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Charter: Archiv České koruny (1158-1935) 373
Fonds > CZ-NA > ACK > 373
Signature: 373
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1351 září 13, Drážďany (Dresden)
Ludvík, markrabě braniborský, se vzdává nároků na statky ve Falci a v Bavorsku, které postoupil Rudolf, falckrabě rýnský a vévoda bavorský, Karlovi, králi římskému a českému, jeho manželce Anně a jejich dětem.Ludwig, Markgraf von Brandenburg, verzichtet auf alle Ansprüche auf die Güter in der Pfalz und in Bayern, die Rudolf, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von Bayern, Karl, dem Römischen König und König von Böhmen, Anna, dessen Gattin, und ihren Kindern abgetreten hat.
Source Regest: Archivum Coronae Regni Bohemiae III (Praha 1985) S. 48, Nr. 375
 

orig.ano
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Národní archiv Praha

sigillum Ludovici marchionis aa 91 x 54 mm paulum laesum in scidula membranacea appendet. Material: pergamen
Dimensions: 45,5 x 27,5 - 7,5 cm
    Graphics: 
    x
    ||

    ||
    Wir Ludowig von Gots genaden marggrafe ze Brandenburg und ze Lusitzz, des Heiligen römischen reichs oberster kamrer, pfallenczgraf bey Reyn, herczog in Beyern und in Kernten, ||
    grafe ze Tirol und ze Görtz und vogt der Gotzhuser, Agley, Triend und Prihsen
    , veriehen und tun kunt offenlichen mit disen brief allen den, die in sehent, hörent oder lesent, das ||
    wir zu der aufreichung und gabe, die der hochgeborn furste, her Rudolf, pfallentzgraf bey Reyn und herczog in Peyern, unser lieber vetter, umb sein lande, herschefte, vesten, gut, ||
    gerihtt, zölle, vörste, wiltpaenne, gult und nutzze, und umb all der selben lande und herschefte zugehörung, wo die gelegen sein in der Pfalcze und in Beyern, wie man die ||
    mit sunderlichen worten mag benennen, und umb alle pfantschefte, die er von dem reiche oder sust von iemant anders ynnehat, und auch umb die man, manschefte, lehenscheft, ||
    lute und diener, die zu den vorgenanten herscheften, vesten und guten gehörent, und was er ieczo ynnehat oder noch gewinnet, dem allerdurchluhtigsten fürsten und herren ||
    hern Karel, römischem kung, ze allen ziten merer des reichs und kung ze Peheim, unserm lieben genaedigen herren, und der durchluhtigsten furstinne frawen Annan, seiner elichen ||
    wirttinne, unserr lieben frawen und mumen, und iren kinderen und erben, es sein sune oder töhter, getan hat unsern ganczen willen, meynung und gunst. Volchomenlichen geben ||
    und verzeihen uns fur uns, unser erben und nahkomen alles rechten, ansprache und anredung, die wir darzu haben oder gehaben möhten. Es sey von wegen des vorgenanten ||
    herczog Rudolfs oder von andern unsern vorvaren seligen pfallenczgrafen bey Reyn und herczogen in Beyern, von den wir dheinerley reht darzu gehaben, möhten und ||
    geloben für uns, unser erben und nahkomen ewichlichen dem obgenanten unserm herren, seiner wirttinne und iren kinderen, sunen und töhtern, mit guten trewen ane geverde, ||
    daz wir dhein vordrung, ansprache noh anredung furbas darzu mit geistleichem oder mit werltlichem rehten, mit gewalt oder sust in dheinweise nimmer getun noh haben wellen, ||
    sunder si bey den obgenanten landen und zugehörungen, als vorgeschriben stet unbetrubt und ungehindert ewichlichen lazzen, uzgenomen den rehten, die ein pfallenczgrafe ||
    bey Reyn hat und haben sol an der wal und kur eins römischen kungs, eins kunftigen keysers und anderr eren und wirdichheit, die zu der vorgenannten Pfallencz und kure ||
    gehörent, und den graffscheften und manscheften, die von der Pfallentz und der obgenanten kur ze lehen rurent, die bei uns und unsern erben ewiglichen beleiben sulen, ||
    waer aber, daz wir allesampt also verschieden, daz die obgenant Pfallentz und wirdichheit der kur erblos wurden, so sulen beide Pfallentz und kur mit manscheften und ||
    lehenne, do hin vallen, do si ze rehte hin gehören. Auch lazzen wir den obgenanten herczog Rudolfen, unsern vettern, mit gutem willen ledig und lös, aller gelubde, verbintnuzz ||
    und eyde, die er dem allerdurchluhtigsten fursten und herren hern Ludowigen, römischem keyser, ze allen zeiten merer des reichs, unserm lieben herren und vatter seligen, und auch ||
    uns getan hat mit dem munde oder in briefen als verre, als si die vorgenanten sache rurent oder geruren mugen in dhein weise. Waer aber sache, daz die obgenant fraw Anna, ||
    unser mume, also verschiede, daz si kind nicht liezze, so sulen die obgenanten lant, herschefte, vesten, pfantschefte und zugehörung wider vallen, do si ze recht hin gehörent, ||
    und dannoch geloben wir fur uns, unser erben und nahkomen mit guten trewen ane geverde dem obgenanten unserm herren, seinen erben und nahkomen, daz wir in und die ||
    selben sein erben und nahkomen, kung ze Peheim, da bey ungehindert wellen lazzen, untz an die zeit, daz in alles das gelt, daz er dem obgenanten herczogen Rudolfen, seinem ||
    sweher, gelihen hat und noh leihen wirt in chunftigen zeiten, und alles, das er auf in gewendet hat oder noh furbas gewendet, daz mit offen briefen oder sust mit anderr ||
    redlicher chuntschaft wizzend ist, und offenbar wirdet genczlichen vergolten und widergeben wirt. Mit urkunde des briefes, der geben ist ze Dresden nah Gotes ||
    geburtt drewzehen hundert iar und darnah in dem eynen und funfzigisten iar an Erihtag nah unser Frawen tag, als si geboren ward .

    Editions
    • Ed.: Hrubý, Archivum II, num. 206.


    Languageněmecky
    Places
    • Agley
      • Beyern
        • Brandenburg
          • Dresden
            • Drážďany (Dresden)
              • Gotzhuser
                • Görtz
                  • Kernten
                    • Lusitzz
                      • Peheim
                        • Peyern
                          • Pfalcze
                            • Pfallencz
                              • Pfallentz
                                • Prihsen
                                  • Reyn
                                    • Tirol
                                      • Triend
                                        Persons
                                        • Anna
                                          • Annan
                                            • Karel, römischem kung, ze allen ziten merer des reichs und kung ze Peheim
                                              • Ludowig von Gots genaden marggrafe ze Brandenburg und ze Lusitzz, des Heiligen römischen reichs oberster kamrer, pfallenczgraf bey Reyn, herczog in Beyern und in Kernten, grafe ze Tirol und ze Görtz und vogt der Gotzhuser, Agley, Triend und Prihsen
                                                • Ludowigen, römischem keyser
                                                  • Rudolf, pfallentzgraf bey Reyn und herczog in Peyern
                                                    • Rudolfen
                                                      • Rudolfs
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