StiftsA St.Gallen, TTT.1, Nr.4.

2 Siegel, 1. Abb.549; 2. Abb.782.Material: Pg.29/19,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Resterbul.
Graphics: 
x
Allena) den, die disen brief an sehent lesend oder horend lesen, kund ich Rudolf von Edeggschwille schulthais ze Wil1 vnd vergich offenlich L mit disem brief, dz fur mich kament ze Wil in der stat in offen gericht vff hut disen tag, als dirr brief geben ist, do ich daselbs offenlich L ze gericht sazz, die ebernb) lut Johans Resterbuler von Jonswil2 und Anna sin elichu wirtenn Hansen des Likkmans selgen elichi L tochter. Vnd stalt sich do die selb Anna Resterbulerin mit Vlrichen Flissknaben burger ze Wil irem erkornen vogt, mit dem sic) och vber dis nachgeschriben sach mit des ietzgenanten ires elichen mans willen beuogtot ward, als gericht vnd vrtail gab. Vnd offnotend da baidi mit ir fursprechen vnd sprachend, dz si baidi von dem gotzhus ze Ittingen3 ze libding hettind ain gutly vff dem berg ze Matzzingen4 gelegen, dz stosset an den hof ze Resterbul5 vnd ist och in dem selben hof gelegen, mit der gemainen punt ze Resterbul vnd mit allen rechten nutzen vnd zugehorden. Vnd wan aber der erwirdig herr apt Rudolf des gotzhus ze sant Johans in Turtal6 die aigenschaft des selben gutlis vff dem berg ze Matzzingen an dasselb gotzhus ze sant Johans erkôft hetti von dem propst vnd dem gotzhus ze Ittingen, darvmb so hettind si och baidu wissentklich vnd wolbedacht fur sich vnd fur alle iro erben demselben apt Rudolfen, der och do zegegen stund, vnd allen sinen nachkomen zu des egenanten sines gotzhus ze sant Johans handen ains vngeuarlichen redlichen koffes ze koffend vnd abzelosend vnd ze ledgend gegeben dz vorgedacht iro libding vnd alli andren iro rechten, so si baidu oder iro deweders besunder an dem egenanten gutlin mit aller zugehort ie gehatten, vmb ainlif phund phenning guter vnd genemer Costentzer muntz, dero si och aller gantzlich nach iro willen von im gewert warend, vnd woltend im vnd sinem gotzhus och dzselb gutly von des vorgeschribnen libdings vnd von aller andren ansprach wegen gantzlich ledig lassen, wie dann recht war. Vnd nach der offnung vnd vergicht do furt der obgenant Vlrich Flissknab die obgenant Annen Resterbulerinen ze drin malen vsser des gerichts ring vnd fragt si ze ieklichem mal, ob si dz vfgeben vnd verzihen vnbetwungenlich tati vnd wilklich vnd gern tun wolti. Vnd sait do ze dem dritten mal vff sinen aid in daz gericht, dz si im ieklichs males gesait hetti, dz si es vnbetwungenlich tati vnd wilklich vnd gern tun wolti, als im och dz ze tund vnd ze fragend mit gemainer vrtail ertailt wz. Vnd nach dem do liessend do ze stett die obgenanten Johans Resterbuler mit siner hand vnd Anna sin elichu wirtenn mit ir vnd dez egenanten ires vogts handen dz obgenant gutly vff dem berg ze Matzzingen gelegen mit der gemainen punt vnd mit aller zugehord mit gelerten worten an dez gerichts stab fur sich vnd fur alle iro erben ledig vnd los vmb dz obgedacht libding vnd vmb alle andren rechten, so si dar zu vnd dar an iendert hatten, als recht sitt vnd gewonlich wz vnd als nach miner frag mit gemainer vrtaild) ward, vnd verzigend sich och dar an ledklich vnd frilich fur sich vnd fur alle iro erben gen dem obgenanten apt Rudolfen gegen allen sinen nachkomen vnd gegen dem obgenanten sinem gotzhus aller aigenschaft aller lehenschaft alles libdings aller gewer aller kuntschaft aller zugnust lut vnd brief alles rechten aller rechtung vordrung vnd ansprach, so si darzu ie gehatten oder iemer mer gewinnen mochtend von dehainerlay sach wegen, so ieman erdenken kan, ân geuard. Vnd des alles ze warem offem vrkunt so han ich obgenanter schulthaizz min insigel von dez gerichts wegen offenlich gehenkt an disen brief, an den selben disen brief ich obgenanter Vlrich Flissknab och min insigel in vogts wis mir vnd minen erben vnschedlich offenlich gehenkt han, als mir och dz alzo ze tund mit gemainer vrtail ertailt wart, vnder die selben insigel wir die obgenanten Johans Resterbuler vnd Anna sin elichu wirtenn vns wilklich verbunden haben, war vnd stat ze haltend vnd ze lassend alles dz, so an disem brief geschriben stat. Der geben ist ze Wil mit rechter vrtail an dem fritag in der hailgen osterwochen, do man zalt von Cristi geburt druzehenhundert vnd nuntzig iar vnd dar nach in dem sibenden jare.
Editions
  • Druck: StiftsA St.Gallen, Bd.19, S.21 (Klosterdruck).
  • UB St.Gallen IV, zu 2130 (unvollständig).
  • Regest: Thurg. UB VIII, 4516.


Notes
a) Verzierte Initiale A 4/8 cm. b) A. c) s korr. aus o. d) Hier fehlt ertailt. 1Rudolf v. Edagswil (Name abg.), 1381 u. 1388–1399 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez. 2Jonschwil, Bez. Untertoggenburg. 3Augustinerpropstei Ittingen, Gem. Warth-Weiningen, Bez. Frauenfeld TG. 4Matzingen, Bez. Frauenfeld TG. 5Ristenbüel, Gem. Matzingen. 6Rudolf Kilchhofer, 1391–1408 Abt des Benediktinerklosters (Alt)St.Johann, Bez. Obertoggenburg.
Places
  • Wil
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.