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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7915
Signature: 7915
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11. Januar 1410
Der Stadtammann von Konstanz beurkundet, dass Ulrich Spiesser von St. Gallen an Heinrich Goldar und seine Gemahlin Anna ein Haus in Konstanz verkauft habe.  

Or.(A)
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GenerallandesA Karlsruhe, 5 Nr.7537.

Siegel stark besch., wie in Nr.7804.Material: Pergament
Dimensions: 40/24 cm.
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    Icha Hainrich Ehinger stattamman zu Costentz1 kund vnd vergich des offenlich, das ich vff disen huttigen tag, als diss briefs datum wiset, zu Costentz an miner rechten gedingLstatt offenlich zu gericht sass, vnd kam da selbs fur mich vnd fur offenn gericht der beschaiden Cunrat Muller der taschenmacher burger zu Costentz an statt vnd in namen||
    des beschaiden Vlrichs Spieszers von sant Gallen, des vollen gewalt er dar vmb hatt, vnd offnot da mit sinem fursprechen vnd sprâch, das der vorgenant Vlrich Spieszer||
    fur sich vnd all sin erben vnd nâchkomen dem fromen beschaiden Hainrichen Goldar ainem procurator des hoffs zu Costentz vnd fro Annen siner elicher wirtinn vnd allen iren erben vnd nâchkomen recht vnd redelich vnd aines bestaten jemer werenden ewigen koffes zu koffent geben hett sin hus hoff vnd hoffstatt mit aller zugehord, das zu Costentz in der statt an der Bredyer gassen2 zwuschent dem hus genant zu der Guldin Duben3 vnd dem hus, das da gehort an vnserer frowen altâr zu dem hailigen grab4 gelegen vnd das recht zins aigen war, also das jarklichs den Predyern5 ain pfund pfenning vff sant Martins tag vnd ain pfund pfeffer vnd ain halb vierling wachs vff vnser frowen tag zu der liechtmesß an sant Peters altar6 in dem munster zu Costentz gelegen zu rechtem zins dar ab gienge vnd nichtz mer, vnd war disser koff beschehen vmb ains vnd zwaintzig pfund gaber vnd guter pfenning Costentzer werung, der och der vorgenant Vlrich Spieszer von dem egenanten Hainrichen Goldar vnd siner elicher wirtin gar vnd gentzlich gewert vnd bezalt ware, vnd nach der offnunng do batt im der vorgenant Cunrat Muller sinen fursprechen an ainer vrtal zu eruarent, wie er nv das vorgenant hus hoff vnd hoffstatt mit aller zugehord sunderlich mit den rechten gewonhaiten vnd zugehorden, als das selb hus an den obgenanten Vlrichen Spieszer komen vnd braucht war vnd er es och selber vntz her vff disen huttigen tag, als diszer brief geben ist, inngehebt genutzet vnd genossen hett, an statt vnd in namen des ietzgenanten Vlrichs Spieszers dem vorgenanten Hainrichen Goldar vnd fro Annen siner elicher wirtinn zu handen bringen vertigen vnd vffgeben solt, als recht war, also das sy vnd all ir erben vnd nâchkomen daran habent waren jetz vnd hie nâch. Dar vmb frâgt ich obgenanter amman vrtal vmb, was recht war, do ward nach miner frâg mit rechter gesamnoter vrtal ertailt, won das obgenant hus zins aigen ware, wa denn der vorgenant Cunrat Muller mit dem egenanten Goldar vnd siner elicher wirtinn dar gienge an des riches offenn strâsz vnd des gerichtes bott mit inen vnd da der selb Cunrat Muller das vorgenant hus hoff vnd hoffstatt mit aller zugehord an statt vnd in namen des vorgenanten Vlrichs Spieszers mit siner hand dem vorgenanten Hainrichen Goldar vnd fro Annen siner elicher wirtinn an ir baider hand vertigoti vnd vff gab vnd sich daran der ietzgenant Cunrat Muller fur den obgenanten Vlrichen Spiesser vnd fur all sin erben vnd nâchkomen zu vrtât entzig vnd begab aller aigenschafft aller lehenschafft aller recht vordrung vnd ansprâch, da mit der selb Vlrich Spieszer sin erben vnd nâchkomen dem vorgenanten Goldar vnd fro Annen siner elicher wirtinn iren erben oder nâchkomen das vorgenant hus hoff vnd hoffstatt mit aller zugehord jemer kundint ald mochtint an gesprechen fur erb fur aigen fur lehen oder sy dar an bekumberen oder bekrenken in dehain wisz vnd ouch daby der vorgenant Cunrat Muller mit siner guten truw vor gericht lopte fur den obgenanten Vlrichen Spieszer vnd fur all sin erben vnd nâchkomen, diss koffes des obgenanten huses des egenanten Hainrichs Goldars vnd fro Annen siner elicher wirtin ir erben vnd nâchkomen recht weren vnd troster zu sint vnd sy dar vmb âne allen iren schaden zu verstand vnd zu versprechent vor gaistlichen vnd weltlichen luten vnd gerichten vnd wa sy des notdurfftig werdent nâch gewonhait vnd recht der statt zu Costentz vngeuârlich. Wenn das also beschah vnd vollefurt wurd, das es dann vmb die sach wol krafft vnd macht hett nv vnd hie nâch. Diss alles tett vnd vollefurt der obgenant Cunrat Muller in namen vnd an statt des vorgenanten Vlrichs Spieszers gegen dem obgenanten Hainrichen Goldar vnd gegen fro Annen siner elicher wirtin mit allen den wortten vnd werken, so darzu gehortten vnd notdurfftig wâren von gewonhait vnd von recht vnd als im offenlich vor gericht ertailt ward. Vnd des zu warem offem vrkund so han ich obgenanter amman min insigel offenlich gehenkt an disen brief, dar vnder ich der vorgenant Cunrat Muller mich willenklich bind vnd vergich ainer gantzen warhait aller ding von mir geschriben an disem brief. Der geben ward, do man zalt nâch der geburt Cristi vierzehenhundert jâr darnâch in dem zehenden jâr, des nachsten samstags vor sant Hilaryen tag.
    Editions
    • Regest: RSQ I/1,1485.


    Notes
    a Initiale J 8 cm lang.
    1 Heinrich Ehinger, 1404-1421 Stadtammann.
    2 Predigergasse.
    3 Goldene Taube.
    4 Marienaltar in der Mauritius-Rotunde.
    5 Predigerkloster auf der Rheininsel.
    6 St.Peter, Altar im Münster.
     
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