useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) // ŘC Zl. Koruna 1400 VI 24
Signature: 1400 VI 24
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
24. Juni 1400, o. AO.
Der Kremser Bürger Jakob Seld und seine Hausfrau Katharina verkaufen dem Abte Ernst und dem Convente zu Goldenkron ihren Weingarten, genannt Pochar, um 100 Pfund Wiener Pfenninge.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 318, Nr. 130
 
x
Ich Jacob Seld purgher cze Krembs, ich Katreý sein hausfraw, wir vergehen fur vns und all unser erben und tun kund offenleich mit dem prief allen lewten gegenwurtigen und kunftigen, dew den prief sehent, horent oder lesent, dew nu lebent oder hernach chunftigh sint, umb unsern weingarten, der genant ist Pochar1, des czwai jewch sint und ist gelegen czehant unter dem weingarten der genant ist die Leyten, den wir auch emalen verkauft haben dem ernbirdighen gaistlichen heren hern Ernste abt czu der Heiligen Chron und dem ganczen conuent, von dem obgenanten weingarten Pochar gibt man all iar cze purkrecht an sant Mýchels tagh in den hoff der ernbirdigen gaistlichen heren von Admund seksczyg Wiener phennyng und uber all nicht mer, der selb hoff ist pei Krembs gelegen, den obgenanten selben unsern weingarten Pochar genant ledigen und unuerchummerten mit allen seinen nuczen und rechten uns dartzue gehorent und auch dar von bechomen mach, wie die genent seint, als er von alter da mit herkomen ist, und wir den auch selb unuersprogenlich in purchrechtz gewer herpracht und inne gehabt haben, also hab wir den mit wolbedachtem muet, mit gunst, raed und guetem willen unser nagsten erben und pesten frewnt czu der czeit, da wir daz mit recht wol getun machten und recht ze tun hetten, und auch mit des ernbirdighen heren hern Jorgen cze den czeiten hofmaister in dem obgenanten hoeff von Admund pei Krembs und dar von purkherr des obgenanten weingarten wil und verhenknyss recht und redlich verchauft und hingeben haben dem ernbirdighen gaistleichen heren Ernsten abpt czu der Heiligen Chron und dem gantzen conuent gemaindleich daselbs, um hundert phunt Wyener phenning, der wir ganczleich und an all schaden beczalt seint. Und verczeigen uns auch dar umb des obgenanten weingarten mit seiner czugehorung, daz wir furbaz khain ansprach, vodrungh noch rechtes darczue weder darnach nicht mer haben schullen noch mugen vil noch wenik; und des schullen sei den obgenanten weingarten furbaz freilich und ledichleig czu rechtem purkrecht in nucz und in gewer inne haben , nuczen und genyessen und allen iren frumen da mit schaffen, wie sew verlust, mit verchaufen, verseczen, schaffen, geben und machen, wem sei wellent, als in daz aller pest wol fueget und chumpt an all irrung. Und sein auch dar umb ir recht scermb und gewerer und (sic, umb) all ansprach als purkrechtz und chaufs schermbs recht ist in Oestrich. Stund in aber icht chrieg oder ansprach dar an auf mit recht von wemb daz weer, daz seu daz schaden hetten eder (sic) cze schaden chemen wie der genant wurd, den selben schaden, chrieg und ansprach schullen und wellen wir in allen ausrichten und abtragen und auch widercheren an all widerred und auch an all ir mue und sceden, und schullen si daz haben dacz uns und unsern erben, darczu unuerschaidenleich dacz aller der hab, dew wir haben wo dez sei und wie die genant ist, daz luber (sic, luben) wir in alles stet cze haben mit unsern trewen an geuer, wir sein lemptig oder tod. Daz in der chauf dý sach und der hanndl furbaz also gancz sted und unczebrochen bleib, des geben wir dem ernbirdighen obgenantem abpt Ernsten czu der Heiligen Chron und dem ganczen conuent gemaindleich daselbs daruber den offen prief besteet mit meinen vorgenanten Jacobs des Selden und des obgenantes gaistliches hern Jorges hoffmaisters in Admundar hoff anhangunden insigel. Darczu hab ich gepeten den erbern Merten Egenburger die czeit des raets und obrister spitalmaister czu Chrembs umb sin anhangunden insigel an dissen prief czu geczeug all der obgescrieben sach, im und seinen erben an schaden. Gegeben ist disser prief do man schreif nach Christ gepurd tausent und vyer hundert jar, an sant Johannes taghe des taufers unsers heren.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 318-319


Notes
1 Vergl. N. LXXXVI.
Places
  • o. AO.
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.