useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) // ŘC Zl. Koruna 1356
Signature: 1356
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1356, o. T., Prag.
Kaiser Karl IV. bewilligt, dem Veit, genannt Hedwábnay (dem Seidner), dass selber die Burg Karlsberg zum Schutze des Böhmerlandes erbaue, und betraut ihn mit dem Schutze des Klosters Nepomuk, des Klosters Goldenkron sowie noch anderer Klöster, befiehlt auch denen von Prachatitz und den anderen Bewohnern des Königreiches Böhmen, dass sie jenen Veit an diesem Bau nicht nur nicht hindern, sondern ihm vielmehr hiebei behilflich sein sollen.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 128, Nr. 67
 
x
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 128
Editions
  • Register zápisůw bei Palacky: Archivčeský, II. 182.

Comment

Die Burg Karlsberg (Kašperk), zu Ehren des Kaisers so genannt und jetzt in Ruinen, liegt eine halbe Stunde nördlich von Bergreichenstein (Kašperské hory) und dürfte deren Bau im J. 1361 vollendet worden sein. Vergl. Palacky, Gesch. von Böhmen, II b. 419. Das Kloster Nepomuk dann, von welchem sehr wenig und dazu meist Unzuverlässiges bekannt ist, gehörte gleichfalls dem Cistercienserorden an. Der sagenhafte Stifter desselben ist der Herzog Heinrich Břetislaw (+ 1197); Illustrirte Chronik v. Böhmen, II. 424. Palacky, a. a. O. I. 430, nennt als Gründungsjahr das J. 1153, während die Ebracher Genealogie das J. 1144 als solches anführt und Manrique am 3. Juni 1145 (oder 1146) den Convent dortselbst einziehen lässt. Das Kloster ist übrigens eine Tochter von Ebrach; s. Winter, die Cistercienser des nö. Deutschl. I. 321 und 331. Vergl. auch Frind, Kirchengesch. v. Böhmen, I. 290-291. Wie Goldenkron war Nepomuk auch in Niederösterreich begütert; Font. r. A. 2. III. 551-552. Vielleicht dienen obige Verfügung Karls sowie die Steuerschuldigkeit des Klosters zur königl. Kammer als indirecte Beweise, dass die Stiftung wirklich von den Landesfürsten ausgegangen oder doch erst durch dieselben lebensfähig gemacht worden ist.
Places
  • o. T., Prag.
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.