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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7613
Signature: 7613
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13. März 1406, Winterthur
Abt Kuno von St. Gallen beurkundet Abmachungen über ein Gemächt am Dorf Wallenwil.  

Or.(A)
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StadtA Winterthur, URK 397a.

3 Siegel, 1.Abb.875; 2. Dm. 2,9 cm, +S'.HERMANNI.D'.ADLICON; 3. Dm. 3 cm, +S.IOHANIS.BALBER.Material: Pergament
Dimensions: 37,5/25,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Reversa Adelhait Maigerin von der Balberinen vnd Trubinen.
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Wira Cun von gotz gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen1, das ân alles mittel zugehort dem stul ze Rom sant Benedicten ordens in Costentzer bistum||
veriehen vnd tunt kunt allermenlichem mit disem brieff, das fur vns kament ze Winterthur2 in der statt in offen gericht, do wir daselbs in her Rudolfs||
von Sehain3 hoff, dar inne wir ouch do ze mal wonhaft warent, vmb dis nachgeschribnen sach vff disen tag, als dirr brieff geben ist, offenlich ze||
gericht sassent, Hans Balber burger ze Winterthur, Ita sin elichi wirtenn mit Herman von Adlikon4 irem erkornen vogt, mit dem sy do mit des jetzgenanten ires elichen mans willen nach vnsers gotzhus recht vnd gewonheit mit gericht vnd vrteil vber dis nachgeschriben sach beuogtot wart, vnd Elsbeth Trubin wilent Hansen Truben salgen burgers ze Winterthur elichi wirtenn mit Cunraten Truben von Isslikon5 des ietzgenanten ires elichen mans salgen nachsten vattermâg vnd ze disen ziten irem rechten vôgt, wân ir elich man inwendig iares frist von todes wegen abgangen ist, vnd offnotent da vor vns in gericht, als Adelheit Maigrin wilent ires bruders salgen Hansen Maigers elichi tochter den ietzgenanten Iten Balberinen vnd Elsbeten Trubinen vnd iren elichen kinden vor vns vnd mit vnser handgetatt gemachot vnd gefugt habi das dorff Walenwille6 mit siner zugehord, das ir lehen sye von vns vnd vnserm gotzhus, das da dasselb gemacht namlich mit solicher gedingd bescheidenheit vnd in dem rechten geschehen sye, als hienach geschriben stât. Des ersten, war ob die egenant Adelheit Maigrin von todes wegen ân elich liberben abgieng, das denn das obgenant dorff Walenwille mit siner zugehord ân allermenlichs sumen vallen solli an die obgenanten Iten Balberinen vnd Elsbethen Trubinen ald an ir elichi kind knaben vnd tochtran gelich, vnd das die egenant Adelheit Maigrin noch ir vogt das gemacht nit durch mutwillen widerruffen noch verandren sont, alle die wil die selb Adelheit Maigrin nit zu iren tagen komen ist, es war denn, ob der selben Adelheiten vogt dar mit vtz anders tun woltent, des sich ain schulthaiss vnd ain rât ze Winterthur erkantint, das es desselben kindes nutz wari, so mochtent sy das denn wol tun nach ains schulthaissen vnd rât erkantnust, also das der obgenant Hans Balber, Ita sin elichi wirtenn vnd Elsbett Trubin noch iru kint noch nieman ander von ir wegen sy dar an in dehein wis noch weg nit sumen noch ierren sont, doch also, war das des egenanten kindes vogt dasselb dorff vor, e das dz kind zu sinen tagen kam, also verwechslotint versatztint verkoufftent ald in dehain ander wis nach ains schultheissen vnd rât ze Winterthur erkantnust verandertint, was im denn dar wider ald dar vmb wirt, es sye ligend ald varend gut, das ouch das alles ald wieuil des denn vorhanden belibt, das zu desselben kindes notturfft nach ains schulthaissen vnd rât ze Winterthur erkantnust nit verbrucht wirt, den egenanten Iten Balberinen vnd Elsbethen Trubinen ald iren elichen kinden in gemachtz wis wartig sin sol, ist das dasselb kint von todes wegen abgât vor, e das es zu sinen tagen kam, in glicher wis vnd in allem rechten, als inen das obgenant dorff Walenwile wartig war, ob es nit verendert wurdi, ân geuard. Vnd wenn aber dasselb kint Adelhait Maigrin zu sinen tagen kumpt, so sol vnd mugi sy dannenhin, wenn sy wil, das obgedacht gemacht vor einem schultheissen vnd rât ze Winterthur [ab]ruffenb vnd dannenhin mit dem obgenanten dorff Walenwille vnd mit allem dem, so dar zu gehort, ald mit dem gut, so ir dar wider worden war, gen allermenlichem tun vnd lassen, was sy wil vnd ir ze willen stât, vnd das sy der obgenant Hans Balber, Ita sin elichi wirtenn vnd Elsbecht Trubin noch iru kint noch ieman ander von ir wegen dar an nit sumen noch ierren sont, vnd ouch ir gemacht brieff, den sy von des obgenanten dorffs wegen inne hânt, dannenhin, wenn sy dasselb gemacht vor ainem schultheissen vnd rât widerrufft, tod krafftlos vnd vernicht vnd dem selben kind vnd sinen erben vnschadlich sin sol, wa er gezoigt ald furgebotten wurd, ân geuard. Vnd nach der offnung vnd vergicht do lobten do vor vns in offem gericht by guten truwen der obgenant Hans Balber vnd Ita sin elichi wirtenn mit des obgenanten ires erkornen vôgtes handen fur sich vnd alle iru elichi kint, fur die sy ouch do trostent vnd versprachent, vnd die obgenant Elsbett Trubin ouch mit dem egenanten irem vôgt fur sich vnd alle iru elichen kind, fur die sy ouch do trost vnd versprach, alli vorgeschriben ding also ze haltent vnd ze lassent, als hie vor bescheiden ist, vnd hie wider nutz ze tunt noch schaffen getân enweder mit recht noch ân recht noch in dehein wis, so ieman erdenken kan, an geuard. Vnd ist dis alles also vor vns in gericht geschehen vnd volfurt mit aller gewarsami worten vnd werken, so nach vnsers gotzhus recht vnd gewonheit dar zu gehorten vnd als nach vnser frag mit gesamnoter vrteil erteilt wart, doch vnserm gotzhus vns vnd vnsern nachkomen an allen vnsern rechten vnd guten gewonheiten vnuergriffenlich vnd vnschadlich. Des alles ze warem offem vrkund, soc wir obgenanter abt Cun von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen vnser insigel offenlich gehenkt an disen brieff. Dar nach veriehen wir obgenanten Ita Balberin, Herman von Adlikon ir erkorner vôgt, Hans Balber ir elich man, Elsbecht Trubin vnd Cunrat Trub ir vôgt ain gantz warheit alles des, so der hochwirdig furst vnser gnadiger her abt Cun von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen von vnser jeklichem hie vor veriehen hât an disem brieff, vnd ze merer sicherheit vnd zugnust der selben dingen so haben ich Herman von Adlikon in vogtes wis mir vnd minen erben vnschadlich vnd ich Hans Balber da obgenant vnsru insigel offenlich gehenkt an disen brieff, vnder die selben mins vôgtz vnd ouch mins mans insigel ich ietzgenante Ita Balberin mich williklichen verbunden han, vnd wir obgenanten Elsbett Trubin vnd Cunrat Trub ir vôgt vns verbunden haben vnder des obgenanten vnsers gnadigen heren abt Cun von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen insigel, war vnd stett ze haltent vnd ze lassent alles, so an disem brieff geschriben stât. Der geben ist ze Winterthur in der statt nach Cristus geburt vierzehenhundert jar, dar nach in dem sechsten jar, am nechsten samstag nach sant Gregorien tag.
Editions
  • Druck: UB St. Gallen IV, zu 2359 (unvollständig).

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.7614.


Notes
a Initiale W 7,8/3,2 cm.
b Kleines Loch im Pergament
c Hier fehlt haben.
1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411.
2 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH.
3 Rudolf v. Seen (Stadt Winterthur).
4 Hermann v. Adlikon (Bez. Andelfingen ZH).
5 Islikon, Gem. Gachnang, Bez. Frauenfeld TG.
6 Wallenwil, Gem. Eschlikon, Bez. Münchwilen TG.
Places
  • Winterthur
     
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