Ich^a graf Wilhalm von Montfort vnd herr ze Bregentz¹ vergich offenlich mit disem brief, als mir der hochgeborn furst mein||
genêdiger lieber herr hertzog Leupolt von Osterreich² etc. das dorff Dornpuren³ mit seiner zugehorungen mein lebtag gegeben hat||
durch meiner dinst willen, die ich tun sol wider die Appentzeller⁴ vnd sein vngehorsamen, in aller der masse als den Bregentzer walt⁵||
innzehaben vnd ze niessen nach lautt vnd sag des briefs, den er mir darumb hat gegeben, also hab ich gelobt vnd verheissen bey dem ayde, den ich darumb zu den heiligen han gesworen, fur mich vnd all mein erben vnd freunde, wann ich mit dem tode abgeen, daz denn dasselb dorff Dorenpuren mit aller seiner zugehorungen dem egenanten meinem herren seinen prudern vnd erben mitsampt dem obgenanten Pregentzer walt gentzlich ledig sein vnd wider an si geuallen an meiner aller freund vnd erben vnd auch meniclichs irrung vnd hindernusse nach lautt vnd sag des briefs, den ich im darumb han geben. Vnd des zu vrchund gib ich obgenanter graf Wilhalm von Montfort den brief mit meinem aigen vnd des erbern vnd vesten Toltzers des Schellenberger⁶ anhangenden insigeln versigelten, der das durch meiner fleizzigen pett willen aller vorgeschriben sachen zu getzeugnusse daran gehengt hat, im vnd seinen erben an schaden. Der geben ist zu Costentz an pfintztag nach dem suntag, als man singet Oculi, in der vasten nach Cristi gepurd viertzehenhundert jar, darnach in dem sechsten jare.