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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7697
Signature: 7697
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21. Januar 1407, Uznach
Graf Friedrich von Toggenburg schenkt dem Kloster Rüti Widem und Kirchensatz zu Wangen.   

Or.(A)
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StaatsA Zürich, CII12, 277.

4 Siegel, 1.Abb.781; 2.Æ 3 cm, besch., ...ERMANNI.DE.LANDENBERG; 3. Æ 2,9 cm, S.IOHANIS.DE.BONSTETN; 4. Æ 3,1 cm, besch., +S’.HERMANNI.D...LANDENBERG. Material: Pergament
Dimensions: 37/26,5 cm.
    x
    Wira grâuff Fridrich von Toggenburg1 herr ze Brettengôw2 vnd ze Tafâs3 vergechen vnd tunt kunt offenlich mit disem brieff allen, die||
    in ansehent oder horrent lesen, das wir gesund libes vnd mutes vnd mit guter vorbetrachtung luterlich durch got vnd durch vnser vnd och||
    vnser vordern selen heiles willen fur vns vnd all vnser erben vnd nachkomen, die wir vestenklich hier zu binden, die kilchwidem ze Wangen4||
    in der Mârch5 in Costentzer bystum vnd den kilchensatz da selbs, die vnser recht eigen sint, mit vogty mit zehenden mit widmen mit husern mit hofen mit holtz mit feld mit wysen mit akkern mit wunn mit weid vnd mit aller zugehort rechten vnd ehafty, so zu dem selben kilchensatz oder kilchen ze Wangen bis her von alter rechtung oder gewonheit gehoret hand in keyner wise, frylich vnd ledklich geben haben vnd geben es mit vrkund ditz brieffes dem erwirdigen vnd geischlichen in gott dem abbt vnd dem conuent des gotzhus vnser lieben frôwen ze Ruty6 des ordens von Premonstrey ôch in Costentzer bystum gelegen vnd allen iren nâch­komen vnd dem selben irem gotzhus, da och die ietzgenanten vnser vordern begraben ruwent vnd ôch wir, ob gott wil, des jungstlichen tages meinen ze warten, doch also, was wir anderer guter da selbs in dem kilchspel ze Wangen oder vszrent habent, die von recht oder von alter gewonheit bis hier an die egenanten kilchen oder in den kilchensatz ze Wangen nit gehoret hand, das die in dis gab vnd handgifft nit gehorrent. Vnd haben dis gab getan, als vorgeschriben stat, mit disen nachgeschriben gedingen, das die selben abbt vnd conuent vnd ir nâchkomen von dishin, als bald vnd der selb kilchensatz mit siner zugehort ledig wirt von Rudolff Bruchin Arnoltz Bruchis saligen elichen sun, dem die selb kilch ze Wangen mit ir zugehort ze disen ziten von vns gelihen ist, dannenhin lihen ordnen be­setzen vnd entsetzen vnd niessen mugen als ander des egenanten ires gotzhus eigen gut vnd wie si das von recht oder gewonheit tun mugent vnd sullent, vnd ensullen wir noch kein vnser erben noch nachkomen si noch das selb ir gotzhus ze Ruty niemer dar an sumen noch geirren noch in keiner wise bekrenken mit gerichten oder an gericht noch in deheiner ander wise, die nu oder hie nâch ieman kond erdenken oder ze wort gehaben, vnd entzihen vns darvmb fur vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen aller der vordrung rechtung ansprach fryheiten vszugen vnd funden, mit denen oder durch die wir oder die obgenanten vnser erben oder nâchkomen hie wider oder dehein stuk, so an disem brieff verschriben stat, iemer komen oder getun mochten mit worten mit werchen mit raten oder getaten durch vns selb oder durch ieman anders, an all geuerde. Wir haben ôch disu vorgeschriben gab vnd handgifft getan also vnd mit der bescheidenheit, dz die obgenanten abbt vnd conuent vnd ir nachkomen des egedachten gotzhus ze Ruty ein ewigi mess haben vnd tag­lich volbringen sullen in dem selben irem gotzhus vnd an alle sumung vnd irren an geuerde vff dem altar in dem selben munster, der da gewihet ist in eren vnd ze wirdikeit des heiligen crutzes, nâch dem vnd die brieff och lutent vnd sagent, die wir ze beiden siten dar vmb gegen einander inne habent. Vnd won wir egenanter grâuff Fridrich von Toggen­burg disi vorgeschriben gab vnd ordnung so mit wolbedachtem mut vnd gutem willen getan haben vnd es alles nu vnd in kunftigen zyten wâr vnd stat belib, so haben wir vnser ­eigen insigel fur vns vnser erben vnd nâchkomen offenlich gehenkt an disen brieff. Dar zu ze noch merer gezugknust vnd sicherheit der obgeschriben dingen so haben wir gebetten die fromen vnd vesten herr Herman von Landenberg sess­hafft ze Werdegg7, herr Johansen von Bonstetten8 sesshafft ze Vstrâ9 beid ritter vnd Hermân von der Hochen Landenberg10 sesshafft ze der Alten Landenberg11, das ir iegklicher sin eigen insigel ôch offenlich ge­henkt hat an disen brieff. Wir die ietzgenanten Herman von Landenberg, Hans von Bonstetten beid ritter vnd Herman von der Hochen Landenberg vergechen ôch, das vnser iegklicher durch ernsthafter bett willen des obgenanten vnsers gnadigen herren graff Fridrichs von Toggenburg ze einer waren vnd offner gezugknust aller vorgeschribner dingen vnschadlich vns vnd vnsern erben sin eigen insigel offenlich gehenkt hat an disen brieff. Der geben ist ze Vtzna12 an sant Angnesen tag der heiligen junkfrowen, do man zalt von Crysti geburt viertzehen hundert jar vnd dar nâch in dem sybenden jare.
    abstracts
    • Regest: Urkundenregesten Zürich IV, 5215.

    Comment

    Abschr.(B), 1441, ebd., BI278 (Diplomatar Rüti), S.345.


    Notes
    a Initiale W 8/3,5 cm.
    1 Friedrich VII. v. Toggenburg, 1386 – †1436.
    2 Prättigau, Tal GR.
    3 Davos, Gem. u. Kr. GR.
    4 Wan­gen, Bez. March SZ.
    5 March, Bez. SZ.
    6 Prämonstratenserkloster Rüti, Bez. Hinwil ZH.
    7 Hermann II. v. Landenberg-Werdegg (Gem. Hittnau, Bez. Pfäffikon ZH), 1392–1429.
    8 Johann VIII. v. Bonstetten (Bez. Af­fol­tern ZH), 1389–1429.
    9 Uster, Stadt u. Bez. ZH.
    10 Hermann II. v. Hohenlandenberg (Gem. Wila, Bez. Pfäffi­kon ZH), 1385 –†1431.
    11 Alt Landenberg, Gem. Bauma, Bez. Pfäffikon ZH.
    12 Uznach SG.
    Places
    • Uznach
       
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