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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) // ŘC Zl. Koruna 1361 V 12
Signature: 1361 V 12
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12. Mai 1361, o. AO.
Heinrich von Weleschin bekennt sich zu den Bedingungen, unter welchen er dem Kloster Goldenkron 3¼ Huben im Dorfe Jacobs-Gallein in Gewähr und Gewalt gegeben.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 133, Nr. 71
 
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Ich Heinreich von Welessin verieh und tůn chund mit offenem urchund allen den, die disen prieff sehen oder hoeren lesen, daz ich mit verdachtem muet und mit gutem willen, und mit rat meiner frewnt hab gegeben und geb in gewer und in gewalt den erbern gaistlaichen hern dem apt und der samnung dacz der Hailigen Chroenn, meinen lieben frewnten drev viertail in dem dorff ze Jacobz Galein1 genant, in dem di selben hern habent und besiezen drev hůb und ain viertail, alz ier breiff dar uber sprechent und laeuten, doch mit soegtaner beschaidenhait, wen ich den vorgenanten hern und der samnung richt und geb acht schoch und drev und czwainczich grozzer gueter grozzer pfenning Prager můnzz, so schuellen si mir wider abtreten der selben dreier viertail an allev widerred mit allem nucze, wenn di egenanten pfenning bin ich ien schuldig, und schol ien gelten an dem tzins, den ich versezzen het an dem selgeraet meines lieben vaters ze saeliger gedechtniz etwen hern Heinrichs von Welessin. Und gelueb in pei meinen christenleichen trewen und an allerlai posev argelist, daz aigen fraihen und ausrichten, do ich anders nicht von warten wil den gotis gnaden, und daz den armen leauten in dem dorffe mein diener oder mein laeut nicht gewalt schuellen tun an ierem traid oder an ierem hew. Ob daz gescheh mit meiner gewizzen und ich daz nicht bezzeret, daz di hern genůg daran heten, so schol man mir sprechen an mein er, daz ich der nicht gehalten hab. Daz ich ditz dinch gantz und stet wil behalten, so hab ich gepeten hern Johannen etwen genant von Michznicz2 ritter und Peter Peczniken genant von Troians3 und Wieczken von Toden4, daz si geczeug sein uber mein er, daz ich mein er nicht gehalten hab. Und zu ainem offenen urchůnd dez gezevges haben si ier insigel gehangen mit sampt meinem ingsigel an disem prieff. Und wier Johan von Michznicz ritter, Peter von Troians und Wieczko von Toden vorgenant veriehen offenleich, daz uns wol gewizzen ist umb allev dinch, sam si vorgeschriben sint. Und ob her Heinreich nicht enhielt, so hat her (sic) uns peten, daz wier gezevg uber ien sein vor ritter und vor chnechten, daz her seiner ern und seiner trewen nicht behalten hab. Und dez hab wier durch seiner pet willen unser ingsigel gehangen mit sampt seinem ingsigel an disen prieff. Der gegeben ist do man zalt noch Christes gepuerd drevtzehenhundert jar dar noch in dem ain und sechzczigistem jar, an dem nechsten mittichen noch Johannis ante portam.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 133-135


Notes
1 S. die Anmerk. 3, S. 129.
2 Michnitz (Michnice) liegt südwestlich von Kaplitz in der Pfarre Rosenthal.
3 Trojas, im Volksmunde Druis (Trojaň), von welchem im Bezirke Krummau zwischen Höritz und Kirchschlag und in dem Walde bei dem Dorfe Wuretschlag gelegenen Edelsitze noch einige Ueberreste vorhanden sind.Vergl. N. LXXXI.
4 Wohl Todně im Bezirke und Pfarre Schweinitz und westlich von diesem Orte.
Places
  • o. AO.
     
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