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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7850
Signature: 7850
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10. Januar 1409
Der Klostercustos von St. Gallen beurkundet die Gemeinderschaft von Rudolf Heller, Bürger zu St. Gallen, dessen Tochter Margareta und dessen Gemahlin Elisabeth an einem Haus im Brühl.  

Abschr.(B), 15.Jh.
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StadtA St. Gallen, Tr.22.16.

Material: Papier
Dimensions: 32/30 cm.
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    Ich Geori von Enne custer des gotzhus ze sant Gallen1 tun kund vnd vergich offenlich mit dissem brieff mangklichem, das ich von haissentz vnd beuelhens wegen mins gnadigen herren Cunen von gotz gnaden abt des gotzhuses ze sant Gallen2 vnd an siner stat mit vollem gewalt vmb dis nachgeschriben sach vff hut den tag, als dirre brieff geben ist, in minem hus offenlich ze gericht sass, vnd komend da fur mich in offen gericht die erbern beschaiden Rudolff Heller burger ze sant Gallen mit Gretten siner elichen tochter vnd Elsen Jaclin Stainellis salgen eliche tochter des selben Rudolffs Hellers elichen frowen mit Bartholome dem Blaurer burger ze sant Gallen irem erkornen vogt, mit dem sy och do vor mir in gericht mit ir elichen mannes willen vmb dis nachgeschriben sach bevogtod ward, als vrtail vnd recht gab, vnd offnat do vor mir in gericht die selb Els mit ir vorgenanten vogt vnd fursprechen vnd Rudolff Heller vnd sin eliche tochter Grett, wie das sy allu dru enandra ze rechten gemaindern vnd erbgenossen nemen wolten vber ain hus gelegen ze sant Gallen in der stat im Brul3, das willunt gewessen ist des Mettlers zimermans vnd stosset an des Horchentals hus da selbund gelegen, das von vnserm vorgenanten gotzhus vnd vns lehen ist, vnd uber allu gelegne guter, die von vnserm vorgenanten gotzhus lehen sind, vnd uber die varenden guter, die sy ietz hand oder noch in kunfftiger zit gewynend, vnd bat mich do die selb Els mit ir vogt vnd fursprechen ze erfaren an ainer vrtail, wie sy die gemaind volfuren soltin, als recht war vnd krafft vnd macht haben solt vnd mochte nach dem rechten ietz vnd hie nach. Do fraugt ich obgenanter richter vrtail vmb vnd ward nach miner fraug ertailt mit ainhelleklicher vrtail, das der vorgenant Bartholome der Blaurer der vorgenanten Elsen vogt in dirre sach die selben Elsen ze drin malen vsser des gerichtes ring furen vnd sy ze ieklichem mal fraugen solt, ob sy die gemaind, als vorbeschaiden ist, gern willeklich vnd vnbezwungelich tun vnd volfuren wolt, vnd saiti der selb ir vogt ze dem dritten mal by sinem aid, das sy im gesait hetty, das sy die gemaind also gern volfuren vnd willeklich vnd gern tun wolty, das denn die vorgenanten Rudolff Heller, Margreta sin vnd Elsen siner elichen frowen eliche tochter vnd och die selb Elsa ir vnd ir vorgenanten vogtz handen an des gerichtes stab griffen soltin vnd denn da enandre ze rechten gemaindern vnd erbgenossen an nemen soltin, als vorbeschaiden ist, vnd do furt der selb Bartholome Blaurer die egenanten Elsen Helleren in vogtz namen ze drin malen vsser des gerichtz ringe vnd fraugt sy, als im ertailt ward, vnd sait ze dem dritten maul, das sy im gesait hett vff sinen aid, das sy die gemaind, als vorbeschaiden ist, gern willeklich vnd vnbezwungelich tun vnd volfuren wolty, vnd also griffen die vorgenanten Rudolff Heller vnd Margreta ir baider eliche tochter vnd Els des selben Rudolffs elich frow vnd Bartholome ir vogt mit iren handen an des gerichtz stab vnd namend da enandru ze rechten gemaindern vnd erbgenossen uber das vorgenant hus vnd hofstat ze sant Gallen in dem Brul gelegen mit aller zugehord vnd uber alles ir gelegen gut, das von vnserm gotzhus ir lehen ist, vnd uber ir varend gut, das sy ietz hand oder noch gewinent in kunfftigen zitenb, won och das also nach dem rechten wol krafft vnd macht haben solt vnd mocht ietz vnd hie nach mit vrkund dis brieffs, och also war, das der selb Rudolff Heller vnd Els sin elich frow mer elicher kind byc enandran wurdind, das denn den selben kinden disse gemaind an iren rechten der erbschaft dehainen schaden bringen solty weder an ligeden noch an vareden gutern. Vnd des alles ze warem vnd offem vrkund gib ich obgenanter richter dissen vorbenempten brieff den vorbenempten personen mit des obgenanten mines gnadigen herren abt Cunen insigel versigelt mit vrtail, darnach veriehend wir obgenanten Rudolff Heller fur mich vnd Gretten min elichen tochter vnd Els des selben Rudolffs eliche frow vnd Bartholome Blaurer der selben Elsen vogt in dirre sach ain gantz warhait aller vorgeschriben ding, vnd won ich vorgenanter Rudolff nit aigens insigels han, so han ich mich vnd die egenanten Gretten min elich tochter verbunden vnder des erwirdigen mins gnadigen herren abt Cunen insigel, war vnd stat ze halten alles das, so von vns an dissem brieff geschriben staut, och han ich Bartlome Blaurer der vorgenanten Elsen vogt in dirre sach mit vrtail min aigen inisgel fur mich vnd die selben Elsen offenlich gehenkt an dissen brieff von der vogtig wegen, won sy nit aigens insigels haut, mir vnd minen erben an schadlich, vnder das selb mins vogtez insigel ich die selb Els mich bind ze merer sicherhait der vorbenempten gemaind. Geben am nachsten donstag vor sant Hilaryen tag nach Cristi geburt vierzehen hundert jare, darnach in dem nunden jare.


    Notes
    a Hier fehlt mit.
    b Es folgt irrt. nochmals gewinnent.
    c Es folgt durchgestrichen andre.
    1 Georg v. Enne (Burg Enn, Gem. Montagna, ital. Prov. Bozen), 1401-1409 Klostercustos.
    2 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411.
    3 Brühl, Stadt St. Gallen.
     
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