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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) // ŘC Zl. Koruna 1399 V 21
Signature: 1399 V 21
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21. Mai 1399, o. AO.
Abt Florian und der Convent zu Garsten verkaufen dem Abte Ernst und dem Convente zu Goldenkron ein halbes Joch Weingarten, gelegen in des Selden Leitten, um 22½ Pfund guter Wiener Pfenninge.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 316, Nr. 129
 
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Wir Florian von gotes genaden abpt des gotzhaws dacz Gersten und wir der conuent gemaindleich daselbs wechennen und vergehen fuer uns und all unser nachkoemen daselbs und tun chund offenleich mit dem prief allen lewten gegenwuertigen und chunftigen umb unser lediges und unuerchumertz halbs jeuch weingarten mit seiner zuegehoerung wie deu genant ist, daz gelegen ist in des Sealden leytten1, dy etwenn des Ffriczensdoerffer gewesen ist und nu° der herren dacz der Heiligen Chroen ist, da von man gibt ze puerkrecht von dem halben jeuch all jar an sand Michels tag den herren von Oesterhofen in ieren hoff ze Chrems sechs Wyenner phening und nicht mer. Also haben wir den selben weingarten mit wolbedachtem muet, mit gunst und guetleichem und veraintem rat und willen zu der zeit, da wir daz mit recht wol getuen machten und recht zu tuen hetten, und auch mit puerkherren hant des erbirdigen herren hern Albrechts von Osterhofen yeczund hofmaister in irem obgenant Oesterhofer hof ze Chrems recht, redleich und unuersprochen verchauft und hingeben haben dem ernbirdigen geistlichen herren hern Ernsten abpt des gotzhauss dacz der Heiligen Chroen und dem ganczen conuent gemaindleich daselbs umb zwaý und zwainczikch phunt gueter Wyenner phening und umb ain halb phunt Wyenner phening ze leykchauff, der wir genczlich an all scheden beczalt sein. Und verczeihen uns darumb des obgenanten weingarten, daz wir noch nyemant andrer von unsern wegen fuerbaz dhain ansprach, voderung noch rechtens darczue weder darnach nicht mer haben schullen noch mugen vil noch wenikch angeuer. Und des schullen si den obgenant weingarten fuerbas freyleich und ledigchleich zu rechtem puerkrecht in nucz und in gewer innehaben, nuczen und nyessen und allen iren fruemen damit schaffen, wie seu verlust mit verchauffen, mit verseczen, schaffen, geben und machen, wemb seu wellent, als in daz allerpest wol fueget und chumpt an all irrung. Und sein auch darumb ir recht schermb und geweren fur all ansprach, wo in des not geschiecht mit dem rechten als purkrechts schrems (sic, scherms) recht ist in Oesterreich. Und waz in dar an abget, daz schullen wir in alles ausrichten angeuer, und sullen si daz haben dacz uns und alle dem guet, daz unser obgenantz gotzhaws yndert hat angeuer, wir sein lemptig oder tod. Und geben in des ze verchund daruber den gegenwuertigen unsern offen prief besteatt mit unser vorgenant abpt Florian dacz Gersten und mit unsers conuent daselbs unser paider angehangen insigeln. Daz ist geschehen da man zalt nach Christi gepurd dreuczehenhundert jar und in dem newn und newnczkisten jar, des mitichens in den phingstveyertagen.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 316-317


Notes
1 Vergl. N. LXXVII. Osterhofen dann war ein Prämonstratenserstift, welches das böhmische Kloster Mühlhausen in der Besetzung des oberösterreichischen Klosters Schlägel abgelöst hat.
Places
  • o. AO.
     
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