Min dienst vor. Lieben frund, von dez mutwillen vnd vnrechten wegen, so die geburen von Appentzell² vnd ir||
gehilffen tund miner gnediger herschafft von Osterr(ic^h etc. vnd den iren, darumb sich dis her erhebt hat dz vnrercht||
zewerent vnd die geburen darumb zestraffent, hab ich nehst mit uwern erbern botten gerett vmb kost dem her||
vnd vmb hilff wider die geburen, wenne dz noturftig wurd, dz dieselben botten, alz sy von mir ze Diessenhofen³ schiedent, an uch maintant zebringent vnd mich darumb antwurt lassen wissen, die antwurt mir noch nit worden ist, dez ich doch noturftig were zewissent, wan ez ist zit zewissent, wa man dem her kost vind. Bitt ich uch mit ernst, dz ir mich furderlich verschriben lassent wissen, wes ich mich an uch gelassen mug von der kost wegen, dz dz her kost halb nit gesumpt werd, vnd getruw uch wol, dz ir dem her kost nit versagent, wan sy doch miner herschafft zetrost vnd zehelff komen sint. Land mich ouch wissen, wer ob ich uwer bedorfft vmb hilff gegen den geburen, dartzu ir doch billich beraten vnd beholffen sint, uwer antwurt, dz ich den zog darnach wiss ze ordnent, wan ir wol verstand, dz baide stuk noturftig sint vor zewissent. Tund her inn dz best, alz ich uch getruwen, ir pflihtig sint zetund. Geben ze Frowenfelt⁴ an donrstag post Galli etc. Graf Herman von Sultz⁵ lantuogt etc.