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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6908.
Signature: 6908.
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20. Oktober 1397, Wil
Der Schultheiss von Wil beurkundet, dass Johann Ris, Chorherr zu St.Johann in Konstanz, und seine Mutter und Schwester dem Abt von St.Gallen ihren Baumgarten in der Vorstadt von Wil geschenkt haben.  

Or.(A)
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StiftsA St.Gallen, JJJ.1, Nr.17.

5 Siegel (die unter den Siegelschnitten genannten Siegler in Klammern), 1. (schulth.) Abb.549; 2. (her Hans Ris) Abb.789; 3. (Frik Swartz) 3 cm, +S.FRIDERICI.DC.SWARC. . .; 4. (Mgr) Abb.790; 5. (Wirry) Abb.582.Material: Pg.35/27 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Des Risen brief vmb den garten; (15.Jh., andere Hand): Von dem bongarten in der obern vorstatt ze Wil zwuschent des Klingers garten vnd dem graben gelegen.
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Allena) den, die disen brief an sehend lesend oder horend lesen, kund ich Rudolf von Edeggswille schulthaiss ze Wil1 vnd vergich offenlich mit disem L brief, das fur mich kamend ze Wil in der statt in offem gericht vff hut disen tag, als dirr brief geben ist, so ich daselbs offenlich ze gericht sass, der L erber her Johans der Ris korherr ze sant Johann ze Costentz2, Adelhait Risin burgerinb) ze Wil sin elichu muter wilent Burk. Risen salgen elichi wirtenn L vnd Adelhait Swartzin Frikken Swartzen burgers ze Costentz elichu wirtenn desselbn her Johansen elichi swoster, vnd zôgt da vor offem gericht die ietzgenant Adelhait Risin ainen offnen brief mit Haintzlis Risen burgers ze Costentz ze disen ziten ires rechten vogtes vnd des egenanten Burk. Risen ires elichen mans salgen nachsten vattermag vffgedrukten insigel besigelt. Derselb brief wist vnd sait, wie derselb Haintzli Ris mir obgenanten schulthaissen vnd dem gericht ze Wil vollen gewalt geben hetti, die obgenant Adelhaiten Risinen mit ainem andren erbern man, mit wem si dann wolty, vmb dis nachgeschriben sach ze beuogtend. Vnd nach dem do der selb brief gelesen ward, do stalten sich die obgenanten Adelhait Risin vnd Adelhait Schwartzin ir elichu tochter baid mit dem frommen Vlrichen Kupferschmid genant Wirry burger ze Wil irem erkornen vogt, mit dem och do dieselb Adelhait Risen von mir von des gerichts wegen beuogtot ward vnd mit dem ôch die egenant Adelhait Schwartzin mit des obgenanten Frikken Swartzen ires elichen mans willen vmb dis nachgeschriben sach beuogtot ward. Vnd stalt sich och do der obgenant her Johans Ris mit dem gelerten man Wernhern Zehender schulmaister ze Wil, mit dem er och do vmb dis nachgeschriben sach beuogtot ward, als geriht vnd vrtail gab vnd als nach miner frag mit gesampnoter vrtail ertailt ward. Vnd offnotend da mit denselben iren vogten vnd mit iro fursprechen vnd sprachend, dz si allu dru wissentklich vnd wolbedacht fur sich vnd fur alle iro erben ledklich vnd frilich ainer vngeuarlichen rechten redlichen ewigen gab gegeben hettend dem hochwirdigen fursten minem gnadigen herren abt Cunen von gots gnaden des gotzhus ze sant Gallen3 vnd allen sinen nachkomen zu desselben gotzhus handen vnd gewalt iren aignen bongarten ze Wil in der obren vorstatt zwischan des Klingers garten vnd dem graben gelegen mit allen rechten nutzen gewonhaiten vnd mit aller zugehord vnd woltend im och den zu sinen vnd des gotzhus handen vfgeben vertgen vnd bringen, wie recht war. Vnd nach der offnung vnd vergicht do furt der obgenant Vlrich Wirri dieselben frôwen baid dristund vsser des gerichts ring vnd fragt si ze ieklichem mal, ob si das vertgen vnd vffgeben vnbetwngenlich taten vnd wilklich vnd gern tun wolten, als im ôch dz also ze tund vnd ze fragend mit gemainer vrtal ertailt ward. Vnd sait do ze dem dritten mal vff sinen aid offenlich in das gericht, dz sy im baid iekliches males gesait hettend, dz si es vnbetwngenlich tatent vnd wilklich vnd gern tun woltend. Vnd nach dem do uertgoten vnd gaben do ze stett die obgenanten her Johans Ris mit siner vnd mit des obgenanten schulmaisters sines vogtes handen vnd Adelhait Risin sin muter mit ir vnd mit des obgenanten Vlrich Wirris ires vogtes handen vnd och Adelhait Swartzin ir tochter och mit ir vnd mit des selben Vlrichs Wirris ires vogtes vnd och mit des obgenanten ires elichen mans handen den obgenanten bongarten mit aller zugehort fur sich vnd fur alle ir erben ledklich vnd frilich vf an des gerichts stab hin zu des beschaidnen Walther Ibergers hand an statt vnd in namen des obgenanten mines gnadigen herren apt Cunen von gots gnaden des gotzhus ze sant Gallen vnd siner nachkomen vnd desselben sines gotzhus, als recht sitt vnd gewonlich was vnd als nach miner frag mit gemainer vrtail ertailt ward. Vnd verzigent sich och do ze stett allu dru offenlich in gericht fur sich vnd fur alle ir erben gegen dem obgenanten gotzhus ze sant Gallen vnd verzech sich och do zestett mit inen der obgenant Frik Schwartz fur sich vnd sin erben aller aigenschaft aller lehenschaft alles rechten aller rechtung vordrung vnd ansprach, so si alli oder iro dehaines besunder zu dem obgenanten garten mit aller zugehort ie gehatten oder hienach iemer mer gewinnen mochten von tail von gemaind von libdings wegen von recht oder von gewonhait oder von dehainerlay andren sach wegen, so ieman erdenken kan, ân gevard. Die obgenanten her Johans Ris, Adelhait sin muter vnd Adelhait sin swoster lobtend och do mit der egenanten ir vogt handen vnd willen, des obgenanten bongarten mit aller zugehord fur reht aigen vnd diser redlichen gâb des obgenanten abt Cunen mines gnadigen herren vnd siner nachkomen vnd des obgenanten gotzhus ze sant Gallen gen allermenklichem allenthalben, wenn wa oder wie dik si des notdurftig sind oder dar vmb von ieman mit dem rechten vffgetriben oder angesprochen wurdend, recht weren ze sind nach dem rechten vnd nach des landes sitten vnd gewonhait ân geuard. Vnd des alles ze warem offem vrkunt so han ich obgenanter schulthaiss min insigel von des gerichts wegen offenlich gehenkt an disen brief. Dar nach veriehen wir obgenanten Johans Ris, Wernher Zehender sin vogt in dirr sach, Adelhait Risin, Adelhait Swartzin vnd Vlrich Wirri ir vogt in dirr sach vndc) Frik Schwartz der ietzgenanten Adelhaiten elicher man ain gantz warhait aller vorgeschribnen dingen, so von vnser ieklichem an disem brief geschriben stât. Vnd ze merer sicherhait derselben ding so haben wir ietzgenanten Johans Ris corherr vnd Frik Swartz vnsri insigel fur vns vnd vnser erben vnd wir die obgenanten Wernher Zehender vnd Vlrich Wirry och vnsri insigel in vogtes wis vns vnd vnsern erben vnschadlich offenlich gehenkt an disen brief, vnder die selben insigel wir die obgenanten Adelhait Risin vnd Adelhait Swartzin ir tochter vns wilklich verbunden haben, wâr vnd stat ze haltend vnd ze lassend alles dz, sod) von vns an disem brief geschriben stât. Der geben ist ze Wil mit rechter vrtail an dem nachsten samstag nach sant Gallen tag des jars, do man zalt von Cristi geburt druzehenhundert vnd nuntzig jar vnd dar nach in dem sibenden jar.
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2138 (unvollständig).
Secondary Literature
  • Abb.: H.Schmid, Die St.Galler Urkundensprache in der zweiten Hälfte des XIV. Jhs. (1953), S.21.


Notes
a) Initiale A 4,2 cm lang. b) bugin mit Kürzungszeichen über u und er-Kürzung an g. c) vnd über der Zeile nachgetragen. d) s korr. aus v. 1Rudolf v. Edagswil (abg., Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg), 1381 u. 1388–1399 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez. 2Chorherrenstift St.Johann in Konstanz. 3Kuno v. Stoffeln, 1379–1411.
Places
  • Wil
     
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