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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7560
Signature: 7560
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13. August 1405 , Amberg
Das Hofgericht zu Amberg erteilt Heinrich Walter von Ramschwag für eine Forderung von 200 Mark Anleite auf die Höfe Gägelhof, Erzenberg, Baldenwil, Nünegg, Schwänberg und Uzwil und auf die freien Leute.   

Or.(A)
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StiftsA St. Gallen, DD.1.B.12.

Siegel Dm. 7,5 cm, SIGILLVM.IVDICII.CVRIE.RVPERTI.DIVINA.FAVENTE.CLEMENCIA.ROMANORVM.REGIS.SEMPER.AVGVSTI.Material: Pergament
Dimensions: 55,5/29,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Anleitung brief Hainr. Walthers von Ramswag vbir die hofe ze Gaigelmar ze Werntzenberg etc., als er die erclegt hat vor kung Ruprehtz hofgerichte.
Graphics: 
x
Wira Johans von gotes gnaden landgraue zu dem Lewtemberg2 vnd graue zu Hals3 bekennen vnd tun kunt offenbar mit disem brief, das wir an stat des allerdurchluchtigisten fursten vnd||
heren hern Ruprechts von gotes gnaden Romischen kungs zu allen ziten merers des richs vnsers gnedigen heren sin vnd des heiligen richs hofgerichte besessen haben zu Amberg4 vff disen||
tag, als diser brief gegeben ist, vnd das Heinrich Walther von Ramswag5 vff die houe ze Geygelmar6, zu Wernczenberg7, zu Baldswil8, zu Vneke9, zu Sweinbergb10 vnd zu Vczwil11||
vnd vff ir iglichen vnd vff alles, das in vnd zu denselben houen vnd ir iglichen besunder gehoret, es sin frie lute husere houe eckere wisen holczer wasser weide lut oder gute varnde oder ligende habe besuchtz vnd vnbesuchts nichts vssgenomen, vnd mit namen vff alle vnd igliche andere frienlute derselben geliche vmb czweyhundert marke silbers minner oder mere vor dem egenanten hofgerichte souerre geclaget hat, das im anleyte doruf zutund erteylet worden ist, als recht ist, vnd das er darnach durch den vesten Hainrich von Sigberg12 sesshaft vff Aspermont13 sinen anleyter, dem das ouch von des egenanten hofgerichtes wegen zutund gebotten was, als desselben hofgerichtes recht ist, vff die vorgenanten houe ire zugehorunge vnd frienlute vmb die vorgenant summe angeleydet ist, als recht ist, als das vor vns in dem iczgenanten hofgerichte mit desselben Hainrichs von Sigberg offenn briefe vnd insigele recht vnd redlich vff den eyde bewiset ist, als recht ist, vnd das ouch darnach der vorgenant Heinrich Walther solich sin anleite vff den iczgenanten houen iren zugehorungen vnd frienluten recht vnd redlich ersessen hat mer dann sechs wochen vnd dry tag, das das nicht verentwort oder versprochen ist, als des egenanten hofgerichtes recht ist, als das ouch alles vor vns in gerichte redlichen furbracht vnd bewiset ist, als recht ist. Wann nu dorumb demselben Heinrich Walther die vorgenanten houe ire zugehorunge vnd frienlute fur die vorgenant summe czweyhundert marke silbers an dem vorgenanten hofgerichte mit rechter vrteyle zugeteylet sind vnd er ouch der mit rechter vrteyle in nuczlich gewere geseczet ist, als recht ist, also das er die erclagt erlanget eruolget vnd erwunnen haben sol, das kein laugen furbassmere dafur gehoren sol vnd das er die ouch furbassmere angrifen innemen innehaben nieszen beseczen entseczen verkouffen verseczen oder hingeben vnd damit tun vnd lassen moge, was im fuglich ist, als mit anderm sinem gute on allermeniclichs vnd eins iglichen hindernuss irrung vnd widersprechen, als vil vnd als lange, bis das im die egenant summe czweyhundert marke silbers gericht vnd beczalet ist. Dorumb von des vorgenanten vnsers heren des kungs gewaltes vnd hofgerichtes wegen seczen wir in craft diss briefs denselben Heinrich Walther in nuczlich gewere der vorgeschribenn houe ir zugehorung vnd frienlute aller vnd iglicher vnd gebieten dorumb von desselben vnsers heren des kungs gewaltes vnd hofgerichtes wegen allen vnd iglichen fursten geistlichen vnd wernclichen grafen fryen heren rittern knechten landrichtern richtern burggrefen amptluten burgermeystern scheffen reten vnd gemeinden vnd allen andern, den diser brief furkummet, bij des heiligen richs rechten vnd gehorsamkeyt ernstlich vnd vesticlich mit disem brief, das sy dem vorgenanten Heinrich Walther vnd den sinen zu den vorgenanten houen iren zugehorungen vnd frienluten beholffen sin vnd sy ouch getrulichen dabij hanthaben beschuczen vnd beschirmen sollen, als vil vnd als lange, bis das dem iczgenanten Heinrich Walther die vorgenant summe czweyhundert marke silbers gericht vnd beczalet ist. Wann wer des nit tut, so das an in gefordert wirdet, zu dem oder den wirdet man dorumb richten, als des iczgenanten hofgerichtes recht ist. Ouch ist demselben Heinrich Walther mit rechter vrteyle erteylet worden, was er vnd die sinen vnd sin helffere an den vorgeschribenn sinen erclagten houen iren zugehorungen vnd frienluten also tun oder tun werden, das sy doran nit freueln oder missetun mogen wider das heilig riche noch wider dhein gerichte geistlichs noch werntlichs landfrid landgerichte stetgerichte friheite noch gewonheite noch wider dhein ander ding in dhein wis, vnd ob ymantz hinder im doruf erclagen oder eruolgen wurde, das im das kein schad daran sin sol, im werd dann das beuor verkundet, als recht ist, vnd das man im ouch zu schirmern doruber geben solle, wes er begeret. Mit vrkund diss briefs versigelt mit des vorgenanten hofgerichtes anhangundem insigel. Geben zu Amberg nach Crists geburt vierczenhundert jar vnd dornach in dem funften jare, des nechsten donerstags vor vnserr frawentag assumpcionis.
Editions
  • Druck: UB St. Gallen IV, 2348.
abstracts
  • Regest: App. UB I, 234.

Comment

Rechts auf der Plica: Jo Kirch 1. Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr.7560.


Notes
a Initiale W 17,3/5,5 cm.
b Korr. aus Swern
. 1Johannes Kirchen, 1390
14 22 Hofgerichts
u. Protonotar.
2 Landgraf Johann v. Leuchtenberg (sö. Wieden, Oberpfalz).
3 Hals, n. Passau, Niederbayern.
4 Amberg, Oberpfalz.
5 Heinrich Walter II. v. Ramschwag (Gem. Häggenschwil SG), 1388-1408.
6 Gägelhof, Gem. Schwellbrunn AR.
7 Erzenberg, ebd.
8 Baldenwil, Gem. Herisau AR.
9 Nünegg, ebd.
10 Schwänberg, ebd.
11 Uzwil SG.
12 Heinrich v. Siegberg (Gem. Göfis, Vorarlberg).
13 Neu-Aspermont, Gem. Jenins, Kr. Maienfeld GR.
Places
  • Amberg
     
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