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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7690
Signature: 7690
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13. Januar 1407
Abt Kuno von St. Gallen gelobt, den sich mit Frau und Kindern ans Kloster gekauften Rudolf Graf dem Kloster nicht zu entfremden, und regelt den Fall.  

Abschr.(B), 16./17.Jh., StiftsA St. Gallen, Bd.112, f.51.

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    Wyr Cun von gots gnadenn appt vnnd das cappittell gemainlich des gozhus ze sant Gallenn1 sant Benedicten ordenn in Costantzer bistumb gelegen, das on alles mittel zugehort dem stule ze Rom, thundt kundt vnnd verjechent offennlich mit disem brief, wann der erber knecht Rudollf Graf ze Willa2 sich selb mit wib vnnd kinden vnd och mit lib vnd guot von dem fromen vesten har Haman von Landenberg von Werdegg3 ritter vnnser vnnd vnsers gozhus liebenn dienstman mit funf vnnd drissig pfund haller iro aigens gellts an vnser gotzhus geledgot geloßt vnd verkouft handt, darumb so haben wir gemainlich vnd ainhelligcklich mit gemainem rât vnnsers cappitels gelobt bi guten truwen vnd lobent och wissenntlich mit dem brief fur vns vnd alle vnserea, das wir noch vnser nachckomen noch niemann ander von vnsern vnd vnsers gozhus wegen den vorgenanten Rudolfen Grafen sin eelich frowen noch sin eeliche kindt allen gemainlich noch dhaines besonnder vnder inen von dem selben vnnserm gozhus weder verkoffen noch versezenn hingeben noch verlichen noch in dhain ander wes weder si noch ir erben von vnserm gozhus entfrombden sondt weder haimlich noch offenntlich. Ouch haben wir ainhelligcklich vnd gemainlich mit vrckhund dis briefs fur vns vnd vnser nachckomen dem vorgenanten Rudolf Grafen vnd siner eelichen frowen vnd iren elichen kinden vnd iro elichen lib erbenn die gnad vnd gutliche gethan vnd die frihait geben, das wir noch vnser nachckomen vnd amptlut vnsers gozhus vnd och alle die, den das beuolchen wêr, nâch des vorgenanten Rudolf Grafen tod des gozhus fal in sollicher wis vnd bedingte ze nemend, als hienach geschriben stât, diz ist allso, wer das sin erben den fal losen welltenn von vnserm gozhus oder von den botten, den das beuolchen wari, das man inen den fal on widerrede vmb ain pfund haller ze losen geben sol, vnd sol vns och das benugen. Wellten aber die erben den fal nit losenn, so mogent vnnser amptlut oder vnnser botten denn den fal wol ze des gotzhus handen nemen. Wer ôch, das des obgenanten Rudolfs eliche frow von todes wegen abgieng, so sol man fur den fal von iren erben nemen zechen schilinng haller, ob die erben den losen wellten. Wellten aber die erben den fal nicht losenn, so sollen inen aber vnser botten den fal nemen. Vnnd desselben glichen sollennt wir gen iren erben knaben vnd tochteren von der fall wegen och halten, alls darfon vmb die zwen fal beschaiden ist. Vnd des zu warem vrck(undt haben wir vnser apptye vnd vnsers cappitels insigel offenntlich gehenck an disen brief. Der geben ist an sannt Hilarien tag nach Cristi gepurt vierzehundert, dar nach in dem sybenden jar.


    Notes
    a Hier fehlt nachkomen.
    1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411.
    2 Wohl Wila, Bez. Pfäffikon ZH.
    3 Hermann II. v. Landenberg-Werdegg (Gem. Hittnau, Bez. Pfäffikon ZH), 1392-1429.
     
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