Wir Aulbrechtt von gotts gnaden erweltter bischoff ze Costenntz¹ thugen khund allermenngklichem mit disem brieff, das fur vnns kham an dem tag, alls diser brieff gebenn ist, der vest vnnser sunder lieber vnnd getrewer Cunratt von Stainach² vnnd batt vnns gar demuttegklich, das wir im vnnd seinen erbenn vnnsers gotzhuses marschalckamptt, das er von seinem vatter seligen er erbtt vnnd bißher von vnsern vorfarnn vnnd dem yetzgenanntten vnserm gotzhuse her zu lehenn ingehept, des er vnns auch vnser vorfaren seligen brieff zaigtte, gnedegklich lyhenn welttenn. Die bett, wan sy vnns redlich ducht, wir erhortten vnnd haben dem eegenanten Cunratten vnnd seinen erben das vorgeschribenn vnsers gotzhuses marschalckamptt mit allen seinen freyhaitten rechten vnnd zugehördenn gelyhenn vnnd lyhenn inen das in khrafft ditz brieffs, wie wir in das von rechtts wegen lyhenn sollen ald mögen, nu furbas von vnns vnnd dem obgenanten vnserm gotzhuse inzehabenn ze niessenn vnnd ze besitzen in lehenns wiß nauch lehenns rechtt, vnnd habenn ditz lehennschafft gethann mit aller der gehugde, die dorzu gehortte vnnd notturfftig was, doch vnns vnnd dem dickgenanntten vnserm gotzhuse an vnsern rechtenn vnnd lehennschafften vnschedlich. Vnnd des zu vrkhundt haben wir vnser insigel offennlich haissen hencken an disen brieff. Der geben ist ze Costenntz vff vnser pfallentz an sant Mathis tag des zwelffbotten anno etc. domini XIIIIc VII.