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Charter: Meichelbeck, Carl; Haidenfeld, Alphons von: Chronicon Benedictoburanum II, 1751 (Google data)  Num. CCLXXXVII.
Signature:  Num. CCLXXXVII.

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Source Regest: Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCLXXXVII. , S. 187
 

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Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num. CCLXXXVII. , S. 187

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    Num. CCLXXXVII.

    Von Gottes Genaden Wir Wolfgang Pfallnnztgraue bey Reine Herzog in Obern und Nidern Bairen &c. Bekennen hiemit und tun kunc menigklichcn, alls sich hernach gesezeer Sachen halben zwischen desin Gotc Erwiirdigcn unn- sers Prclaten unsers gotzbausBenedîctenpeyern und lieben andechtigen auch des Convents dasclbs ains, und Clausen Dellingers von EglingHansen seines bons und Lienharten Dellingers seins bruders ander tails irrung und zwitracht ent- standen und gehalten haben sollicher weis, das Claus Dellingcr, und sein ob- benent zuuerwenden eròffenten wie cr Claus und sein vordern ain gutt dasclbs zu Egling gelegen, ob oder bey hundert Jaren von benanten gotzhaus Mayrs- weysingchabt das zum tayl von newen verewth und zu Paw gebracht hetten» w âr er wol der Tewrung und ander leuff halben dem gotzhaus der Jârlichen zinsoder giilt waszu thund hinderstellig worden , uf das Im solich gut geno- men unnserm Landsassen und lieben getreuen Vlrichen Ramung zu Ramegk, et- lich Jar verlassen in dem Im Dellinger sein viech vergantet, ûnd wo im sollich gut umb den zinswie Ramungen gelassen, wâr er guter hoffnung gewest des gotzhaus ausstenden auch nachfollgenter Schulden vollkomenclich entrichtet, sein hab und gut wolgemert und sein gelauben behalten haben wollt, dessalles er und dadurch seins glaubens auch Paw gezeugs entsczt und in mercklich ver- dcrblichcn schaden gebracht, derhalben Er geursacht worden wár seiner Herrn und gutter Freunde rats zu pflegen, wie er desbehendiget ailes ergetzt werden mòchtalser auch dessaalben ain schreiben ausgeen lassen darinn btgert hátte, Im íòlich sein schaden giitlich abzutund, und wo Im sòlichs heutiges tags mit erobrung der Lands huld zu geschehen vermerckdwiirde, wollte er sich seines versteens unverweislich hôren lassen, wo nit, lò weren fy mit glayt veríehen und ungezweisselt Innen wurde dasgehalten. Dargegen unser lieber andech- tiger Balthuzar Conventual obgenannt unnsers Gotzhaus alí vollkommer an- wald desselben Prelaten und Convents am achtpau verzeichnete Schulden ge- lichens und anders gelts und getraidts, so Dellinger dem Gottzhaus auch ge- nannter Ramung ain urkund etlicher Summa Gelts, so Im Dellinger zu tund wàre, und sich semer hôren liessen, Wir und manniglich hàrten hieraus und nachfolgendem bey Dellingeren ain unzimblich anhallten oder zumutung abzu- nemen, dann dem Dellinger der tewrungs und ander Lewff halben fur ander sein Rain genossen erber und mercklich nachlassen beschechen, nichts minder er solich schulden uffsich wachscn, und die gilt, so er vom Guet bisher gege- ben, betreffe gar vil weniger weder die gilt, so Ramungen aufgesezt wâre, welliche schulden Dellinger unbezalt beyhennds hàtte, derhalb zimblich kein verderben ode? mangl clagen kund, noch môchte, der hoffnung, Wir wur- den den Dellinger und er sich selbs gùttlichen unverweysen das gotzhaus und Ramungen austender Schulden zuentrichten, seins vermainten spruchs abzusteen und das gotzhawsmit handlung bemelts Irs aigen guts darzu er gar kein gerech- tigkeyt hette unngeirret zu lassen &c, Vnd alsnunn die teyl mit mer derglei- chen, sonder Dellinger mit fordrung einer tapffern Suma guldin auch sonst zu sczen unnotdurfftigen wortten und gebreuchen gnugsam vethòrt, find sy auf unnser genedig underreden so wir umb vermeidung willen vveiters unrats Co- stung und scháden, der unsers ansechens vvo die sachen giitlich nie erlegt un- uermitten vvere, dem wir aber zujfúrkommen genedigen willen tragen, ge« thun haben, sòlicher irrrung zu ganz stetem mit Ir vvilln und endegten vor-

    vvissen,

    Pars ìl. i§7

    wisscn, de. Destalt auf und hinder Vns koromen, das die sehulden fo Dellin- ger dcm gotzhaws und Ramungcn an getrayd und gelc zu thund ist hin und ab, Dellinger derhalb niemandt niches zu thund sein, und Ramung seiner gerech- tigkeit an dcm gue dem gotzhaws abtretten , und genancer Prélat oder sein anvvclde dem Dellinger und sein zuvervvanten Unds huld erlangen, vvieuill Jar nachuaahls Clas Dellinger das beriirt gutMayrs vveis innhaben, und besi- zen auch vvas iàrlichen dauon thun und giiltcn, darinne sollen vvir zusprechen yollkomen gevvalt und machthaben alls dann bayd Partheyen angenommen und demselben ungevvâgert zu leben, und follg zu thund mit hanntgebenten ge- treuen vcrlobt. Auch die Dellinger der landshuld behendiget. Auf das Wir Erstlich gesprochen haben » das Dellinger benants Gut von dem Gotzhauf we- gen das gegenvvúrttig Acht und Newnzigist und die nachfolgenden zvvay Jar darnach an aile giik frey besizen und innhaben, nachmalen dasselb Gut noch Siben Jar pawen, das betrifft mit gegenvvúrttigen zehn Jar, diselben lesten siben Jar folle Er von dem benannten Hof Giiltcn und Jàrlíchs dienen drey seck Roggen, drey scek habern, ain fack Kern, ain fack Gersten, ain psundc Pfennig Wiígiilt, zvven und dreyí�?�?g Pfennig fur ain lamp, hundert Ayr, séchs HUner, ain Gans, zvvainzig Pfennig Stiifft gelt, unddîevogtaygen Augspurg, nemhlich zvvelf Mezen habern und scchzig pfennig ausrichten Uncf, zalen yedes zu gevvendlicher landsluffiger Gulltzeit. Vnd ob sich aber inner der zeiten schavvr oder ander ungeliick begeben wurde, folle es Im vvie andern seinen Rain genossen gehal- ten vverden. Zum andern W o er den hoff zu dorff und feld nit pewlichund vvesenlich halten, oder die giilt gefehribner maílen nit geben vvurde, das er alfdann von seinen rechten Im durch disen unsern Spruch gedeyiingt an aile auszug gefallcn und der abílcndig seyn folle, Zum dritten folle er sein yz ge- sprochne recht auf dem Gut gar noch eins teyls aw sscr gênants Pielaten und Convcnts gunst und vviflen in ander hennde nit vervvenden oder verkauffen durch kainerlay gestallt. Vnd zu lest, So ob-beriierte Jar vollends auf ver- schlden Ond, folle berúrter hoíF dem Gotzhaws an aile zuspriieh des Dellin. gérs noch sunst yemandes von feinentvvegen frey ledig heimgefallen seyn, ai. nem nachgesezten Miyr on entgelltnuss, er erlangte dann mitteis der zeiten, durch gunst, guten vvillen oder gelt, vveiters, daran folle In diser Spruch nie verhindersn, Vnd damit die sachen gericht, ausgesannd hayssen b(steen aile Veintfchafft unvvillen und ungunst zvvischen den Partheyen auch genannten Ramungen ganz hinn tot und abgelegt auch kain tayl den andetn vveyters nichz zu thund. Wellicher tayl aber sich difem unferem Spruch in ainem oder mehr stugkn vviderwerttig hallten und sich crfinden vvurde der foH an ailes mittl der Herrsehastt und gegen Parthey nach gestallt der vervvirckung wandl- par undfellig sein. Ailes getrulich und on geferde, Sollichs unsers Sprnchs Wir den taylen auf Ir begern gleichlawttend bries und urkund, daran Wir unser Secret Vnson schaden thun henngen, geben haben uff Monntag nach Sant Marie Magdalenen tag, als mann von Christi unsers lieben herrn gepurt zelte vierzehenhundert und im acht und newnzigisten Jar.

     
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