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Charter: Meichelbeck, Carl; Haidenfeld, Alphons von: Chronicon Benedictoburanum II, 1751 (Google data)  Num. CCXXXVIL
Signature:  Num. CCXXXVIL

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Source Regest: Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCXXXVIL , S. 128
 

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Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCXXXVIL , S. 128

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    Num. CCXXXVIL

    Ich Johannes Baterberger ein Priester der zeyt Kirchhere zu Dtlrgenvelde, Bekenn offenlich in dem bries und tun kund allermenclich, alsumb íolich vo- drung und Sprùch. So ich als ain Kirch-here zu Diirgenvelde, gehebt han, und vermaînt ze haben von gerechtigkhait wegen, zu dem erwurdigen gaistlicheu herren herrn Wilhalmen der zeic Abbt, seinen Convent und Gotshaus, zu Sand Benedictenbewrn meinen genedigen herren, als von deszehencs wegen, den Sy nemblich zwen drittail, aws etlichen gtlttern und âckern in meiner Pfar za Diirgenvelde habent und eingenomen find, des ersten zwen drittail zehenden, aus allen pawe, den der frumm und vest Jôrg Arefinger, aïs fiir fich selbst, und auch zwen Sedelmayr, in baiden seinen Sedeln, in allen veldern pawent sind, und aws allen âckern, die von alter in die selben hôf und pawe gehôrcnt, und vor zeiten çehôrt haben, wie die daraws kommen sind, mit Kewfïen, oder wie Gch das gemacht hat, wo und in welchen velden die ligent. kainer davon hindann geíèzt, noch aufgenomen. Item auch die zwen tayl zehenden, awsainem hof ze Dùrgenveld, gênant des Roten hof, der vor Zeiten mit hof gesàff, auf den Shmittenberg gelegen und der zcit yetzo von acker ze acker in yeglichen velde, darin si ligent. von Rain Ze Rain. und wer die inné hat, in des Gotshaus Sal- buch, aigenlich und warlich. verzaichent und verschriben sind, es seyen er- bawcn oder unerbawen acker und egârten. Item auch insunderheit, die zway tail zehenden aws allen aigen âckern, die dy Lewte ze Diirgenvelde in allen veldern habent, fy sein erbawen oder unerbawen, auch den halben tail des zehenden, in den weitten feldeaws "dem Gut ze Vrsenwang, das des Gots haus ze Bewrn rechts aigen ist aws allen âckern, die darzue und darein geho- rent, und von alter darein gehôrt hand, Egarten und anders, fy seyen erbawen oder unerbawen, kainer davon aufgenomen, alsdie mein obgenanter herr Abbc Wilhalm, auch sein vorfarn und Gotshausnach innhalt irer briefe und Salbiich vil Jar und zeit in rechter nutzlicher gewer herbracht, innen gehebt, und ge- nossen haben, und ich den selbs etwan manig Jar, von Im und seinen vorfarn seligen von gnaden wegen umb sechs schilling Miincher pfennig zu verdienen ingehebt han. &c. In dem hat sich nun gefligt dasder obgenant mein herr Abbc "Wilhalm und sein Convent mir den obgenanten zehenden nicht mer umb sò- lichs zinsgelt alí sechs schilling pfennig laflen vvolten und den selbs ze haimen und sammen fùrgenomen hetten. do ich das verstund hab ich in den benanten zehenden von Peter dem Zeysser seiner Gnaden Prost und diener, an seiner Gnaden statt nach rat und untervveisung erber lewte zu den zeiten ein jar nuez erkauífc umb zehen schaff gemischts korn augspurger maQ und umb acht schafF habern der ich inauch gânzlich gericht und bezalt han, nach seinen benugen, und alsich sollch zalung tetc von dem vergangen Jar, indem vvard ich zu soli- chem gevvegt, das ich dessinais meinen obgenanten herrn von Bewrn und deu

    Con

    X28 Chromei Benediiïoburani

    Convent daselbs umb den benanten iren und irs Gotzhavvs zehenden, mit recht anlangt. Vnd íatzt mein Klag also, vvie das sy solichen zehenden ín meiner Pfarr, nit rechtlichen einemen vvann der mir und meiner Kirchen zu Durgen- velde von gerechtigkait zu gehôrte, und niche In noch irem Gotzhavvs, und íòllich einemen, so sy und iren vorfaren, an den zehenden getan hetten, das vvâr nit rechtlich geschehen und hetten des nie recht gehebt &c. Vnd alsich inn solichen rechten, alsein clâger gestanden hin, habent mish erber vveyse levvte, gaistlich und vveltlich, auf solich des Gotzhavvs Bevvrn loblich un- yersehrt briefF auch ander ir gerechtigkait, nutzlich herbrachte innhabende'rech- tegevver, mit járlichem verdienen von mir selbs, die zeit ich Kirch herr da gevvesen binn, auch ander mein vorfarn getan und auch ander vveltlich Per- íbnen vil zeit dem Gotshavvs Bevvrn den zehenden verdient haben &c. von meinen sprychen gûtlich gevveyst, also vvann ich nunn erkenn als sich das vvarlich erfunden hat, durch briefe lewte und ander bevverte sache das ich zu den vorgenanten stucken und guten kein gerechtigkait nit gehebt han, noch hinfur haben sol noch mag, dann sovil mir ain yeglicher Prélat Convent und Gotzhavvs zu Bevvrn in kauffsvveyse der nutzung, damit fur ander Person gnaden erzaigen und bevveysen, das mir auch mit meinen gebete und andern umb Ir gnaden und ir Gotshausstat zu verdienen zu samb dem ziní den ich da- von schuldig binn ze richten, Vnd also habe In die vesten, ersamen und vvey- sen herren Cunrat Abbtesmuller der zeyt Pfarrer ze Landsperg, Hainricb Dyes- serRichter daselbs, Peter Rochlinger zu Haldenberg, Jòrg Tiirnlen Pfleger ze Greiffenberg, Hans Càslen Castner ze Landsperg, Caspar Lederer daselbs und ander &c. von unser pett wegen, als freundlich Spruchlewt und Schidlevvt tnit unser bayder Tayl vvillen und vvissen zvvischen uníer bayder seit allen un- vvillen und vvas fích der Sachen halben zvvischen unser verlauffen hatgánzlich hingelegt und zu gutten Freunden gesprochen und aile recht darinn vvir umb die sachen gen einander steen oder gestanden seyn, sullen ganz ab seyn, und nicht mer furgenomen noch gebraucht vverden in dhain vveis. Es soli auch schad gen schaden ab seyn. doch so ist mir von pet wegen der vorgenanten Spruchlevvt von meinem herrn von Bevvrn aller schad dartzu ich In und sein Gotzhausunbillich pracht han ergeben und bin der ganz von seiner Genaden le- dig gesagt, und nach dem allem haben die obgenanten Spruchlevvt um den be nanten meinen gnedigen herrn von Bevvrn und Convent daselbs, mir soliche genade ervvorben und erpetten also dasSy mir den vorgeschriben Iren und Irs Gotzhaus zehenden mit allen nutzen und genyessen. alsdann Ir vorfaren Sàligcn und Sy vil lange Jar ufld zeit, lennger dann yemand erdencken kan, in rechter nuzlicher stiller gewer herbracht, innen gehebt, und genossen hand yetzo gnádiglich verlihen und verlassen hand ze haben und ze nyessen geruclich. die náchst kunfftigen Séchs Jar, nach dato des briefs sehierst nacheinander kôm- mende,' den ich In und Irm Gotshaus verdienen soli und vvil járlich ye auf Sand Marteins Tag, vor oder nach in nâchsten vierzehen Tagen unverzoglich mit séchs gulden gutter Reinischer gemainer landes vverung, eines yeden Jar ze richten, on abgangk, und on allen iren schaden, auf verfallen, als umb, evvigvállzins recht ist, alsvvelches Jars ich das nit tàtte und verzùge, alsdann so ist der benant zehent aller dem benanten Prelaten, Convent und iren Gotz- hausganzledigund loswider haim gefallen und mugent den surpasshaben und nyessen naoh Iren und Irs Gotzhaus nutz und frumen und vvie sy verlust on ir- mng und eintrag mein und mennigklichs von meinentvvegen, vvann ich dann

    Pars II I2g

    siirpasnoch nyemant anders von meinent wegen kain vodrungnoch ansprach weder von dcn Jaren, die ich dannoch darauf haben soit und niçht vergangcn wàren noch von dhainer andern sach wegen daran und darnach nichts mer 2u sprechen haben weder mit recht gaistlich noch weltlich noch an recht in dhain weysë in allem dem rechten alsob die benanten séchs/ar aile enweg und ver. gangen wáren on gevârde. Es fol in auch an den vorgeschriben séchs gulden jarlichs zins, die benanten séchs jar nit schaden bringen, weder fchawr, pisat, gemain landes gepràch noch ichtes anderes in dhain weys, sy íollen aile jar ge- richt werden zu der zeit und in der weysalsvorgeschriben stet. Vnd wenn die séchs benanten Jar aile vergangen find oder ob ich von tod in denselben séchs jaren abgieng, yber kurz oder lang, wann dasbeschicht, so iíl der benant ze- hant mit aller zugehòrdc, meinem obgenanten herrn von Bewrn oder seinen nachkomen dem Convent und Gotshaws zu Bewrn ganz ledig und losworden, und wider heimgefallen und mugen damit tun, schasfen undlassen wassiewel- len, alsmit anders irs Gotzhaws aigen giittern, an irrung und eintrag, mcin, meiner erben und menigclichs von meinentwegen, was auch ich oder yemand. von meinentwegen yber ail hie vorgeschriben sach mit in anfiengen mit rechc gaistlich oder weltlich oder an recht,wie sich dasfiiget. dasalles habent fy an aller stat, vor allen gerichten und richtern gen unsmit der ersten clag recht erlangc und gewunnen und wir verloren und sol mich darin nichtz íchirmen fudren noch helftlen kainerlay freyheit privilégia noch bries, die yetzo erlangt wâren oder hinsiir erlangt werden môchten wider disen bries, noch sist * ichts anders in dhain weys, dann wie sy die Sach furhant nement und handlent damit In nach ditz briefs sag genugk beschcche, des habent sy verantwurt mit disem bries vor allen lewtten Richtern und gerichten gaistlichen und weltlichen und gen aller- menigclich und sullent damit wider dhain herríchafft gcricht gaistlich noch welt lich noch wider nyemand anders nicht gefrâwelt, verschuld noch unrecht ge- tan haben und des on aile entgeltnusbcleiben in allweg. desalles zu stâttem ve- sten urkunde gib ich meinen obgenanten gnàdigen herrn von Bewrn, seinem Convent nachkomen und Gotzhaws den bries verfigelt und gevestent mit der obgenanten frumen und vesten Hainrich Dyessers und Jòrgen Turnlens aigen in- sigeln. die fy durch meiner fleissigen pett willen ostenlich daran gehenckt hant, in und iren erben unschedlich. darunter ich mich mit guten trewen verpuuden han ailes ze halten und ze laisten das diser bricfF inhelt. der pete umb die Insigel sind zevvgen die erbern vveisen Peter Rôchlinger, HansCàslen und CasparLe- derer. Geben am Montag vor unser lieben fravven tag Ir gepurd, nach Chri- sti unsers Herrn gepurd als man zelet tavvsent vierhundert viertzig und acht Jarc.

     
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