Ich^a Hainrich Ehinger stattamman zu Costentz² kund vnd vergih des offenlich, das ich vff disen huttigen tag, als ditz briefs datum wiset, zu Costentz||
an des riches offner strass offenlich zu geriht sasz, vnd kam dasselbist fur mich vnd fur offen geriht der vest Hainrichwalther von||
Ramswag³ vnd zogt da ainen guten redlichen brief mit des allerdurchluchtigosten fursten vnd herren kunig Rudolfs saliger geLdahtnusz anhangendem mayestat insigel besigelt, vnd batt im den vor offem geriht zu verhoren vnd zu verlesen. Derselbig brief von wort zu wort geschriben stund vnd lutent was also: Es folgt der Text von Nr.2020. Vnd do der vorgenempt mayestat brief also vor offem geriht aigentlich gelesen ward vnd verhort, do batt im der obgenant Hainrichwalther von Ramswag mit sinem fursprechen zu eruarent an ainer vrtail, ob man iht billich ain abgeschrift, das man nempt ain vidimus, des egenanten mayestat briefs mit minem insigel besigelt geben solt. Darumb fragt ich vrtail vmb vnd ward nach miner frag ertailt mit gemainer vmbgesamnoter vrtail, das man dem egenanten Hainrichwalthern von Ramswag des vorgeschriben mayestat briefs des von billich vnd von reht ain abgeschrift, das man nempt ain vidimus, mit minem insigel besigelt geben solt. Vnd des zu vrkunt der warhait so han ich der obgenant amman min insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ward des jars, do man zalt nach der geburt Cristj viertzehenhundert jar vnd darnach in dem ahteden jar, des nahsten fritages nach der vffart Cristj.