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Wir Johan und Gunther, gebruder grafen zu Swarczburg, veriehen und tun kunt offenlich mit diesem briefe allen den, die yn ||
sehen odir horen lesen, daz wir dem allirdurchluchtigisten fursten und herren hern Karlen, Romischen keiser zu allen zeiten merer ||
des richs und kunig zu Beheim , unsirm lieben gnedigen herren, daz haus Hayerswerde mit allir seiner zugehorung ez sei heide, ||
dorfer, hemern odir andir guter, wie die genant sint, in allirweis als wir und unser vorfarn daz selbe von altir gehabet haben, umb ||
viertzehen hundirt schog beheimscher grozer pragesche wernug recht und redelich verkauft haben, ym seinen erben und nachko¬ ||
men kunigen zu Beheim und der cronen, doselbes zu einem rechten erbe und eygen eweclich zu besiczen, und wann wir ||
dieselben festen dem vorgenanten unserm herren odir von seinen wegen dem erwirdige vattir in Gote her Dietherich, bisschoff zu Myn¬||
den , odir Nikil und Ertmer von Ertmersdurf zu stunt inantworten sollen, so hat er uns iczunt und zu diesen zeiten syben ||
hundirt schog der obgenanten werung genczlich und gar gewert und bezalt, und die ubrigen syben hundirt schog sol er uns ||
odir ob wir beide nicht enweren unsirn vettirn Henrichen und Gunther, grafen zu Swarcburg, ane alle hindernuss und ofver¬ ||
zog auf sant Georgien tag der schirste kumpt geben und bezaln, und wez sache, daz der egenante unsir herre odir sine erben diesel¬ ||
ben syben hundirt schog auf den egenanten tag nicht bezalten, so sal er odir seine erben odir die vorgeschriben der bisschof von ||
Minden, Nickel und Ertmer von Ertmersdorf dazselbe haus Hayerswerde mit seiner zugehorung zu einem rechten pfande ||
vor die unbezalten syben hundirt schog ane alle wiederrede uns, odir ob wir nicht enwen den vorgescbriben unsirn vettirn ||
yn antworten in der masze, daz wir dazselbe haus in pfandes weis ynhalten sollen als lange biz uns odir unsirn vettirn vorgenanten, ||
ob wir nicht enweren dieselben syben hundirt schog genczlichen und gar von dem vorgenanten unserm herren dem keiser odir ||
seinen erben kunigen zu Beheim bezalt werden. Auch globen wir vor uns und unser erben, daz wir ob ez zusachen queme, ||
daz uns daz haus zu eime pfande yn geantwortet wurde, daz wir daz dem vorgenanten unserm herren dem keiser und seinen erben ||
kunigen zu Beheim umb die sieben hundirt schog ane alle wiederrede zu lesen geben sollen, und yn abdreten ane alle ||
argelist und geverde, auch sollen wir dazselbe haus, ob ez uns zu pfande queme also ynne haben, daz ez von unsirn wegen an ||
keinerley ding geergirt sol werden, noht die leute die uff den guten sitzen, daz zu dem hause gehoret sollen, besweren ||
ane alle geverde, und wir Heinrich, graf zu Swarczburg vorgenanter, globen vor uns und unsirn brudir Gunther, ob ez zu soli¬ ||
chen sachen queme, daz die vorgenanten unsir vettirn abgingen, und man uns daz haus Hoyrswerde in pfandes weis in antworten ||
solte, daz wir alle globede, die vorgeschriben sint glich unsirn vettirn verschriben sollen, eeidane wirz innemen. Mit urtkund dicz ||
briefs, virsigilt mit unsern insiegiln, der geben ist nach Cristus geburt drutzenhundirt jar, darnach in dem syben und funftzi||
gisten jar an aller selen tag¬ .